„Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten“ und „Einladung zum Klassentreffen“: Zwei Theaterstücke von Martin Schörle

Rezensionsexemplar direkt vom Autor erhalten    Danke schön

     von 5 Sternen

Klappentext:

Der kabaretteske Monolog »Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten« beschert dem geneigten Leser Einblicke in das Leben des Vollblutverwaltungsgenies Hans Fredenbek, der sich in seinem ganz eigenen Gedankengewirr aus Aktenzeichen, Dienstverordnungen, statistischen Erhebungen zusehends verheddert. Es wird deutlich, dass er sich von dem Leben jenseits seines Büros nahezu völlig verabschiedet hat. Vor allem aber wird schonungslos aufgedeckt, dass es zwischen Slapstick und Tragik eine Nahtstelle gibt. Und dass diese Nahtstelle einen Namen hat. Und dass dieser Name Hans Fredenbek ist. Mit einer Lesung aus seinem Stück war Schörle 2008 beim Autorenwettbewerb »Perlen vor die Säue« im Literaturhaus Hamburg erfolgreich (2. Platz von acht Finalteilnehmern aus insgesamt rund 100 eingereichten Beiträgen). Das Stück wurde außerdem im Rahmen der »Hamburger Theaternacht« als offizieller Beitrag des Hamburger Sprechwerks von »Caveman« Erik Schäffler auszugsweise gelesen. – »Einladung zum Klassentreffen« In ihrer Schulzeit hatten Marina und Carsten eine Liebesbeziehung. Nach 20 Jahren soll ein Klassentreffen stattfinden. So meldet sich Carsten, einer der Initiatoren, auch bei Marina, deren Leben nach Schicksalsschlägen zeitweilig aus den Fugen geraten war. Die gemeinsame innige Zeit ist für sie längst Vergangenheit, ein Früher. Aber an Carstens Gefühlen hat sich anscheinend nichts geändert. Sein Anruf weckt auch bei Marina Erinnerungen. Das unverfänglich begonnene Telefonat führt beide in ein Wechselbad der Gefühle … Inhaltlich eine Liebesgeschichte wagt das Stück den Spagat zwischen Komik & Tragik, Lachen & Weinen.

 

Meine Meinung:

Zum ersten Teil „Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten“ kann ich nur sagen das es echt gut geschrieben ist. Der Charakter hat wirklich jeden Bezug zum normalen Leben verloren. Es gibt verdammt viele Doppeldeutigkeiten, die einfach wahnsinnig komisch sind. Ich fand die Stelle ganz am Anfang am besten. Meine Arbeitskollegin sucht im Grunde genommen auch immer alles. Unter ihren Tacker hat sie ein Namensschild geklebt, damit auch jeder weiß, dass es ihr Tacker ist. Und dann ist dieser auch noch verschwunden! Herrlich.  🙂   Auch ans Telefon gehen…..Ja, manchmal hofft man dann doch das der andere einfach aufgibt und auflegt und sich gar nicht wieder meldet. Leider ist dies nicht immer der Fall. 😀   Es war wirklich sehr unterhaltsam.

 

Beim zweiten Stück „Klassentreffen“ war ich dann aber noch mehr dabei. Dies hat mir richtig gut gefallen. Ja, Trauer, Freude und Liebe liegen hier sehr nah beieinander und werden in dem Stück sehr gut beschrieben. Ich habe mit beiden Akteuren gefiebert und gelitten und fand die anderen „Zuhörer“ genial.

Wer lachen möchte sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen.

 

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Verlag: Engelsdorfer Verlag

Seiten: 119

Preis: 9,50 EUR

 

„Bluthaus“ von Romy Fölck

Rezensionsexemplar vom Bastei Lübbe Verlag. Der Klappentext kommt ebenfalls vom Verlag. Ganz lieben Dank dafür  

     von 5 Sternen

 

Klappentext:

Nach ihrem letzten Fall erholt sich Frida Paulsen in der Elbmarsch, als sie der Hilferuf ihrer alten Freundin Jo erreicht. Vergangene Nacht fand diese in der Marsch die Leiche einer Frau und ist nun überzeugt, dass man sie des Mordes verdächtigt. Kurz darauf verschwindet Jo spurlos. Besorgt begibt sich Frida auf die Suche nach ihrer Freundin. Die Spur führt auf die Halbinsel Holnis zu einem einsam gelegenen Haus, das die Inselbewohner nur das Bluthus nennen. Vor vielen Jahren wurde dort eine Familie grausam hingerichtet – den Täter hat man nie gefunden …

 

Meine Meinung:

Ich war nach „Totenweg“ schon unglaublich gespannt wann und wie es mit Frida und Bjarne weiter geht und ich wurde mit „Bluthaus“ nicht enttäuscht.

Es setzt nach dem Geschehen vom Totenweg an und man erfährt direkt wie Frida und Bjarne sich gefühlt haben, wie es ihnen nun geht und wie sie nun alles verarbeiten. Frida fällt es überhaupt nicht leicht wieder in den normalen Alltag zu finden und dieser innere Konflikt wurde wirklich gut beschrieben. Ich leide richtig mit ihr mit. Genauso ergeht es mir bei Bjarne. Er ist ein absolut toller Kommissar, der nicht so leicht aufgibt und sein Leben neu ordnet. Im ersten Teil wurde den Figuren schon sehr viel Leben und Liebe eingehaucht und dies setzt sich in „Bluthaus“ fort. Man erfährt noch so viel von Frida, Bjarne und auch von Fridas Freundin Jo, dass ich gar nicht genug bekommen kann.  🙂

Romy Fölck beschreibt nicht nur ihre Figuren verdammt gut, sondern auch die Umgebungen. Ich habe mich auf jeder Seite so gefühlt als wäre ich direkt vor Ort. Und das hat mir sehr gut gefallen. Auch ihr Schreibstil ist angenehm und flüssig.

Im zweiten Fall rückt Jo in den Vordergrund und Frida muss versuchen ihr zu helfen, da Jo unter Mordverdacht steht. Doch kann die coole, erfolgreiche Jo wirklich jemanden umbringen? Ist sie so eiskalt? Dies versucht Frida mit Hilfe von Bjarne zu klären.

Dieses Buch kann ich wirklich jedem empfehlen und freue mich auch jetzt schon auf das nächste Buch  

 

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Verlag: Bastei Lübbe

Seiten: 319

Preis: 20,00 EUR

Alter: ab 16

„Caldera – Die Wächter des Dschungels“ von Eliot Schrefer

Rezensionsexemplar vom Thienemann-Esslinger Verlag. Das Cover und der Klappentext kommen ebenfalls vom Verlag. Lieben Dank dafür.  

    von 5 Sternen

 

Klappentext:

Der magische Dschungel von Caldera schwebt in höchster Gefahr: Die böse Ameisenkönigin droht, aus ihrem Gefängnis auszubrechen und Caldera mit ihren Ameisenarmeen zu unterwerfen – nur eine kleine Gruppe von Schattenwandlern mit magischen Fähigkeiten kann das verhindern!
Dazu gehört das mutige Panthermädchen Mali. Zusammen mit dem Pfeilgiftfrosch Rumi, der Fledermaus Lima und dem Kapuzineräffchen Gogi macht sie sich auf ins größte und zugleich gefährlichste Abenteuer ihres Lebens!

 

Meine Meinung:

Wie immer fange ich mit dem Cover an. Es ist ein wirklich buntes und schönes Cover. Auf diesem ist das Panthermädchen Mali und ihre baldigen Gefährten zu sehen sind.

Diese Gefährten müssen erst einmal gefunden werden und Mali macht sich zusammen mit der Schlange Auriel auf die Suche nach ihnen, um gegen die Ameisenkönigin zu kämpfen und Caldera zu retten. Aber um die anderen Schattenwandler zu finden muss Mali ihre gewohnte Umgebung verlassen und somit auch ihre Schwester Chumba bei ihrer Tante zurück lassen. Dies fällt Mali natürlich nicht leicht, aber sie muss Caldera vor der Ameisenkönigin beschützen.

Die Geschichte rund um Mali und die anderen Schattenwandler ist sehr schön erzählt und das Ende lässt auf einen zweiten Band nicht nur hoffen, sondern man kann sicher auch damit rechnen. Hoffe ich doch  🙂

Der Schreibstil ist für das Lesealter ab zehn altersgerecht und leicht. Den einzigen Minuspunkt vergebe ich dafür, dass man manches hätte kürzen können.

Ich empfehle dieses Buch auf jeden Fall weiter und wünsche viel Spaß beim Lesen 🙂

 

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Verlag: Planet! (Thienemann-Esslinger Verlag)

Seiten: 384

Preis: 14,99 EUR

Alter: ab 10 Jahre

„Pechsträhnen färbt man pink“ von Mina Teichert

Rezensionsexemplar vom Thienemann-Esslinger Verlag. Cover und Klappentext stammen ebenfalls vom Verlag. Ganz lieben Dank dafür. 

     von 5 Sternen

 

Klappentext:

Winnis größter Wunsch ist es, bei diesem Tanzwettbewerb zu gewinnen. Deshalb färbt sie sich ihre Haare pink und verbringt jede freie Minute mit Tanzen. Da kommt ihr Fiete alles andere als gelegen. Er ist zur Reha auf Winnis Heimat-Insel und hat in etwa die Coolness einer Wassermelone. Doch als einige Inseltiere verschwinden, machen sich die beiden zusammen mit Winnies zahmer Möwe Chickenwing auf, um dem Übeltäter auf die Spur zu kommen. Fiete gerät bei dieser Aktion jedoch in Lebensgefahr und Winni muss feststellen, dass sie ihn lieber hat als geplant. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit …

 

Meine Meinung:

Der Titel klang sehr lustig und genau das war es am Ende dann auch. Auch das Cover passt, nachdem man nun alles gelesen hat, echt gut zum Buch. Eine Möwe als Haustier hat eben auch nicht jeder.  😉

Winni ist ein selbstbewusstes und fröhliches Mädchen, das gerne tanzt. Sie hat zwei Schwestern, die auch noch Eineiige Zwillinge sind und sie und ihre Eltern ganz schön auf Trab halten. In den Ferien lernt Winni dann Fiete kennen. Dieser redet für sein Leben gern. Und das nicht nur ein bisschen, nein…Er spricht so viel, dass Winni ihn ab und an gerne am Strand verbuddeln würde, damit sie endlich Ruhe hat.

Die beiden freunden sich dennoch an und machen sich gemeinsam auf die Suche nach den verschwundenen Inseltieren. Kann ja nicht sein das diese einfach von einer Insel verschwinden?!

Was mir nicht so gut gefallen hat, war die ständige Wiederholung eines Wortes. Aber dies gefällt mir auch in anderen Büchern nicht wenn dies so sein sollte.

In dem Buch geht es um Freundschaft, Familie und Zusammenhalt  und ich kann dieses Buch jedem empfehlen.

 

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Verlag: Thienemann-Esslinger Verlag, Planet!

Seiten: 208

Preis:  11,00 EUR

Alter: ab 10 Jahre

 

„Die Party – Wer Glück hat stirbt als Erster“ von Jonas Winner

Rezensionsexemplar vom Heyne Verlag. Die Leseprobe und der Klappentext sind ebenfalls vom Verlag. Lieben Dank dafür 

    von 5 Sternen

 

Klappentext:

Es ist der 31. Oktober – Halloween: Zehn Jugendfreunde freuen sich auf ein Wiedersehen nach vielen Jahren. Brandon, der elfte im Bund, hat sie alle in einen Glasbungalow geladen, der sich auf einem Felsplateau hoch über dunklen Wäldern erhebt. Auf dieser Party will Brandon die Zeit der achtziger Jahre aufleben lassen – was damit beginnt, dass alle ihre Handys abgeben müssen. Doch als die Freunde begrüßt werden, überschlagen sich die Ereignisse. Aus einem vermeintlichen Schockeffekt wird tödlicher Ernst: Ein Kronleuchter löst sich von der Decke und begräbt den Gastgeber unter sich. Ein tragischer Unfall. Oder? In diesem Moment wird der Gesellschaft klar: Unter ihnen ist ein Killer. Die Party beginnt … ihre letzte Party!

 

Meine Meinung:

Jonas Winner hat einen neuen Thriller rausgebracht und ich habe mich riiiesig über diese Neuigkeit gefreut. Der Klappentext hat mich auf Anhieb gepackt und einiges an Spannung versprochen. Diese konnte leider nicht immer erfüllt werden. Sicher habe ich das Buch in einem Rutsch gelesen, doch es fehlte was.

Am Anfang kommt man sehr schnell ins Geschehen rein. Man lernt schnell, alle Gäste kennen und im weiteren Verlauf erfährt man auch noch mehr über diese. Auch gibt es ein paar Rückblenden was vor 30 Jahren auf der letzten gemeinsame Halloween Party der Freunde passiert ist und wie es das ein oder andere Leben verändert hat.

Was mir nicht so gut gefällt ist der „Untertitel“ des Buches. Jeder denkt doch “ Boah wenn man als erstes sterben sollte, muss es schon ziemlich krass sein“, um es direkt auszudrücken. Klar, die Morde selbst waren dann auch nicht ohne, aber ein gewisser Kick hat irgendwie gefehlt. Auch fand ich es ein wenig „störend“ das die Protagonisten so komisch gehandelt haben. Wie halt in einem Slasher Film. Man musste gleich zu Beginn sein Handy abgeben und nur eine Fähre bringt dich zum Haus. Im Haus sollte es Telefone geben, aber man kann es sich selber denken.

Manches war dann doch ein wenig vorhersehbar und ich hätte mir mehr Nervenkitzel gewünscht. Es war zwar spannend, aber es hat mich nicht komplett umgehauen. Das Ende war dann auch eher mittelmäßig.

 

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Verlag: Heyne

Seiten: 368

Preis: 12,99 EUR

Leseprobe: 9783453439184_Leseprobe

„Esyia – Die Welt von Utvalin – Erstes Buch“ von Stephan Strauch

Rezensionsexemplar direkt vom Autor erhalten. Vielen lieben Dank dafür das ich es lesen durfte.

Dies wird meine Meinung aber nicht beeinflussen.

     von 5 Sternen

Klappentext:

Suriku verlässt nachts heimlich sein Dorf. Er will in die Welt hinausziehen, um sich als Kämpfer zu beweisen. Sein größter Wunsch ist es, in die Kriegerstaffel aufgenommen zu werden. Doch dann trifft er Esyia. Das Mädchen ist etwa in seinem Alter, aber von einer ganz anderen Art. Als sie ihm erzählt, dass sie ihre Herkunft nicht kennt, entschließt er sich, ihr zu helfen. Gemeinsam begeben sie sich auf eine Reise, bei der Unglaubliches zu Tage tritt und die für das Schicksal ganz Utvalins von zentraler Bedeutung sein wird.

 

Meine Meinung:

Vor gut zwei Wochen wurde ich vom Autor Stephan Strauch angeschrieben. Er fragte mich, ob ich sein Buch lesen und rezensieren möchte, da ich auch Kinderbücher rezensiere. Ich habe mich riesig über diese Frage gefreut und bedanke mich noch einmal dafür.

Ich hatte daraufhin das Buch angeschaut. Hätte ich nur das Cover gesehen, ja ich weiß ich bin ein Cover Käufer und man sollte sich auch den Inhalt durchlesen, hätte ich es nicht sofort gekauft. Ein Hardcover würde sehr gut zu diesem Buch passen und das Buch hat, ohne den Zeichner nun zu beleidigen, ein noch viel schöneres, cooles Cover verdient.

Die Geschichte ist wirklich sehr spannend und nicht nur für Kinder ein Genuss. Es kommen Trolle, Alben (Elfen), Katzen, Magier, Riesenechsen und viele andere Kreaturen vor. Alle Figuren werden ausführlich beschrieben und man schließt diese auch direkt ins Herz.  Ein bisschen mehr über Surikus Stamm hätte ich dann schon noch erfahren, aber er brach auch ziemlich schnell zu seinem Abenteuer auf, um der beste Kämpfer zu werden. Doch dieser Wunsch wird ziemlich schnell auf den Kopf gestellt und Suriku widmet sich einer neuen und bedeutend besseren Aufgabe. Er hilft der kleinen Esyia, die er kurz nach seinem Aufbruch kennen lernt ihr Volk wieder zu finden.

Auch wäre es interessant gewesen mehr über de Bösewicht zu erfahren. Warum ist er so geworden? Wie war er früher mal? Kommt dies im zweiten Teil?   =)

Die Gruppe rund um Esyia und Suriku wächst stetig an und mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, da es gut und ausführlich, aber nicht zu langatmig beschrieben wurde.

Ich persönlich würde das Buch ab 10  Jahren aufwärts empfehlen, da ja es an manchen Stellen um Köpfe abschlagen, Untote usw geht.  Es ist für Kinder verständlich geschrieben und auch Erwachsene sollten dieses Buch lesen. Das Buch kann ich mit gutem Gewissen weiter empfehlen. Eine Karte über das Land Utvalins und eine Übersicht der wichtigsten Personen würde das Ganze noch abrunden.

 

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Verlag: Books on Demand

Seiten: 328

Preis: 10,99 EUR

Alter: 8-12 Jahre (vom Hersteller empfohlen)

 

„Das Haus der geheimnisvollen Uhren“ von John Bellairs

Rezensionsexemplar vom Heyne fliegt Verlag. Cover, Leseprobe und Klappentext stammen ebenfalls vom Verlag. Danke dafür 

     von 5 Sternen

 

Klappentext:

Weil seine Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind, muss der 10-jährige Lewis zu seinem Onkel Jonathan ziehen. Zum Glück ist Onkel Jonathan nicht nur nett, sondern er lebt auch in einem uralten Haus voller Geheimgänge, verwinkelter Flure und versteckter Zimmer. So etwas hat sich Lewis schon immer gewünscht! Und das Tollste ist: Onkel Jonathan kann zaubern! Der frühere Besitzer des Hauses war allerdings auch ein Zauberer, und zwar ein sehr böser. Irgendwo tief in den Mauern hat er eine Uhr versteckt. Eine Uhr mit der Macht, das Ende der Welt herbeizuticken. Als ihm sein neuer Schulfreund das nicht glaubt, beschließt Lewis kurzerhand, selbst zu zaubern. Mit fatalen Folgen.

 

Meine Meinung:

Was soll ich sagen. Ich bin ein großer Kinogänger und wollte das Buch unbedingt vor dem Film lesen, da es mich auch direkt angesprochen hat. Für mich ist das Cover sehr schön und macht einen neugierig. Was erwartet einen in diesem mysteriösen, großen Haus?

Nachdem Lewis Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind, wird dieser zu seinem ihm nicht bekannten Onkel Jonathan ziehen. Die beiden lernen sich sehr schnell kennen und kommen sehr gut miteinander aus. Auch mit der etwas „komischen“ Nachbarin Mrs. Zimmermann versteht sich Lewis auf Anhieb.

Lewis ist ein liebenswürdiger, aufgeweckter, sympathischer und etwas dicklicher Junge, der genau deshalb auch von anderen Schülern geärgert wird. Doch freundet er sich mit Tarby an, dem er beweisen will, dass er kein langweiliger Freund ist, sondern interessant und cool.

Manches ging mir einfach zu schnell und ich habe etwas mehr erwartet. Es war schon geheimnisvoll und spannend, doch habe ich mir etwas mehr Magie, mehr Zauber gewünscht.

In dem Buch geht es nicht nur um die Magie, sondern auch darum,  dass man sich für andere nicht verbiegen muss. Man sollte so bleiben wie man ist.

 

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Verlag: Heyne>fliegt

Seiten: 224

Preis: 9,99 EUR

Alter: ab 8 Jahre

Leseprobe: 9783453271937_Leseprobe

 

„Lucid – Tödliche Träume“ von Christoph Mathieu; Dennis Todorovic

Rezensionsexemplar vom be Verlag (Bastei Lübbe). Cover und Klappentext stammen ebenfalls vom Verlag. Vielen lieben Dank dafür. 

     von 5 Sternen

 

Klappentext:

Wenn dir deine Träume zum Verhängnis werden …
Die junge Künstlerin Signe Mortensen beherrscht das luzide Träumen: Im Traum kann sie machen, was sie will. Für den Neurologen Fabian Hardenberg ist sie die große Liebe – und sein Ticket zu wissenschaftlichem Ruhm.
Denn Signe ist der Schlüssel zu einem Forschungsprojekt, das nicht weniger verspricht als die Manipulation menschlicher Erinnerungen. Doch wo große Macht lockt, bringt die Gier das Schlimmste im Menschen zum Vorschein …
Dieses eBook hätte als Taschenbuch über 600 Seiten – du wirst dir wünschen, es seien mehr! Ein eindrucksvoller Thriller über die Grenze zwischen Traumwelt und Realität, zwischen Loyalität und Verrat!
Meine Meinung:
Beim Stöbern auf ein paar Seiten im Internet bin ich über dieses Buch gestolpert. Das mich eine Feder so in ihren Bann ziehen kann hätte ich nicht erwartet.  😉 Nachdem ich den Klappentext gelesen habe war ich von der Idee, dass man seine Träume und die der anderen lenken kann einfach nur fasziniert.
Stellt euch mal vor ihr träumt und könnt euren Traum beeinflussen und den von fremden ebenso…. Ist doch schon irgendwie cool oder? Macht einem aber auch ein bisschen Angst. Hat mich irgendwie ein bisschen an „Inception“ erinnert.    😀
Dieser Thriller ist von Anfang bis Ende einfach nur spannend und interessant und wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt.
Tolles und mal anderes Thema bei einem Thriller. Mir gefällt der Schreibstil sehr gut, da dieser flüssig und geordnet ist. Ich kann das Buch empfehlen.
Verlag: be
Seiten: 619
Preis e-Book: 6,99 EUR
Alter: ab 16

„The Teacher – Heute wirst du sterben“ von Katerina Diamond

Rezensionsexemplar vom Bastei Lübbe Verlag. Cover und Klappentext stammen ebenfalls vom Verlag. Vielen lieben Dank dafür 

     von 5 Sternen

 

Klappentext:

Der Direktor einer Eliteschule in Exeter wird erhängt in der Aula aufgefunden. Alles deutet auf Selbstmord hin. Doch dann sterben weitere Männer immer grausamere und brutalere Tode. DS Imogen Grey und DS Adrian Miles finden zunächst keine Verbindung zwischen den Toten. Aber nach und nach kommen die Ermittlerin und ihr Partner einem dunklen Geheimnis aus Korruption, Lügen und Missbrauch auf die Spur, das ein unvorstellbares Grauen offenbart …

 

Meine Meinung:

Für mich ist das Cover relativ schlicht gehalten, aber der Titel hat mich angezogen. Der Inhalt war dann auch noch sehr ansprechend, hat mich am Ende dann aber nicht komplett überzeugt.

Es fängt mit dem ersten Mord an, der wie im Klappentext steht, als Selbstmord dargestellt wird. Dies war auch sehr spannend beschrieben und man hatte das Gefühl mit dem Lesen nicht aufhören zu wollen. Doch dann folgten die nächsten Kapitel… Es war für mich ein wenig abgehakt und nicht fließend genug. Es hat nicht perfekt von Kapitel zu Kapitel ineinander gegriffen und für mich zu Anfang nicht harmoniert. Ab Kapitel 10 wurde es meiner Meinung nach dann besser. Die Spannung wurde gehalten und es wurde nicht langweilig.

Dennoch hatte ich bei manchen Stellen das Gefühl, dass es ein wenig von der Realität abwich…also ich würde mich als Polizist nicht so verhalten und ich denke auch eher weniger das Polizisten so agieren.

Die Charaktere sind gut beschrieben, doch fehlte mir ein bisschen die Liebe zur Person. Sie waren einfach da…Es ist ein guter Thriller, der aber noch Luft nach oben hat.

 

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Verlag: be

Seiten: 343

Preis: eBook – 4,99 EUR

Alter: ab 16

 

Interview mit Emily Skye

Im Interview

Juli 2018

 Wer ist Emily Skye? Das Geheimnis hinter der Drachenschule.


© Olivier Favre

Emily Skye ist ein Pseudonym, hinter dem das Lektorat unseres Kinderbuchverlages Baumhaus steht. Wie aus einer spontanen Idee ein Projekt wurde, lesen Sie im nachfolgenden

Interview:

 

  1. Liebes Team, wie viele Personen seid ihr denn und wie kam es dazu, dass ihr zusammen ein Buch geschrieben habt?

Hinter „Emily Skye“ verbirgt sich eine kleine Gruppe von Lektoren, die eng an dem Buch mitgearbeitet haben. Ideen und Inspirationen stammen aber vom gesamten Kinder- und Jugendbuchlektorat.

Wir sitzen regelmäßig zusammen, um über neue Themen zu sprechen, die wir uns für unser Programm vorstellen können. Bei einer solchen Sitzung ist auch die Idee für die Drachenschule entstanden. Diese ist uns dabei so schnell ans Herz gewachsen, dass sich eine Eigendynamik entwickelt hat. Und so beschlossen wir mutig – und ein bisschen leichtsinnig –, es einmal selbst mit dem Schreiben zu versuchen.

 

  1. Wie seid ihr denn bei der Entwicklung der Geschichte um die geheime Drachenschule vorgegangen?

Am Anfang haben wir sehr, sehr viel Brainstorming betrieben. Das fing bei unserem Helden Henry an, ging über das Setting und den Plot bis hin zum Aussehen und den Fähigkeiten der einzelnen Drachen. Aber auch die Rahmenbedingungen mussten geklärt werden: Für welche Altersgruppe soll die Drachenschule sein? Nur für Jungs oder auch für Mädchen? Wie umfangreich darf der Text werden? Was können wir unseren Lesern zutrauen? Als all diese Dinge geklärt waren, ging es ans Plotten – und anschließend ans Schreiben.

 

  1. Wie lange habt ihr dafür gebraucht, euch überhaupt auf ein Thema zu einigen?

 

Erstaunlicherweise gar nicht lange – im Gegenteil! Die Idee einer geheimen Drachenschule war geboren, und wir fühlten uns sofort inspiriert und hatten ganz viele Einfälle, wie es dort aussehen und was in dem Buch passieren könnte. Offensichtlich gibt es bei uns im Lektorat überdurchschnittlich viele Drachenfans. J

 

  1. Und wie sah das dann in der Praxis aus? Mögt ihr uns etwas über den Schreibprozess erzählen?

Hier sind wir relativ klassisch vorgegangen. Nachdem der Plot stand, haben wir eine recht detaillierte Kapitelaufteilung erstellt, an der wir uns beim Schreiben entlanggehangelt haben. Der Rest soll unser kleines Geheimnis bleiben …

 

  1. Was sind in euren Augen die Vorteile, wenn man als Team an einem Buch schreibt? Gibt es auch Nachteile?

Die geheime Drachenschule in einem Team zu schreiben war für uns eine echte Herausforderung. Es gab viele Ideen, und manchmal haben wir uns auch verrannt. Ein großer Vorteil war, dass wir vieles auf kurzem Wege klären konnten – wenn es bei dem einen mal hakte, war ein anderer mit einer guten Idee meistens nicht weit. Aber natürlich haben wir zwischendurch auch heftig diskutiert – kein Wunder, bei so vielen Leuten kann man nicht immer einer Meinung sein! Aber das wäre vielleicht auch viel zu langweilig gewesen. Und wer weiß: Möglicherweise macht genau das unser Buch aus.

 

  1. Was meint ihr, für welche Kinder eignet sich die Geschichte ganz besonders?

 

Die geheime Drachenschule haben wir für abenteuerlustige Mädchen und Jungs ab 9 Jahren geschrieben, wobei die Altersangabe ja immer nur eine Richtlinie ist. Lesen ist schließlich etwas sehr Individuelles und Persönliches. Aber wer Abenteuergeschichten, Magie und Drachen mag, kommt bei diesem Buch voll auf seine Kosten.

 

  1. Was wünscht ihr euch für euer Buch?

Wir alle fiebern dem Erscheinungstermin entgegen und hoffen natürlich, dass die geheime Drachenschule viele begeisterte Leser und Leserinnen finden wird. Wir haben so viel Herzblut in diese Geschichte gelegt, dass wir ihr jedenfalls fest die Daumen drücken. Ganz schön aufregend! (Jetzt verstehen wir noch besser, was unsere Autoren so alles durchmachen müssen.)

  1. Habt ihr einen gemeinsamen Lieblingscharakter? Und wenn ja, welcher wäre das?

Das ist eine Frage, über die wir mal wieder lange diskutiert haben, denn jeder von uns hat andere Lieblingscharaktere. Aber vielleicht ist das ganz gut so, schließlich gibt es auch unter den Lesern viele unterschiedliche Geschmäcker. So ist für jeden was dabei. In unserer internen Hitliste ganz vorn steht auf jeden Fall der mürrische Drache Happy.

 

  1. Würdet ihr sagen, dass es eher schwerer oder leichter ist, mit so vielen Menschen zusammen an einem Werk zu arbeiten?

 

So viele verschiedene Meinungen unter einen Hut zu bringen ist definitiv nicht leicht und kann die Nerven ganz schön strapazieren. Andererseits haben wir während des Schreibens gemerkt, dass wir uns immer mehr aufeinander eingestellt haben und zunehmend wussten, wie die anderen ticken – als Autoren. Denn als Kollegen kannten wir uns ja schon. Ein Riesenvorteil des gemeinsamen Schreibens ist auf jeden Fall der Ideenaustausch. Alleine brainstormen macht einfach nur halb so viel Spaß. Und noch ein Vorteil: Schreibblockaden werden gemeinsam überwunden!

Wir sind zumindest immer noch hochmotiviert und schreiben bereits am 2. Band …

 

 

 

Das Interview, sowie weitere Fotos, stellen wir gern zum honorarfreien Abdruck zur Verfügung.