„Secret Keepers 1: Zeit der Späher“ von Trenton Lee Stewart

Werbung – Rezensionsexemplar vom Thienemann Esslinger Verlag (Netgalley). Ganz lieben Dank dafür.

von 5 Sternen

 

Klappentext:

In Rubens Heimatstadt herrscht der Schatten, ein mysteriöser und boshafter Mann. Seine Späher kontrollieren alles und jeden. Sie haben es auch auf die geheimnisvolle Taschenuhr abgesehen, die Ruben gefunden hat. Wenn man sie auf genau zwölf Uhr stellt und aufzieht, wird ihr Träger unsichtbar. Ruben macht sich das zunutze und verfolgt eine Spur bis zum Leuchtturm Point William. Dort lernt er Penny kennen, mit der er sich auf Schatzsuche in den alten Schmugglertunneln begibt. Doch sie finden keinen Schatz, sondern erfahren etwas viel Unglaublicheres: Es gibt noch eine zweite Uhr, und wer beide Uhren besitzt, kann nichts Geringeres als Unsterblichkeit erlangen. Ruben wird mit einem Schlag klar, wer im Besitz der zweiten Uhr sein muss.

 

Meine Meinung:

Ich habe dieses wunderbare Jugend/Kinderbuch als Rezensionsexemplar vom Thienemann Esslinger Verlag erhalten. Vom Inhalt her hat es sich echt gut angehört und mein Interesse geweckt. Doch beim Lesen ist mir etwas aufgefallen. Was genau das ist erfahrt ihr gleich.

Ruben ist ein wirklich aufgeweckter und abenteuerlustiger Junge. Er sucht sich regelmäßig neue Verstecke, klettert an viel zu hohen Wänden hoch und riskiert dabei ab und an Kopf und Kragen. Seine Mutter weiß von all diesen Unternehmungen nichts und denkt er unternimmt etwas mit anderen Kindern in seinem Alter. Doch die anderen Kinder wollen lieber chillen als sich noch zu verstecken, da sie aus diesem Alter raus sind. Ruben ist dies aber viel zu langweilig und so kommt es, das er eines Tages hoch oben auf einem Dach eine sehr wertvolle Uhr findet. Doch was hat es mit dieser Uhr auf sich? Welche alleinige Fähigkeit hat seine Uhr?

Also so hätte ich es geschrieben und man hätte nicht den ganzen anderen Rest vom Inhalt erfahren. Denn durch den Klappentext weiß man schon alles. Ok das seine Mutter viel und hart arbeiten geht nicht, doch die Hauptpunkte weshalb man dieses Buch noch lesen möchte schon. Und das sehe nicht nur ich so.

Dennoch ist es eine sehr schöne und spannende Geschichte.

 

 

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Verlag: Thienemann Esslinger

Seiten: 304

Preis: 14,00 EUR

Alter: ab 10

„Eve of Man – Die letzte Frau“ von Giovanna & Tom Fletcher

Werbung – Rezensionsexemplar vom dtv Verlag (Reihe Hanser). Vielen Dank für dieses wundervolle Buch.

von 5 sternen

 

Klappentext:

Sie ist die Zukunft der Menschheit: Eve

Sie ist die Antwort auf alle Gebete der Welt, die Hoffnung auf den Fortbestand der Menschheit: Nach einem halben Jahrhundert wird endlich wieder ein Mädchen geboren – Eve. Isoliert von der Außenwelt wächst sie in einem goldenen Käfig auf. Jetzt, mit 16 Jahren, soll sie aus drei Kandidaten ihren Partner wählen. Eve war sich ihrer Verantwortung immer bewusst und hat widerspruchlos die schwere Bürde für den Fortbestand der Menschheit getragen. Doch nun trifft sie Bram, und die Zweifel an der Aufrichtigkeit der Motive ihrer »Beschützer« wachsen. Eve will die Wahrheit wissen, über die Welt, über ihre Familie, über die Liebe, die sie für Bram fühlt. Sie will Kontrolle über ihr Leben, sie will Freiheit. Doch darf sie für ihr privates Glück die Zukunft der Menschheit aufs Spiel setzen?

 

Meine Meinung:

Ich habe dieses wundervolle Buch in der Vorschau gesehen und war direkt hin und weg. Stellt euch vor es werden nur noch Jungs geboren und kein einziges Mädchen mehr und die ganze Welt steht vor einem Rätsel: Warum ist das so? Gibt es eine wissenschaftliche Erklärung dafür? Liegt es am Essen oder an den Frauen selbst? Denn an wem soll es denn sonst liegen? Ich habe mich das ganze Buch über gefragt wie es wohl sein würde wenn es tatsächlich keine Mädchen mehr gibt, sondern nur noch alte Frauen, die nicht mehr gebärfähig sind. Das wäre doch furchtbar. Und natürlich sind es die Wissenschaftler, die alles daran setzen, damit wieder Mädchen geboren werden. Doch all ihre Versuche scheitern, bis eine Frau nach 50 Jahren mit einem Mädchen Schwanger wird. Sofort wird diese rund um die Uhr beobachtet und versorgt, damit dem Kind nichts passiert. Und Eve wird nach ihrer Geburt in einem vollkommenen goldenen Käfig aufwachsen und nichts von der wahren Welt sehen.

Eve ist ein wirklich sehr freundliches, wunderschönes und naives Mädchen. Sie lernt nur das kennen was man ihr erzählt und dies glaubt sie natürlich auch. Warum sollte sie davon auch irgendwas Infrage stellen? Sie wächst mit ihrer Freundin Holly auf, die nicht das ist was man sich unter einer Freundin vorstellt. Aber das lest ihr besser selbst. Und dann ist da noch Bram. Dieser erzählt ihr zwischendrin immer wieder Dinge, die sie eigentlich gar nicht wissen dürfte und das gefällt nicht jedem. Und nachdem Eve einiges erfahren hat, stellt auch sie nach und nach einiges infrage.

In diesem Buch geht es um Lügen, Verrat, Manipulation, Liebe, den Fortbestand der Menschheit, Macht und Wissenschaft. Die noch übrig gebliebenen Menschen, Männer und ein paar alte Frauen, wollen Eve am liebsten jeden Tag sehen und auch direkt mit ihr sprechen. Doch dies bleibt ihnen verwehrt und so fangen sie an zu rebellieren und möchten Eve aus ihrem goldenen Käfig befreien. Doch da Eve äußerst gut bewacht wird ist es nicht allzu leicht überhaupt an sie heran zu kommen.

Während Eve wohlbehütet aufwächst, sieht es in der Wirklichkeit komplett anders aus. Die noch übrig gebliebenen Männer haben den Planet stark in Mitleidenschaft gezogen und leben nun mit den Konsequenzen. Nichts ist mehr wie es einmal war und wird es vermutlich auch nicht mehr sein. Alles steht unter Wasser und Essen gibt es auch nicht mehr an jeder Ecke. Man kämpft ums nackte Überleben. Von all diesen Dingen weiß Eve aber nichts und lebt weiterhin in ihrer Kuppel.

Dieses Buch ist von Anfang bis Ende einfach nur spannend und toll geschrieben. Man fragt sich natürlich, ob es wirklich sein kann, dass eine Person sich niemals fragt, ob das schon alles war? Aber warum sollte man etwas infrage stellen wenn man nicht weiß, das es eigentlich ganz anders ist? Ich finde dies ist sehr gut gemacht und das Ende ist ein wirklich fieser Cliffhanger und ich warte nun sehnsüchtig auf den zweiten und dritten Teil.

 

 

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Verlag: dtv (Reihe Hanser)

Seiten: 448

Preis: 18,95 EUR

Alter: ab 14

„Profiling Murder – Fall 4: Falsches Vertrauen“ von Dania Dicken

Werbung – Rezensionsexemplar vom Bastei Lübbe Verlag (Netgalley).

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Das FBI bekommt einen Hinweis und endlich gelingt es ihnen, Sams Entführer David Lester zu überwältigen und festzunehmen. Er hat eine Frau bei sich, und als Laurie ihr gegenübersteht, weiß sie: Die Frau ist Sam – ihre vermisste Schwester. Doch diese behauptet steif und fest, nicht Samantha Walsh zu sein. Offenbar hat sie in den elf Jahren in Lesters Gefangenschaft ihre eigene Identität vergessen. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn es gibt keinerlei Beweise dafür, dass Lester Sam gegen ihren Willen festgehalten hat. Wenn sich der Verdacht innerhalb von achtundvierzig Stunden nicht erhärtet, müssen sie ihn frei lassen. Sam ist die Einzige, die ihn belasten kann. Laurie versucht alles, um zu ihrer Schwester durchzudringen – vergebens?

 

Meine Meinung:

Ich mag diese Reihe wirklich gerne und werde nichts verraten. Es ist kurz und knackig und es zieht sich nicht ewig in die Länge. Obwohl ich mir ein bisschen mehr Raum und Zeit für eine Person gewünscht hätte. Denn diese Aufklärung war dann doch recht schnell und kam ein wenig unglaubwürdig rüber. Klar, es sind immer nur ein paar Seiten, in denen versucht wird alles zu erklären und zu klären, doch diese eine Sache könnte man über zwei Fälle dehnen, ohne das es langweilig geworden wäre. Denn vorher hat man auch nur ab und an etwas bekommen und nun ging es so rasch und plump.

Lauries Gefühlswelt steht in diesem vierten Fall komplett auf dem Kopf. Nach elf Jahren im Ungewissen kehrt ihre Schwester Sam endlich wieder zu ihr zurück. Laurie ist glücklich, aber auch total verunsichert. Wie wird es nun mit ihr, Sam und Jake weitergehen? Wird sie einen Draht zu Sam aufbauen können oder hat sie ihre Schwester für immer verloren? Auch Sams Welt ist nicht mehr die, die es einmal war. Natürlich ändert sich eine Person, die elf Jahre in Gefangenschaft lebt, komplett. Sam ist abgestumpft, hat keinerlei Erinnerungen an Laurie und keine Emotionen. Wie soll man diese auch haben wenn man jahrelang gequält wird?

Das Aufeinandertreffen ist sehr gut beschrieben worden und auch die Gespräche zwischen Sam, Laurie und dem FBI sind sehr interessant. Doch für das, was Sam widerfahren ist, bräuchte man schon einen Roman von dreihundert Seiten, um alles erzählen zu können und dem Geschehenen noch mehr Tiefe zu verleihen.

Ansonsten war es ein toller vierter Fall, der hier und da aber noch einen Feinschliff vertragen könnte =) Nun bin ich auf den fünften und somit vorletzten Teil gespannt.

 

 

 

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Verlag: be (Bastei Lübbe)

Seiten: 139

Preis: 2,99 EUR

Alter: ab 16

„HeavenLeaks: Wie die Erde wirklich entstand“ von Raphael Lichtenberg

Werbung – Rezensionsexemplar vom Autor erhalten. Lieben Dank dafür.

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Ein Engel, den sein Gewissen plagt, Gott als Firmenchef, die Schöpfung der Welt nach den Regeln des Kapitalismus und die Erde samt ihrer menschlichen und tierischen Bewohner als Unterhaltungsprogramm für gelangweilte Himmelbewohner – dieser Roman parodiert liebevoll gesellschaftliche und weltwirtschaftliche Ideen und Entwicklungen, indem er uns in eine himmlische Welt entführt, die der irdischen, wie wir sie kennen, einen Spiegel vorhält.Gott, Jesus, Maria Magdalena und die Apostel, der heilige Geist und Luzifer sind die Protagonisten; sie haben jedoch nur noch sehr wenig mit den Originalen aus der Bibel gemeinsam – Gott beispielsweise spielt leidenschaftlich gern Golf.„Heavenleaks“ stammt aus der Feder eines Engels, eines Whistleblowers, der davon berichtet, wie die Erde (entgegen der bisher bekannten biblischen Überlieferung) wirklich erschaffen wurde, und warum das Modell „Mensch“ sich als so problematisch erweist. Die Wahrheit ist: Dieses Lebewesen verfügt zwar über eine neue Technologie (ein komplexes Gehirn), konnte aber leider nur in einer kostenreduzierten Version hergestellt werden. Unbeeindruckt von Krankheiten und Katastrophen, vermehrt es sich nun munter, liefert aber – wie die meisten Billigprodukte – nicht die gewünschte Performance.Die Welt als besserer Farbfernseher – dieser Roman zeigt, was alles passieren kann, wenn himmlische Langeweile in Tatendrang umschlägt, die GEA (God’s Entertainment Agency) tätig wird und nicht zuletzt die Devil’s Inc., die bekanntlich nicht immer mit fairen Mitteln arbeitet, eifrig mitmischt.

 

Meine Meinung:

Raphael Lichtenberg schrieb mich über Instagram an und fragte, ob ich sein Buch lesen möchte. Daraufhin habe ich mir den Klappentext durchgelesen und war schon sehr neugierig was in diesem Buch so alles passieren wird. Vor allem liebe ich Sarkasmus und Parodien wenn diese wirklich gut verpackt sind. Und das ist in diesem Buch der Fall.

Alleine schon der Anfang wo alle Apostel beschrieben werden. Also Thomas könnte ich selbst sein xD Er ist immer am Essen oder besser gesagt man sieht ihn nur selten ohne etwas Essbares. Ich esse auch sehr gern und fand Thomas direkt sympatisch. 😉  Aber auch die anderen werden kurz beschrieben. Zwar nicht so detailliert wie man es sich vielleicht vorstellt, aber das ist hier auch gar nicht nötig. Der Schwerpunkt liegt ja auf der Erschaffung der Erde und wie man dort hingelangt. Doch bis es so weit ist müssen Petrus und die Apostel noch die ein oder andere Hürde hinter sich lassen. Wie das in unserer Gesellschaft/Wirtschaft nunmal der Fall ist =)

Ich habe von der ersten Seite an ein grinsen im Gesicht gehabt, da es einfach nur genial geschrieben ist. Flüssig, modern und einfach nur humorvoll. Die Gründung ist vielleicht ein ganz kleines bisschen zäh, aber das ist sie in unserer Welt ja auch.  😀 Und wenn ihr wissen wollt wie unsere Erde und der Mensch wirklich entstanden sind, müsst ihr dieses Buch unbedingt lesen =)

 

genialokal.de

Verlag: Independently published

Seiten: 357

Preis: 12,50 EUR

„Opfer“ von Bo Svernström

Werbung – Rezensionsexemplar vom Rowohlt Verlag. Ganz lieben Dank dafür.

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Täter oder Opfer?

Nördlich von Stockholm findet ein Bauer einen Mann in seiner Scheune, nackt und brutal gefoltert. Als Kommissar Carl Edson von der Reichsmordkommission mit seinem Team eintrifft, stellen sie schockiert fest, dass der Mann noch lebt. Noch bevor Edson tiefer in die Ermittlungen einsteigen kann, berichtet Reporterin Alexandra Bengtsson über den Fall. Das Opfer, Marco Holst, ist ein Krimineller, er hatte viele Feinde. Persönliche Rache? Ein blutiger Krieg in der Unterwelt? Doch bevor Holst eine Aussage machen kann, stirbt er im Krankenhaus. Als scheinbar wahllos weitere Morde an Kriminellen begangen werden, sucht die Reichsmordkommission fieberhaft nach einem Muster. Bis eine Spur Carl Edson und Alexandra Bengtsson in die Vergangenheit führt, zu äußerst düsteren, gewalttätigen Ereignissen.

 

Meine Meinung:

Das Buch hatte mich von der ersten Seite an gefesselt. Die Kapitel sind nicht zu lang und spannend geschrieben. Außerdem ist das Buch in drei Teile unterteilt. Im ersten Teil bekommen wir einen Mord nach dem anderen aufgetischt und es wird fieberhaft nach dem Mörder gesucht. Im zweiten Teil lernen wir den Mörder sogar kennen. Und im dritten Teil kommt dann alles zusammen und wird wieder aus der Sicht der Ermittler erzählt.

Der erste Teil des Buches gefiel mir auch sehr gut. Hier hat man alle Ermittler kennen gelernt und wusste gleich wen man mag und wen nicht =) Carl ist geschieden, wie so viele Kommissare und hat eine Tochter, aber eine neue Lebensgefährtin. Seine Kollegin Jodie ist jetzt nicht besonders interessant, rundet das Team aber irgendwie ab. Und dann gibt es da noch Simon. Dieser ist immer sehr aufbrausend, haut die Worte nur so raus und ging mir auf die Nerven  xD… Für mich ist er kein guter Ermittler.

Der zweite Teil hätte meiner Meinung nach etwas kürzer ausfallen dürfen. Hier hat man zu viele Dinge in die Länge gezogen. Das „Problem“ könnte auch kürzer beschrieben werden, ohne das es die Geschichte beeinträchtigt hätte.

Und der dritte Teil befasst sich dann wieder mit dem Ermittlerteam und dem Mörder.  Das Ende war dann irgendwann da, hat mich aber schon etwas überrascht.

Es ist ein blutiger, brutaler Thriller, der mir Spaß gemacht hat.

 

 

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Verlag: Rowohlt

Seiten: 592

Preis: 12,00 EUR

„Nachtschwärmer“ von Moira Frank

Werbung – Rezensionsexemplar vom cbj Verlag. Lieben Dank dafür.

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Auf der Suche nach dem verlorenen Bruder

Ganze drei Wochen hatte Helena einen Halbbruder. Lukas hat sie auf Facebook gefunden, sie haben stundenlang telefoniert, doch bevor sie sich treffen können, stirbt er bei einem Verkehrsunfall. Als Helena in den Sommerferien mit ihrem nichtsahnenden Freund in die Uckermark zum Zelten fährt, um Lukas‘ Grab zu besuchen, lernt sie seine beiden besten Kumpel kennen und das Mädchen, mit dem er zusammen war. Und nach Wochen des Stillstands nimmt Helenas Leben rasant an Fahrt auf.

 

Meine Meinung:

Nachdem so viele über dieses Buch gesprochen haben, wollte ich wissen, ob es wirklich so herausragend ist. Und ich denke nicht jeder wird es mögen, aber auch nicht jeder wird es hassen.

Das Buch beginnt mit einem tragischen Unfall. Helenas Halbbruder Lukas kommt bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Die beiden wussten bis vor drei Wochen nichts voneinander und nun wurde ihnen die Chance sich kennen zu lernen genommen. Doch wie geht man mit so einer Situation um? Wie erfährt man nun mehr über diese Person? Da Helena momentan gesundheitlich angeschlagen ist und ihre Ärztin ihr geraten hat Urlaub zu machen und sich auszuruhen, schlägt sie ihrem Freund vor zelten zu gehen. Dieser ist ziemlich überrascht, da Helena damals unter keinen Umständen zelten gehen wollte und freut sich nun umso mehr Zeit mit ihr verbringen zu können. Aber Helena hat ihm und all den anderen nichts von ihrem Halbbruder erzählt und so weiß ihr Freund nichts von dem wahren Grund, weshalb Helena gerade in der Uckermark zelten möchte.

Helenas Gefühle und Reaktionen auf verschiedene Ereignisse/Geschehnisse sind sehr gut beschrieben worden. Ihr Freund dagegen hätte meiner Meinung nach mehr Emotionen, mehr Gefühle zeigen können. Das war mir etwas zu platt. Und dann sind da noch Lukas Freunde, die Helena während ihres Aufenthalts in der Uckermark kennen lernt. Viktor, Mike und Clara könnten unterschiedlicher nicht sein und freunden sich mit Helena an. Der Ausdruck „scheiße“ kommt auf fast jeder Seite vor, sodass mich dies irgendwann total genervt hat. Und das ständige Gerede von Nazis etc hat mich auch irgendwann gestört.

Wie gesagt der Schreibstil gefällt mir sehr gut, doch diese dauerhaft schreckliche Ausdrucksweise und ständigen Wiederholungen machen diese tolle Geschichte ein wenig kaputt. Und es plätschert teilweise nur so vor sich das man einfach fertig werden möchte.

 

 

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randomhouse.de

genialokal.de

Verlag: cbj Verlag

Seiten: 400

Preis: 17,00 EUR

Alter: ab 14

„Profiling Murder – Fall 3: Langsamer Tod“ von Dania Dicken

Werbung – Rezensionsexemplar vom Bastei Lübbe Verlag. Vielen lieben Dank dafür =)

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Folge 3: In Phoenix arbeitet Laurie endlich wieder als Polizistin an Jakes Seite. Gleich ihr erster gemeinsamer Fall hat es in sich: Im Lake Pleasant National Park wurden stark verweste Leichenteile gefunden – von mehreren Personen, alle zerstückelt. Ihre Ermittlungen ergeben, dass alle Opfer Obdachlose, Junkies und Prostituierte waren – und dass zahlreiche weitere Menschen vermisst werden. Doch auch der Täter hat von den Ermittlungen Wind bekommen und fasst einen perfiden Plan – mit Laurie in der Hauptrolle.

 

Meine Meinung:

Nach den Ereignissen im zweiten Fall entscheidet sich Laurie dazu ihr Leben zu ändern. Sie zieht mit Jake zusammen (nicht in dieselbe Wohnung) nach Phoenix und arbeitet dort wieder als Polizistin. Und der erste Fall in Phoenix lässt nicht lange auf sich warten.

Dieser Fall hat es wirklich in sich und es beginnt alles mit dem grausigem Fund mehrerer Leichenteile. Wer hat all diese Menschen auf dem Gewissen und warum mussten diese sterben? Und aus welchem Grund gerät Laurie plötzlich ins Visier des Mörders?

All diese Fragen und noch mehr werden beantwortet. Auch die Frage wie es um ihre verschwundene Schwester steht wird geklärt. Teilweise fand ich dies sogar interessanter als den Hauptfall, da man deshalb schon so lange mitfiebert.

An Spannung hat es in diesem Fall nicht gefehlt, doch ging mir eine Sache total auf die Nerven und der Lesefluss wurde meiner Meinung nach dadurch sehr beeinträchtigt. Plötzlich fühlte man sich in einer schlechten Teenagerromanze wieder. Der Schreibstil wurde von jetzt auf gleich komplett anders und ich war froh als dieses Kapitel vorbei war.

Ansonsten ist dies ein gelungener dritter Fall und ich kann jedem diese Reihe empfehlen.

 

 

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luebbe.de

genialokal.de

Verlag: BE (Bastei Lübbe)

Seiten: 108

Preis: 2,99 EUR

Alter: ab 16