„Vier Frauen und ein Mord“ von Agatha Christie

Werbung – Rezensionsexemplar vom Atlantik Verlag.

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Die liebenswerte, vielleicht etwas geschwätzige Mrs. McGinty wurde brutal ermordet und schnell wird ihr Untermieter für die Tat verhaftet. Doch wirkt er keineswegs wie ein Mörder, höchstens etwas verschroben. Kurz vor ihrem Tod hatte die alte Dame einen Brief an die Zeitung bezüglich eines Artikels über vier Verbrecherinnen geschrieben, der ihre Aufmerksamkeit erregt hatte. Hercule Poirot und Ariadne Oliver rollen den Fall neu auf.

 

Meine Meinung:

Tja, wer hat die ehrbare Mrs. McGinty eiskalt ermordet und warum? Und ist Mrs. McGinty wirklich so ehrbar wie man sagt? Wird vielleicht ein unschuldiger Hingerichtet?

Eigentlich ist der Fall abgeschlossen, doch der Kommissar Spencer glaubt an die Unschuld des Täters und möchte das Hercule Poirot sich diesen Fall noch einmal genau anschaut. Es gibt sehr viele Beweise, die zu dem verurteilten Täter führen, aber inwiefern kann man diesen Beweisen trauen? Hercule Poirot fängt an den Fall wieder aufzurollen und scheucht damit auch die ein oder andere Person auf, die ihn lieber tot sehen würde, da er schon zu viel herausgefunden hat.

Für mich war es ein durch und durch gelungener Krimi.

 

 

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Verlag: Atlantik

Seiten: 240

Preis: 12,00 EUR

„Washington Black“ von Esi Edugyan

Werbung – Rezensionsexemplar vom Eichborn Verlag. Vielen lieben Dank dafür.

von 5 Sternen

Klappentext:

Die Flucht ist nur der Anfang.03

Barbados, 1830: Der schwarze Sklavenjunge Washington Black schuftet auf einer Zuckerrohrplantage unter unmenschlichen Bedingungen. Bis er zum Leibdiener Christopher Wildes auserwählt wird, dem Bruder des brutalen Plantagenbesitzers. Christopher ist Erfinder, Entdecker, Naturwissenschaftler – und Gegner der Sklaverei. Das ungleiche Paar entkommt in einem selbst gebauten Luftschiff von der Plantage. Es beginnt eine abenteuerliche Flucht, die die beiden um die halbe Welt führen wird.

 

Meine Meinung:

Ich lese ja relativ wenig Bücher, die sich in diesem Genre befinden. Doch dieser Klappentext hat mich von Anfang an überzeugt, sodass ich wissen musste wie Washington Black gelebt hat und ob er irgendwann frei sein würde.

Bei den ersten Seiten musste ich echt schlucken. Ich bin wirklich einiges gewohnt, da ich sehr viele Horrorfilme schaue, die auch sehr blutig sind. Aber diese beschriebenen Szenen kenne ich sonst nur aus meiner Zombie Serie „The walking dead“ wo die Köpfe abgetrennt und auf einem Holzstock aufgespießt werden, um zu zeigen wer dort die Macht hat. Es war alles sehr grausam. Einfach schlimm das Menschen je so behandelt wurden.

Washington Black, auch Wash genannt, ist ein Sklavenjunge, der es wirklich nicht leicht im Leben hat. Der Master, sein Herr, ist äußerst grausam und brutal. Ihn konnte ich am wenigsten ausstehen. Und dann gibt es da noch seinen Bruder Titch, der gegen all die Sklaverei ist und sich Wash annimmt. Dieser lernt bei ihm Lesen und Schreiben und erfährt vieles von der Welt was er sonst nie erfahren hätte.

Die Geschichte an sich ist wirklich interessant und was man alles aus der Zeit erfährt ist auch spannend, doch wurde mir vieles zu genau beschrieben und zerkaut, sodass es manchmal zäh wurde. Dennoch kann ich jedem diesen wunderbaren Roman empfehlen.

 

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Verlag: Eichborn

Seiten: 512

Preis: 24,00 EUR

 

„Großes Sommertheater“ von Frank Goldammer

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von 5 Sternen

 

Klappentext: 

Das Familienroulette:
Einer gibt den Löffel ab!

Der alte, kranke und steinreiche Patriarch Joseph lädt die gesamte Familie in seine Villa an der Ostsee ein. Die Sonne brennt – doch die dicke Luft ist nicht nur der Hitze geschuldet. Josephs Söhne sind seit Jahren zerstritten, die Aussicht auf das Erbe lässt sie aber mit Kind und Kegel anreisen. Da trifft der biedere CDU-Mann Erwin aus Berlin auf den halbseidenen Harald aus Dresden. Uwe, das schwarze Schaf der Familie, hat – unfassbar! – eine attraktive Frau dabei. Die Gästeliste birgt also reichlich Zündstoff, die Stimmung kocht, die Ereignisse spitzen sich zu. Bis es, im wahrsten Sinne des Wortes, knallt.

 

Meine Meinung:

Ich sage gleich vorweg dass ich das Buch abgebrochen habe. Ihr fragt euch sicher warum? Ich habe weitaus mehr von diesem Buch erwartet, als ich bekommen habe. Aber kommen wir zum Anfang.

Es fängt alles sehr leicht an. Alle Familienmitglieder treffen nach und nach auf dem Anwesen von Joseph ein. Einer ist schlimmer als der andere und man meint „Hey das kann lustig werden“. Jeder lästert über jeden und die Kinder freunden sich teilweise miteinander an. Es ist eine seeehr lange Erzählung und auf den von mir gelesenen 76 Seiten ist nichts anderes als das passiert. Der „Alte“ sitzt auf der Veranda im Rollstuhl und schaut sich die ganze Zeit über das Schauspiel seiner Angehörigen an und keiner geht zu ihm. Nur ein Kind denkt einmal darüber nach Joseph „Hallo“ zu sagen, verguckt sich dann aber in die Tochter seines Onkels und geht mit ihr an den Strand.

Also es war alles ziemlich seltsam, ein bisschen lustig, aber ansonsten gähnend langweilig, weshalb ich dieses Buch auch auf gar keinen Fall beenden werde. Ich will auch gar nicht wissen, ob der liebe Joseph alles nur inszeniert hat und schauen möchte wer ihn wirklich vermisst und mag oder wer nicht.

Mir hat dieses Schauspiel nicht zugesagt.

 

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Verlag: dtv Verlag

Seiten: 240

Preis: 16,90