„The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman“ von Lyssa Kay Adams

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von 5 Sternen

 

Klappentext:

Die erste Regel des Book Club lautet: Ihr verliert kein Wort über den Book Club!
Der Auftakt einer hinreißenden Serie über eine Gruppe von Männern, die heimlich Liebesromane lesen …

Die Ehe von Profisportler Gavin Scott steckt in der Krise. Genau genommen ist sie sogar vorbei, wenn es nach seiner Frau Thea geht. Und das darf nicht sein. Thea ist die Liebe seines Lebens! Und er versteht, verdammt noch mal, nicht, was überhaupt passiert ist. Eigentlich müsste SIE sich bei IHM entschuldigen! Gavin ist ratlos und verzweifelt – bis einer seiner Freunde ihn mit zu einem Treffen nimmt. Einem Treffen des Secret Book Club. Hier lesen und diskutieren Männer heimlich Liebesromane, um ihre Frauen besser zu verstehen. Gavin hält das für Schwachsinn. Wie sollen Liebesschnulzen ihm helfen, seine Ehe zu retten? Doch die Lektüre überrascht ihn. Und Thea steht eine noch viel größere Überraschung bevor!

 

Meine Meinung:

Auf Instagram wurde zu der Aktion aufgerufen gemeinsam dieses Buch zu lesen. Ich las mir den Klappentext durch und dachte mir direkt das ich da mitmachen muss. Eigentlich bin ich nicht so der Liebesromane Leser, da ich meist nach Büchern greife, die nur so triefen vor Schmalz und immer alles nach einem bestimmten Schema abläuft. Also es wird mir recht schnell langweilig und ich hoffe dann immer das Buch schnell beenden zu können. Doch hier wurde ich positiv überrascht.

Gavin und Thea stecken in einer Krise und zwar richtig. Ihre Ehe ist nicht mehr so wie sie einmal war. Sie ist im Eimer. Eine bestimmte Sache ist vorgefallen, die die Ehe ins Wanken gebracht hat. Doch Gavins Freunde bringen ihn dazu um seine Ehe zu kämpfen. Gavin ist total verunsichert, handelt vorschnell, reagiert manchmal wie ein kleines Kind und versucht dennoch die Kurve zu kriegen, indem er sich von seinen Kumpeln helfen lässt. Er fängt an Liebesromane zu lesen, um Thea so wieder näher zu kommen. Dies geschieht alles in ihrem Book Club.

Thea ist eine selbstbewusste, sture und impulsive Frau. Sie lässt sich aber auch sehr von anderen beeinflussen und macht es Gavin nicht besonders leicht. Vor allem ihre Schwester Liv lässt kein gutes Haar an Gavin. Aber warum? Was steckt dahinter? Und warum schiebt Thea allein Gavin den schwarzen Peter zu? Gehören zu einer Ehe nicht immer zwei? Und sollte man ab und an nicht über seine Gefühle reden, statt zu schweigen?

Es ist von Anfang bis Ende total witzig, ernst, amüsant und manchmal richtig heiß 😉 Auch die Zwischenszenen von dem Roman, den Gavin ja liest sind wirklich richtig gut gelungen. Ich kann euch diesen Roman nur empfehlen.

 

buechergalerie-lohne.de

endlichkyss.de

genialokal.de

Verlag: Kyss

Seiten: 400

Preis: 12,99 EUR

„Die Spiegelreisende – Die Verlobten des Winters“ von Christelle Dabos

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von 5 Sternen

 

Klappentext:

Am liebsten versteckt sie sich hinter ihrer dicken Brille und einem Schal, der ihr bis zu den Füßen reicht. Dabei ist Ophelia eine ganz besondere junge Frau: Sie kann Gegenstände lesen und durch Spiegel reisen. Auf der Arche Anima lebt sie inmitten ihrer riesigen Familie und kümmert sich hingebungsvoll um das Erbe der Ahnen. Bis ihr eines Tages Unheilvolles verkündet wird: Ophelia soll auf die eisige Arche des Pols ziehen und einen Adligen namens Thorn heiraten. Was hat es mit der Verlobung auf sich? Wer ist der Mann, dem sie von nun an folgen soll? Und warum wurde ausgerechnet sie, das zurückhaltende Mädchen mit der leisen Stimme, auserkoren? Ophelia ahnt nicht, welche tödlichen Intrigen sie auf ihrer Reise erwarten, und macht sich auf den Weg in ihr neues, blitzgefährliches Zuhause.

 

Meine Meinung:

Auf dieses Buch habe ich mich schon länger gefreut und es steht auch auf meiner Liste 20für20. Nun kann ich es von dieser Liste streichen, da ich durch bin =) Ich habe es mit einer sehr lieben Freundin gelesen und wir waren uns an sehr vielen Stellen sehr einig 😉 Ich versuche nicht allzu lang zu rezensieren, aber hier ist so viel geschehen, ich glaub das wird schwierig xD

Das Buch sieht einfach nur wunderschön aus und lädt zum Träumen ein. Aber das Cover alleine reicht natürlich nicht für ein gutes Buch aus. Der Inhalt hat mich auch sehr neugierig gemacht und die Tatsache das es so vielen anderen gefallen hat. Also haben wir angefangen zu lesen.

Man lernt Ophelia und ihre Familie kennen und wird in deren Bräuche und Sitten eingeweiht. Sie lebt auf Anima, einer von vielen Archen und alle sind dort irgendwie miteinander verwand. Klingt seltsam? So fand ich es auch. Also meiner Meinung nach herrscht hier sehr viel Inzest, da alle auch mit irgendeinem Cousin oder einer Cousine verheiratet werden. Doch Ophelia wehrt sich seit geraumer Zeit dagegen verheiratet zu werden. Bisher hatte sie auch Erfolg damit. Ophelia wird als sehr unansehnlich, klein, tollpatschig und sehr zurückhaltend beschrieben. Sie ist in der Tat sehr tollpatschig und laut sprechen tut sie auch nicht. Dann hat sie noch eine Gabe, das Lesen. Wenn Sie Gegenstände ohne ihre Handschuhe berührt kann sie lesen wer dessen Besitzer war und welche Gefühle dieser hatte und was geschehen ist. Dabei nimmt sie die Gefühle der Personen auf und verliert so einen Teil von sich selbst. So habe ich es jedenfalls verstanden. Und dann hat sie noch einen Schal, der Gefühle hat und sich ärgert wenn sie ihn nicht trägt. Fand ich schon sehr witzig. Durch Spiegel kann sie natürlich auch gehen.

Neben Ophelia lernen wir ihren Verlobten Thorn vom Pol kennen. Dieser ist sehr groß, äußerst schlank, mundtot und gefühlskalt. Also er hat mich am meisten in den Wahnsinn getrieben. Wenn er dann mal mit Ophelia gesprochen hat war dies so als würde er etwas geschäftliches mit ihr besprechen. Nicht sehr liebevoll würde ich sagen. Und seine Tante Berenilde ist zwar hilfsbereit, führt aber etwas im Schilde.

Die Welten werden bildreich und gut beschrieben, doch passiert auf den ersten 380 Seiten nicht sonderlich viel, dass ich sagen würde „WOOOOOW“ das haut mich aber um. Die Story finde ich nach wie vor toll, doch es kam immer nur zu kleinen Spannungspunkten, die dann auch wieder direkt im Sande verlaufen sind. Die anderen Familien, die Ophelia noch kennenlernt sind allesamt auch ziemlich komisch drauf. Erst zum Ende hin fing es für mich an spannender und interessanter zu werden, aber der gewisse Wow Effekt stellt sich trotzdem nicht. Dennoch möchte ich die Reihe gerne weiter lesen, da ich hoffe, dass der zweite Band mich mehr in seinen Bann ziehen wird, nachdem der erste Band ein wenig in die Länge gezogen wurde.

 

buechergalerie-lohne.de

suhrkamp.de

genialokal.de

Verlag: Insel Verlag

Seiten: 535

Preis: 18,00 EUR