„Infinitum – Die Ewigkeit der Sterne“ von Christopher Paolini

Werbung – Rezensionsexemplar vom Droemer Knaur Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Neue Welten zu untersuchen ist alles, wovon die junge Forscherin Kira Navarez jemals geträumt hat. Doch ein harmloser Auftrag auf einem fernen Planeten lässt Kiras Traum zum größten Albtraum der Menschheit werden:
Bei der abschließenden Untersuchung des Planeten, der in Kürze kolonialisiert werden soll, stürzt Kira in eine Felsspalte – und entdeckt etwas, das kein menschliches Auge zuvor erblickt hat. Es wird sie vollständig und für immer verwandeln.
Kira ist allein. Wir sind es nicht. Und wir müssen einen Weg finden, um zu überleben.

 

Meine Meinung:

Also ich liebe Sci-Fiction ja sehr und habe mich auch riesig auf dieses Buch gefreut. Doch wurden meine Erwartungen an dieses Buch auch erfüllt?

Zu Beginn der Geschichte lernen wir Kira und die Crew kennen, mit der sie zur Zeit unterwegs ist. Kira ist Xenobiologin und gerade auf einer Erkundungstour auf einem neuen Planeten. Dort wird Kira das erste Mal mit ihrem baldigen neuen „Begleiter“ in Kontakt kommen. Doch dieser Kontakt wird ihr komplettes Leben und auch das Leben der kompletten Galaxie verändern. Nicht alles wird sich zum Guten wenden, ganz im Gegenteil. Durch diesen Kontakt bricht ein interstellarer Krieg aus, in dem sie sehr stark verwickelt ist.

Ich bin von diesem Buch einfach nur begeistert und werde nicht allzu viel erzählen. Außer das Paolini hier eine unglaublich tolle Welt erschaffen hat. Da diese Welt, in der wir uns befinden, recht groß ist wird diese anfangs natürlich auch ausführlicher beschrieben. Und auch im weiteren Verlauf stoßen wir immer wieder mal auf neue Planeten etc. Ich war total hin und weg und konnte mir alles so gut vorstellen, da Paolini es so bildreich beschreibt, dass man einfach fasziniert sein muss. So als wäre man selbst im All.

Zwischendurch hat man auch Zeichnungen im Buch, die einem zeigen wo man sich gerade befindet und wo die Crew rund um Kira hin möchte. Auch hat mir die Entwicklung der Protagonisten äußerst gut gefallen und man hat hier auch sehr viel über diese erfahren, sodass ich sie nur ungern gehen lasse  =)

 

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Verlag: Droemer Knaur

Seiten: 960

Preis: 24,00 EUR

„Die Republik“ von Maxim Voland

Werbung – Rezensionsexemplar vom Piper Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Europa, 1949: Die neu gegründete DDR umfasst nach einem unglaublichen Coup das gesamte deutsche Staatsgebiet, mit Ausnahme des westlichen Teils von Berlin. Gegenwart: Die DDR ist führende europäische Macht – ein hochmoderner Überwachungsstaat mit einem glücklichen Volk. So scheint es. Während internationale Agentenorganisationen im autonomen West-Berlin ihre Pläne schmieden, wird die DDR von einem furchtbaren Vorfall erschüttert: Über den Platz der Akademie zieht eine Giftgaswolke und fordert zahlreiche Tote. Ein Unfall? Ein Anschlag? Welche Macht steckt dahinter? Ein desillusionierter Stasi-Oberst, der französische Dolmetscher Christopher und die junge DDR-Bürgerin Alicia geraten in eine Verschwörung gigantischen Ausmaßes, die das Ende Europas bedeuten könnte …

 

Meine Meinung:

Ich sage gleich vorweg, dass ich nicht der Geschichtsfreak bin, obwohl man es hierfür nicht sein muss. Doch es ist gut möglich das es Leuten, die sich bedeutend mehr für Geschichte interessieren, mehr gefällt als mir.

Ja, wie würden wir damit umgehen wenn die DDR die größte Macht wäre und man immer noch überwacht wird? Würde es uns gefallen? Im Buch scheint es den Leuten zu gefallen, wobei ich nicht ganz nachvollziehen kann wieso? Wer möchte heutzutage durch vielleicht seinen besten Kumpel angeschwärzt werden und dann im Knast landen? Also ich nicht.

In dem Buch verfolgen wir das Leben dreier Personen. Zuerst haben wir Christopher, der seine Familie in Deutschand besuchen wird, da es einen Todesfall in der Familie gab und er zur Beerdigung eingeladen wurde. Dann haben wir unseren Oberst Gustav, der eigentlich raus möchte aus der DDR, da er es dort nicht mehr aushält, obwohl er jahrelang für diese gearbeitet hat und sich so einen bestimmten Ruf aufgebaut hat. Und dann gibt es da noch eine Geheimagenten, Harper, die für einen etwas älteren Herren arbeitet und Informationen sammelt. Die drei könnten unterschiedlicher nicht sein und jeder von ihnen wird sich einer Gefahr stellen müssen, die ihr Leben komplett auf den Kopf stellen wird.

Das Erzählte rund um Christopher und Gustav haben mir an diesem Buch mit am besten gefallen. Man hat sich für diese Personen interessiert und wollte wissen wie es mit ihnen weitergehen wird. Doch der Rest…puh der war zäh und teilweise echt ermüdend. Ich finde das wenn es eine große Macht gibt, sollte man doch meinen, dass diese sich auch irgendwo ein wenig weiterentickelt oder? Aber davon war hier nichts zu sehen. Es dreht sich alles um eine bestimmte Sache, was an und für sich nicht schlecht ist, wenn es nicht so in die Länge gezogen worden wäre.

Es war ein interessanter Roman und ich würde gerne wissen, welcher Autor hinter diesem Pseudonym steckt?

 

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Verlag: Piper

Seiten: 528

Preis: 22,00 EUR

„Der Heimweg“ von Sebastian Fitzek

Werbung – Rezensionsexemplar von Droemer

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Es ist Samstag, kurz nach 22.00 Uhr. Jules Tannberg sitzt am Begleittelefon. Ein ehrenamtlicher Telefonservice für Frauen, die zu später Stunde auf ihrem Heimweg Angst bekommen und sich einen telefonischen Begleiter wünschen, dessen beruhigende Stimme sie sicher durch die Nacht nach Hause führt – oder im Notfall Hilfe ruft.
Noch nie gab es eine wirklich lebensgefährliche Situation. Bis heute, als Jules mit Klara spricht.
Die junge Frau hat entsetzliche Angst. Sie glaubt, von einem Mann verfolgt zu werden, der sie schon einmal überfallen hat und der mit Blut ein Datum auf ihre Schlafzimmerwand malte: Klaras Todestag! Und dieser Tag bricht in nicht einmal zwei Stunden an.

 

Meine Meinung:

Es fällt mir ehrlich gesagt nicht leicht zu diesem Buch eine Rezension zu schreiben. Auf der einen Seite finde ich es total spannend und manche Zusammenhänge auch gut gemacht. Auf der anderen Seite frage ich mich „Warum macht man sowas“?

Da sein Freund ein Date hat, übernimmt Jules für ihn das Begleittelefon. Hier rufen meist Frauen an, die auf dem Heimweg sind und Angst haben das ihnen etwas passieren könnte. Also rufen sie beim Begleittelefon an, um mit jemandem auf ihrem Heimweg zu sprechen. Und Jules Anruferin ist Klara. Aber es ist kein normaler Heimweg, den Klara antritt. Sie wird verfolgt. Doch von wem?

Oftmals hat man sich gefragt, warum die Personen so handeln wie sie es gerade eben noch getan haben, um im nächsten Moment ihr Handeln selbst zu hinterfragen. Da ist es dann meist schon zu spät. Versteht mich nicht falsch, dass Buch ist wirklich spannend und fesselnd geschrieben, doch manches war einfach nur total seltsam und verwirrend. Es ergab für mich keinen Sinn. Dann gab es wieder Momente wo man dachte „Wow, damit hätte ich jetzt nicht unbedingt gerechnet“. Diese wurden dann aber teilweise wieder von unlogischem Handeln vernichtet. Es war ein auf und ab.

Unsere Protagonistin wird von ihrem Ehemann brutalst verprügelt und es geschehen noch andere Dinge mit ihr. Ich weiß, dass Opfer lange bei einem solchen Menschen bleiben und einfach nicht von ihm weg kommen., was für uns nur schwer vorstellbar ist. Doch fiel es mir hier sichtlich schwer Mitleid mit Klara zu empfinden. Das hört sich jetzt echt krass an, aber ich konnte keine Bindung zu ihr aufbauen. Irgendwo muss sich eine Person doch weiter entwickeln oder? Hier habe ich es nicht gesehen…..Auch ist es manchmal mehr als fragwürdig wie Jules mit Klara spricht. Ich hätte schon längst aufgelegt….

Es war spannend, krank, hat mich unterhalten und an manchen Stellen war ich echt angetan. Doch der WOW Effekt blieb bei mir aus.

 

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Verlag: Droemer Knaur

Seiten: 393

Preis: 22,99 EUR

„Das Grab im Moor“ von Val McDermid

Werbung – Rezensionsexemplar vom Droemer Knaur Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Kein Grab ist tief genug für die Wahrheit!
Eine Moor-Leiche in den schottischen Highlands wird zum 5. Cold Case für DCI Karen Pirie

Die Suche nach dem geheimnisvollen Erbe ihres Großvaters führt eine junge Engländerin in die schottischen Highlands: Auf einer provisorischen Karte ist ein Ort mitten im Moor markiert. Dort stößt sie auf ein erstaunlich gut erhaltenes amerikanisches Motorrad, Baujahr 1944 – und auf eine männliche Leiche deutlich jüngeren Datums.
DCI Karen Pirie, spezialisiert auf Cold Cases, ist eigentlich wegen eines anderen Falles in der Gegend, doch der Tote im Moor lässt ihr keine Ruhe. Er trägt ein sehr spezielles Paar Nike-Sneakers, eine Sonderanfertigung aus dem Jahr 1995. Und er ist offensichtlich keines natürlichen Todes gestorben.

 

Meine Meinung:

DCI Karen Pirie hat einen neuen Fall auf den Tisch bekommen. Es wurde eine Leiche im Moor gefunden. Seit dem Tod ihres Lebensgefährten leidet sie unter Schlafstörungen und ist sichtlich erleichtert einen neuen Fall zu haben. Doch wer verbirgt sich hinter der Leiche und warum wurde er dirt begraben, wo man zwei alte Motorräder vergraben hat? Wer wollte hier eine wirklich unglaublich schreckliche Tat verbergen?

Zu ihrem neuen Fall bekommt Karen auch noch einen Kollegen vor die Nase gesetzt, mit dem sie so gar nichts anfangen kann. Dies lässt sie ihn auch spüren. Kann das mit den beiden gut gehen? Und warum wurde DS Gerry McCartney in ihre Abteilung versetzt? Was hat er angestellt?

Cold Cases finde ich äußerst spannend und interessant und dieser hier war es auch. Man erfährt hier viel von Karen und der Schreibstil ist flüssig und bildreich. Obwohl ich die anderen Bände nicht gelesen habe, kommt man sehr gut rein und der Wechsel ziwschen den Jahren ist auch gut gemacht.

Doch manchmal war es mir ein wenig zu langatmig. Dennoch war es ein toller Fall und ich werde mir die anderen Bücher von McDermid auch auf die Liste schreiben.   =)

 

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Verlag: Droemer Knaur

Seiten: 496

Preis: 16,99 EUR

„Ein Lächeln sieht man auch im Dunkeln“ von Adriana Popescu

Werbung – Rezensionsexemplar vom cbt Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Irgendwas hat dieser Neue, Samuel, an sich, das Marie von Anfang an fasziniert. Und Samuel geht es genauso. Wie Magnete bewegen sie sich aufeinander zu, stoßen einander aber auch immer mal wieder ab, wenn sie sich von der falschen Seite nähern. Und mitten in diesem Spannungsfeld bewegt sich Theo, Maries jüngerer Bruder, der seit einem schrecklichen Ereignis vor über einem Jahr immer noch mit seinen Ängsten ringt – und in der Schule mit seinem Mobber Andi. Marie, Samuel, Theo – ihr Aufeinandertreffen bedeutet für alle drei einen Neubeginn, aber auch, sich den Geschehnissen ihrer Vergangenheit zu stellen, denn Samuel trägt ein Geheimnis mit in diese neue Freundschaft …

 

Meine Meinung:

Dieses Buch hat mich vollkommen abgeholt. Warum?

Es wird aus drei Sichten erzählt:

Marie: Aufgeweckt, höflich, hiflsbereit und gute Zuhörerin. Was auch kommen mag, sie hält zu ihrem Bruder und ist jede einzelne Sekunde für ihn da. Doch das ist nicht immer leicht und manchmal auch sehr anstrengend. Da sie immer auf Theo aufpasst und ihn beschützt, hat sie keine Zeit sich selbst zu entfalten und zu Leben so wie sie es gerne möchte.

Theo: Verschlossen, ängstlich, zurückhaltend und zerbricht sich über alles den Kopf. Theo ist überaus glücklich seine Schwester Marie zu haben, die ihm jederzeit zur Seite steht. Doch auch er merkt, dass es so nicht weitergehen kann. Es muss sich grundlegend etwas ändern. Das ist nach der einen Sache leichter gesagt als getan.

Samuel: nach außen hin sehr selbstbewusst, nachdenklich, hilfsbereit und der Neue an Maries Schule. Er hat ein Geheimnis. Ein ziemlich großes sogar. Kann er es Marie sagen, ohne das sie sich von ihm abwendet, so wie jeder andere?

Immer wenn ich Dinge über Theo gelesen habe, hätte ich oftmals einfach nur weinen können. Seine Gedanken taten einem richtig weh und das was ihm geschehen ist ebenso. Aber auch Marie tat mir unglaublich Leid. Es dreht sich in ihrer Familie alles nur um Theo. Und was ist mit ihr? Warum interessiert sich keiner für ihr Leben und ihre Wünsche? Doch genau da erscheint Samuel auf der Bildfläche. Er interessiert sich für Marie und sie sich auch für ihn. Doch Samuel hat ein Geheimnis und ein Leben hinter sich, über das er nur ungern sprechen mag. Früher oder später muss er es Marie aber erzählen.

Diese drei Schicksale verbinden sich im Laufe des Buches immer mehr miteinander. Es geht in diesem Buch um Mobbing, Akzeptanz und eine zweite Chance, die man bei vielen Leuten nicht bekommt. Adriana hat dies so unglaublich real beschrieben, dass man während des Lesens einfach nur fassunglos da saß und den Kopf über die Menschen geschüttelt hat, die wie immer einfach nur wegsehen um so nicht selbst in die Schusslinie zu geraten. Für mich ist es jetzt schon ein Jahreshighlight.

 

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Verlag: cbt

Seiten: 464

Preis: 13,00 EUR

Leseprobe: 9783570313374_Leseprobe

„Verschnitt“ von Jennifer Hauff

Werbung – Rezensionsexemplar von Mainwunder

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Lianes Familie wurde zerstört, als sie noch ein Kind war. Jetzt will sich die OP-Schwester rächen, an dem Kinderchirurgen, der geschlechtsverändernde Operationen an Kleinkindern vornimmt. Für ihren persönlichen Rachefeldzug sind ihr alle Mittel recht.
Als eine Patientin des Professors auf mysteriöse Weise verstirbt, findet Liane heraus, dass der Arzt illegale Hormonexperimente durchführt. Forschung und sein wissenschaftliches Renommee sind ihm dabei wichtiger als Einzelschicksale. Lianes Plan nimmt Fahrt auf. Doch mit ihren unkonventionellen Methoden bringt sie weitere Patienten in Gefahr.
Es gibt kein Zurück mehr. Kann sie die Menschenexperimente des Chirurgen stoppen, ohne selbst über Leichen zu gehen?

„Verschnitt“ basiert auf Fakten. Weltweit werden medizinisch unnötige Operationen an intergeschlechtlich geborenen Kindern vollzogen, um ihnen ein gesellschaftlich akzeptiertes Geschlecht zuzuweisen. Solche Operationen gehen oft einher mit immensen seelischen und körperlichen Problemen im weiteren Leben der Betroffenen, sind daher höchst unethisch und werden aktuell in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert. „Verschnitt“ liefert in dieser Diskussion einen spannenden, belletristischen Beitrag.

 

Meine Meinung:

Ich hoffe es ist alles so richtig wie ich es schreibe, da dies ein wirklich sensibles Thema ist und ich es nur so schreiben kann wie ich es verstanden habe.

Dieses Buch behandelt ein Thema, welches man nur sehr selten in Büchern findet. Hier geht es um Intersexualität. Es geht um Menschen, Babys, die nicht nur ein Geschlecht haben, sondern beides. Man kann es sich so vorstellen: Nach außen hin deutet alles auf ein Mädchen hin, doch innenliegend ist ein nicht ganz ausgereifter Hoden gewachsen. Oder man hat eine Gebärmutter, ist aber laut aller vorhandenen Genitalien ein Junge. Und es gibt Ärzte, die den Eltern sagen, dass das nicht gebrauchte Gewebe entfernt werden muss, da das Kind sonst irgendwann an Krebs erkranken könnte oder andere Krankheiten bekommt. Natürlich möchte man nur das Beste für sein Kind und entscheidet sich für eine Operation, da der Arzt einem doch sagt, das dies notwendig ist. Hierfür werden dann Tests gemacht, um zu sehen welches Chromosom im Vordergrund ist und das Kind wird dann dahingehend opreriert. Doch genau da liegt der Fehler…..

In diesem Thriller geht es genau darum, dass aufgeklärt wird. Unsere Protagonistin Liane arbeitet in einem Krankenhaus, in dem auch der berüchtigte Arzt Gelders zugegen ist. Dieser führt an Babys, Operationen durch, sodass das Kind nur einem Geschlecht zugeordnet werden kann. Nach diesen Operationen müssen die Kinder ihr Leben lang Hormone zu sich nehmen, damit sie auch weiblich oder männlich bleiben.  Genau das versucht Liane zu verhindern und gibt sich die größte Mühe die Eltern aufzuklären. Natürlich heimlich, da sie sonst ihren Job verlieren würde. Doch genau hier liegt das Problem.

Das Buch fängt langsam an und ich dachte es steigert sich dann enorm. Pustekuchen. Es zog sich sehr in die Länge und es gab Kapitel, die meiner Meinung nach für das Buch nicht relevant waren und somit gestrichen werden könnten. Dadurch hatte man oftmals keine Lust mehr das Buch weiter zu lesen, obwohl das Thema wirklich wichtig ist und ich es toll finde etwas mehr darüber gelesen zu haben. Der Aufbau gleicht mehr einem Roman, als einem Thriller. Zum Ende hin kam ein wenig Spannung auf und es wurde nochmals interessant, doch der Anfang und das dazwischen waren für mich oftmals ein Kampf.

Das Thema des Buches hat mir sehr gut gefallen, doch die Protagonisten und deren Handlungen häufig nicht. Auch waren mir diese ein wenig zu blass. Außer Liane, der man durch das Buch hindurch gefolgt ist. Die anderen waren für mich eher Randfiguren. Auch hasse ich ständige Wortwiederholungen. Man kann eine Eigenart ja herausheben, aber an jedem Satzende…nein das ist eindeutig zu viel.

Ein tolles Thema, doch es gleicht mehr einem Roman als einem Thriller.

 

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Verlag: Mainbook

Seiten: 309

Preis: 12,00 EUR

„The Fourth Monkey – Geboren, um zu töten“ von J.D. Barker

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von 5 Sternen

 

Klappentext:

5 Jahre, unzählige Opfer und ein Serienkiller, der auch nach seinem Tod nicht ruht. Tue nichts Böses, sonst wird er dich bestrafen. Zuerst wird er einen Menschen entführen, den du liebst. Dann wird er dir ein Ohr des Opfers in einem weißen Geschenkkarton schicken. Daraufhin ein Auge, dann die Zunge. Du kannst versuchen, ihn zu stoppen, aber du wirst es nicht schaffen. Denn er ist der Four Monkey Killer, und er kennt kein Erbarmen. Du kannst nur hoffen, dass er nicht weiß, wer du bist, und dass er es nie erfährt.

 

Meine Meinung:

Wo fange ich nur an? Lange Zeit habe ich dieses Buch im Regal stehen gehabt und es nicht gelesen. Dann habe ich es bei jemandem in der Story bei Instagram gesehen und geschrieben, dass ich es auch noch lesen muss. Und zack haben wir es zusammen gelesen. Die Abschnitte waren manchmal echt schrecklich eingeteilt, da es genau dort stoppte, wo es enorm spannend wurde. Aber das kann man ja voher nicht iwssen 😉

Zuerst einmal haben wir hier unseren Detective Sam Porter, der nicht nur intelligent ist, sondern auch äußerst sympathisch. Zu Porters Team zählen noch Nash, Clair und Kloz. Nash hat einen so schönen trockenen Humor wie ich finde und Clair kann sich wirklich wunderbar aufregen, sodass man gar nicht anders kann als zu lachen. Dieses Team ist grandios und glaubwürdig.

Auf der anderen Seite haben wir unseren Mörder. Diesen lernen wir über sein Tagebuch kennen. Wir erfahren wie er aufgewachsen ist und es ist kein Wunder, dass der Monkey Mörder ins Leben gerufen wird. Seine Opfer werden leiden…und wie…

Und zu guter Letzt haben wir unser nächstes Opfer. Emory. Sie ist ein wirklich tapferes Mädchen und muss so einiges durchstehen. Doch wird man sie jemals finden?

Alleine dieser Wechsel von den Kapiteln von Porter, zum Tagebuch, zu Emory und auch zu Clair sind so verdammt gut gemacht, sodass es immer spannend war und nie Langeweile aufkam. Auch die Gefühlslage des Opfers ist sehr gut beschrieben worden. Ich weiß gar nicht wie ich mich gefühlt hätte…schrecklich….

Dieser Thriller ist von Anfang bis Ende super spannend, fesselnd und lässt einen nicht mehr los. Der Schreibstil ist flüssig und es fügt sich am Ende alles perfekt zusammen. Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil.

 

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Verlag: blanvalet

Seiten: 539

Preis: 14,99 EUR (Paperback) // 9,99 EUR (Taschenbuch)

„Die App – Sie kennen dich. Sie wissen, wo du wohnst“ von Arno Strobel

Werbung – Rezensionsexemplar vom Fischer Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Du hast die App auf deinem Handy. Sie macht dein Zuhause sicherer. Doch nicht nur die App weiß, wo du wohnst …
Der neue Psycho-Thriller von Nr. 1-Bestseller-Autor Arno Strobel

Es klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Hamburg-Winterhude, ein Haus mit Smart Home, alles ganz einfach per App steuerbar, jederzeit, von überall. Und dazu absolut sicher. Hendrik und Linda sind begeistert, als sie einziehen. So haben sie sich ihr gemeinsames Zuhause immer vorgestellt.

Aber dann verschwindet Linda eines Nachts. Es gibt keine Nachricht, keinen Hinweis, nicht die geringste Spur. Die Polizei ist ratlos, Hendrik kurz vor dem Durchdrehen. Konnte sich in jener Nacht jemand Zutritt zum Haus verschaffen? Und wenn ja, warum hat die App nicht sofort den Alarm ausgelöst?

Hendrik fühlt sich mehr und mehr beobachtet. Zu recht, denn nicht nur die App weiß, wo er wohnt.

 

Meine Meinung:

Also auf dieses Buch habe ich mich seit der Ankündigung wirklich total gefreut. Mit diesem Thema kann man einfach unglaublich viel machen und es richtig spannend aufbauen, sodass ich nach dem Prolog auch hin und weg war. Doch was kommt danach?

Die Protagonisten sind mir hier einfach alle zu blass. Hendrik mag ein sympathischer und liebevoller Mann sein, aber in manchen Dingen auch recht naiv. Erst als man mit Hinweisen nur so vor seiner Hand rumwedelt begreift er es auch mal. Dann kommen wir zu den Polizisten. Kantstein mochte ich von der ersten Seite an nicht leiden. Vielleicht soll er auch so unsympathisch und genervt rüber kommen? Mir jedenfalls hat seine ganze Art nicht gefallen. Sein Kollege hingegen war zwar sehr aufmerksam, hat aber auch nicht wie ein Polizist gehandelt. Alleine von den Ermittlungsansätzen her waren beide ziemlich dämlich. Sorry, dass ich das so sage, aber intelligent geht anders.

Auch habe ich persönlich mit etwas ganz anderem gerechnet, als mir hier geboten wurde. Ich habe mit viiiiel mehr Interaktion mit dem Haus vorgestellt. Das war eindeutig zu wenig. Vor allem, da der Klappentext etwas ganz anderes verspricht. Auch werden hier zwei Dinge in dem Psychothriller behandelt was ich auf zwei Bücher verteilt hätte. Wäre meiner Meinung nach besser gewesen.

Die Bücher von Arno Strobel kann man so weg lesen, da er einen wirklich tollen Schreibstil hat. Doch dieses Buch konnte mich, bis auf ein paar kleine Dinge, nicht abholen. Hier fehlte dauerhaft die Spannung und die Hinweise waren viel zu eindeutig, sodass man sich auf alles einen Reim machen konnte und am Ende sogar recht damit hatte. Man musste nicht viel kombinieren, um auf den richtigen Schluss zu kommen. UInd das fand ich echt schade.

 

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fischerverlage.de

genialokal.de

Verlag: Fischer Verlag

Seiten: 368

Preis: 15,99 EUR