„Die Karte“ (Kerner und Oswald Band 4) von Andreas Winkelmann

Werbung – Rezensiosnexemplar vom Rowohlt Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Er gehört zu deinem Training wie die Schuhe und der Soundtrack: Dein Fitness-Tracker, der deine Laufstrecke online teilt. Jeder weiß, wo du warst – und wieder sein wirst. Doch damit inspirierst du jemanden zu einem ganz besonderen Kunstwerk, den du besser nicht auf dich aufmerksam gemacht hättest.
Er trackt deine Initialen in eine digitale Karte. Sein Zeichen, dass du die Nächste sein wirst …
Lauf, so schnell du kannst – es wird dir nichts nützen. Er erwartet dich.

 

Meine Meinung:

Wieder einmal ein gelunger Thriller von Winkelmann.

Wie auch in den anderen Büchern haben wir hier wieder kurze, knackige und spannende Kapitel, sodass man das Buch nicht zur Seite legen möchte. Ich muss sagen, dass es hier auch durchaus tiefgründig zuging und ich auch sehr geschockt war. Der Mörder geht hier ziemlich geschickt und durchdacht vor. Das mit der Fitness App fand ich echt gut, da heutzutage ja wirklich alles gepostet wird.

Zum Ende hin wurde es noch einmal richtig spannend und es war auch echt klasse. Ich bin bis zum Schluss jedenfalls nicht drauf gekommen wer hinter all den Morden steckt und warum. Das Warum wurde zwar erklärt, war mir aber ein bisschen zu kurz. Für mich hätte es hier ruhig noch 10 Seiten mehr geben dürfen  =)

Ansonst war es ein super Thriller, den ich gerne weiterempfehle.

 

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rowohlt.de

Verlag: Rowohlt

Seiten: 384

Preis:  12,00 EUR

„All das Ungesagte zwischen uns“ von Colleen Hoover

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Ein tragischer Unfall verändert von einer Sekunde auf die andere Morgans Leben und entlarvt, dass ihr bisheriges Leben auf Lügen basierte. Gleichzeitig entgleitet ihr ihre Tochter Clara immer mehr: Sie trifft sich heimlich mit einem Jungen, von dem sie weiß, dass ihre Mutter ihn nicht an ihrer Seite sehen möchte. Halt findet Morgan in dieser schweren Zeit ausgerechnet bei dem einen Menschen, bei dem sie keinen Trost suchen sollt.

 

Meine Meinung:

Ich lese recht wenig Romane und war daher sehr gespannt wie mir dieser hier gefallen wird. Und ich bin begeistert.

Mir gefielen die Protagonisten von Anfang an. Man konnte mit allen direkt mitfühlen und diese auch teils verstehen. Teils deshalb, da jeder anders in verschiedenen Situationen reagiert und anders mit diesen umgeht. Doch dies ist vollkommen normal und hat gezeigt wie verschieden jeder einzelne reagiert und Dinge verarbeitet. Auch war alles sehr authentisch dargestellt und nicht überspitzt. Das hat mir sehr gut gefallen.

Süß fand ich auch den Umgang zwischen Clara und besagtem Jungen. Beide lernen noch einiges zum Leben dazu und werden auch noch mit vielen Dingen klar kommen müssen. Und das ist nicht immer leicht. Doch auch Claras Freundin Lexie hat mir super gut gefallen. Sie hat einen so schönen trockenen, schwarzen Humor, das ich am liebsten noch mehr von ihr gelesen hätte.

Das Buch, die Story, zeigt einem wieder einmal wie wichtig es ist sofort miteinander über alles zu sprechen und nichts totzuschweigen, da der andere daudurch verletzt werden könnte. Am Ende wird es nur schlimmer, je länger man mit einer Aussprache wartet. Manches möchte man nicht ansprechen, aber es kommt sowieso raus.

Der Schreibstil von Colleen Hoover hat mir unglaublich gut gefallen und man ist nur so durch das Buch geflogen. Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen.

 

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dtv.de

Verlag: dtv (Bold)

Seiten: 448

Preis: 14,90 EUR

„Ausweglos“ von Henri Faber

Werbung – Rezensionsexemplar vom dtv Verlag.

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Zwei Türen. Kein Ausweg.

Vor Jahren hielt eine Mordserie Hamburg in Atem. Jetzt gibt es erneut eine Tote: Wieder fehlt der Ringfinger, wieder trägt die Tat die blutige Handschrift des Killers. Doch diesmal gibt es einen Zeugen, er wohnt Tür an Tür mit dem Opfer. Kommissar Blom ist fest entschlossen, den Mörder endlich zu fassen. Aber je tiefer er sich in den Fall verstrickt, desto mehr verschwimmen die Grenzen. Was ist Wahrheit, was Lüge? Wer ist Freund und wer Feind? Und vor allem: Wer ist Opfer und wer Täter?

 

Meine Meinung:

Ich habe dieses Buch mit jemandem zusammen gelesen und wir waren uns in sehr vielen Punkten einig, das uns manches nicht so sehr gefallen hat.

Unser Hauptprotagonist Elias wird wieder zu dem Fall hingezogen, von dem er damals abgezogen wurde, da es durch die Medien eine regelrechte Schlammschlacht gab, weil er und sein damaliger Kollege den Ringfinger Mörder nach längerer Ermittlungszeit immer noch nicht gefasst hatten. Er ist wieder bei der Mordkommission und hat einen ziemlich arschigen Vorgesetzten – Steiger. Steiger und seine Truppe sind wirklich unglaublich. Keiner hat richtig Bock zu ermitteln und wenn dann gleich mit dem Kopf durch die Wand und einer fühlt sich cooler als der andere. Ich hatte gehofft, dass sich dieses affige Verhalten auch mal legt, aber das tat es nicht und irgendwann nervt es einen. Dazu gesellen sich unsere anderen beiden Protagonisten, Noah und Linda. Die Nachbarn der ermordeten Emma.

Anfangs war die Story echt super interessant und man hat sich auf ein Katz und Maus Spiel mit dem Mörder gefreut. Doch davon fehlte jede Spur. Vom Mörder lesen wir ab und an mal ein paar Zeilen, was er denkt etc. Dann erfahren wir sehr viel über Linda und Noah. Sehr viel. Mir persönlich war dies eindeutig zu lang. Dies hätte man um einiges kürzen können, ohne  das dadurch der Sinn verloren gegangen wäre. Man merkt das beide ihre Probleme haben, aber diese so lange auszuschlachten war mir persönlich einfach zu viel.

Somit wurde das Buch recht lang und die Ermittlungen waren echt lahm. Zum Ende hin wurde es dann noch mal ein wenig spannend, aber auch gequetscht da man es zu einem Ende bringen musste. Es hat mich dann noch ein wenig überrascht, aber der Aufbau dahin war sehr lang.

 

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dtv.de

Verlag: dtv

Seiten: 496

Preis: 11,95 EUR

 

„Das Spiel – Es geht um dein Leben“ von Jan Beck

Werbung – Rezensionsexemplar

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Sie jagen dich. Sie töten dich.

Als Mavie während einer Party auf ihr cooles, im Dunkeln leuchtendes Tattoo angesprochen wird, hält sie das für einen Scherz. Doch dann sieht sie es im Lichtstrahl der Tanzfläche mit eigenen Augen und gerät in Panik: Woher kommt der Skorpion auf ihrer Haut? Mavie ahnt nicht, dass das Zeichen sie zur Zielscheibe eines perfiden Spiels macht.
Zur gleichen Zeit übernehmen die Ermittler Inga Björk und Christian Brand den Fall einer brutal im Wald ermordeten Joggerin. Noch wissen sie nicht, dass dies erst der Anfang einer grausamen Mordserie ist. Und dass sie nur eine Chance haben, diese zu stoppen: Sie müssen die Seiten wechseln – und das tödliche Spiel mitspielen.

 

Meine Meinung:

Welches Spiel möchtest du spielen? Wahrscheinlich nicht dieses….

Zur Verstärkung des Teams wird Christian Brand zu diesem äußerst brutalen Fall hinzugezogen. Er soll Björk helfen die restlichen Opfer zu finden und diese retten. Doch das ist leichter gesagt als getan, da er zu Beginn recht wenig über diesen Fall weiß. Und dann müssen sie auch noch selber mitspielen. Ob das gut gehen kann?….

In diesem Thriller wird aus mehreren Sichten erzählt. Dies gefällt mir persönlich ja sehr gut und war hier auch richtig gut gemacht. Man ist zu keiner Zeit durcheinander gekommen und konnte sich jeden einzelnen Handlungsstrang sehr gut merken. Die Taten sind brutal und wenn man einmal dieses Tattoo trägt und es nicht einmal weiß, dann hat man wohl mehr als nur Pech…Sobald ein Jäger dich im Virsier hat, ist es auch fast schon vorbei….Eine fiese Jagd beginnt..

Der Schreibstil von Jan Beck ist flüssig und die Protagonisten haben mir auch echt gut gefallen. Doch manches war mir ein wenig zu offensichtlich und ich hätte mir hier ein wenig mehr Nervenkitzel gewünscht. Das es noch ein wenig mysteriöser wird. Ansonsten war es ein toller Thriller und ein echt fieses Spiel….

 

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penguinrandomhouse.de

Verlag: Penguin Verlag

Seiten: 480

Preis: 15,00 EUR

„Der Nachlass – Für Rache ist es nie zu spät“ von Jonas Winner

Werbung – Rezensionsexemplar vom Heyne Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Hedda Laurent ist gestorben. Die Familie ist in Trauer vereint: Ihr Mann, die vier Kinder mit ihren Familien und Heddas Bruder Ruben sind nach Berlin gekommen, um Abschied zu nehmen. Doch bei der Testamentseröffnung erleben sie eine böse Überraschung. Nur einer der Anwesenden wird Heddas beträchtliches Vermögen erben. Wer der Glückliche ist, soll ein Wettkampf entscheiden. 27 Aufgaben müssen die Angehörigen bewältigen. Nur einer kann gewinnen. Doch was ganz harmlos beginnt, droht bald zu eskalieren. Alte Konflikte und Verletzungen reißen wieder auf. Und das Spiel wird gefährlich.

 

Meine Meinung:

Puh was für ein Buch.

Hedda liegt im Sterben und möchte, dass ihre Kinder, mit jeweiligem Partner und deren eigenen Kindern zu ihr kommen. Ein letztes Mal möchte sie sie alle sehen und durch den Notar Nowotny, wenn sie dann nicht mehr lebt, das Testament eröffnen lassen. So weit so gut. Was dann aber folgt war……

Den Anfang fand ich gut, aber was dann folgte war einfach nur Chaos. Es wurde ständig zwischen den Zeiten gesprungen, dann aus vielen verschiedenen Sichten erzählt und dann wurde es echt unrealistisch. Aus verschiedenen Sichten erzählen ist ja schön, aber für mich war manches davon nur Gerede. Auch die Tatsache, dass durch 27 zu erledigende Aufgaben jemand das Erbe erhält fand ich etwas mittelmäßig. Ihr könnt mich für kleinlich halten, aber das sollte schon ein wenig mehr an der Realität sein. Man hätte ja ausmachen können, dass derjenige, der gewinnt mehr bekommt, aber den Pflichtteil bekommt ein jeder. Man bekommt diesen nur nicht wenn man freiwillig darauf verzichtet. Und das macht hier sicher keiner. Also ich kenne es nicht, dass nur einer durch das Gewinnen von Spielen das Erbe bekommt. Da könnt ihr mich aber gerne korrigieren.

Die Aufgaben an sich waren zu Beginn sehr leicht und wurden immer gefährlicher. Je gefährlicher sie wurden, desto mehr hätte der Verstand aller Beteiligten einsetzen müssen. Nein, wir machen fröhlich weiter. Viele Aufgaben waren einfach nur ekelhaft und krank.

Ich fand es an manchen Stellen anstrengend und ich habe leider zu keinem Protagonisten eine Bindung aufbauen können. Sie waren halt da. Der Schreibstil von Jonas Winner gefällt mir und auch das überraschende Ende fand ich gut, aber der Rest hat mir leider so gar nicht gefallen.

 

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penguinrandomhouse.de

Verlag: Heyne

Seiten: 352

Preis: 12,99 EUR

„Juniper Moon: Das Geheimnis von Arcanum“ von Magdalena Gammel

Werbung – Rezensionsexemplar vom Loomlight Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Junipers Flucht endet ausgerechnet dort, wo sie begonnen hat: in Arcanum – ihrem Zuhause und zugleich dem gefährlichsten Ort für sie als Hexe. Denn sie wird bereits sehnsüchtig vom Kardinal erwartet, einem gefallenen Engel, der die Macht über Arcanum und alle Hexenwesen an sich zu reißen droht. Und June soll ihm dabei helfen. Mit ihrer Widerspenstigkeit hat er allerdings nicht gerechnet, sie will sich nämlich schnellstmöglich aus dessen himmlischen Klauen befreien. Bald muss June jedoch feststellen, dass sie mit dem Feuer spielt, sogar einem ziemlich höllischen. Immerhin scheint sie das Interesse des Teufels höchstpersönlich geweckt zu haben …

 

Meine Meinung:

Juniper und ihre Schwester Calla sind seit Jahren vor den Hexenjägern auf der Flucht. Immer wieder schaffen sie es nur knapp zu entkommen und ihre magischen Spuren zu verwischen. Doch am Ende verlieren beide den Kampf und werden gefangen genommen. Nun heißt es wieder zu entkommen, Calla zu retten und ein normales Leben zu führen.

Alleine der Anfang war schon sehr rasant und man war direkt im Geschehen drin. Nach und nach lernt man die Welt, die verschiedenen Kreaturen und die Geschichte rund um Lilith und Luzifer kennen. War wirklich schön aufgebaut und hat mir sehr gut gefallen. Auch der Schreibstil ist locker und flüssig.

Juniper ist schon äußerst stur, leicht naiv und nimmt kein Blatt vor den Mund. Unüberlegtes Handeln gehört zu ihrem Tagesablauf dazu. Hier hätte ich mir gewünscht das sie sich während der ihr zu bewältigenden Aufgaben doch etwas mehr weiter entwickelt und nicht auf der Stelle stehen bleibt. Auch fand ich ihre Gedankengänge irgendwann nervig. Nervig deshalb, da sie selbst weiß dass das was sie da sagt Konsequenzen haben wird und nach dem Gesagten es im Kopf noch mal wiederholt das sie es besser hätte nicht sagen sollen. Das zieht sich leider durch das ganze Buch hindurch. Auch fand ich anfangs die Unterhaltungen zwischen Juniper, Azazel und…etwas hölpern. Dies wurde erst nach und nach besser.

Auch wenn das Ende dann ziemlich schnell kam, hat mir dir Story und die Welt in der sie leben echt gut gefallen.

 

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thienemann-esslinger.de

Verlag: Loomlight

Seiten: 561 (eBook)

Preis: 3,99 // Taschenbuch: 15,00 EUR