„Scythe – Die Hüter des Todes: Band 1“ von Neal Shusterman

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Unsterblichkeit, Wohlstand, unendliches Wissen.
Die Menschheit hat die perfekte Welt erschaffen – aber diese Welt hat einen Preis.

Citra und Rowan leben in einer Welt, in der Armut, Kriege, Krankheit und Tod besiegt sind. Aber auch in dieser perfekten Welt müssen Menschen sterben, und die Entscheidung über Leben und Tod treffen die Scythe. Sie sind auserwählt, um zu töten. Sie entscheiden, wer lebt und wer stirbt. Sie sind die Hüter des Todes. Aber die Welt muss wissen, dass dieser Dienst sie nicht kalt lässt, dass sie Mitleid empfinden. Reue. Unerträglich großes Leid. Denn wenn sie diese Gefühle nicht hätten, wären sie Monster.

 

Meine Meinung:

Kann mir einer sagen, warum ich so lange gewartet habe diese Reihe zu beginnen? Fangen wir von vorne an.

Dieses Buch ist in mehrere Teile unterteilt und wir lernen Citra und Rowan nach und nach besser kennen. Auch werden wir durch verschiedene Tagebucheinträge nicht nur auf weitere Personen stoßen, sondern auch das Scythetum besser kennenlernen. Das fand ich äußerst gut gemacht und hat mir sehr gut gefallen. Nicht nur Citra und Rowan mochte ich von Anfang an, sondern auch ihren Ausbilder Scythe Faraday. Auch wenn er Menschen nachliest ist er dabei immer gütig und weise. Die beiden werden meiner Meinung nach von einem der besten Scythe ausgebildet. Aber es gibt auch Scythe, die die Regeln gerne bis ins Unendliche dehnen und härter sind bei ihrer Nachlese.Diese Scythe können einem ganz schön viel Angst machen…..

Ich finde dieses Buch einfach nur großartig. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und man bangt mit jedem einzelnen mit. Auch das die Menschheit nun alles hat und nichts mehr braucht finde ich super interessant. Man stirbt nicht mehr auf natürlichem Wege, weshalb es die Scythe gibt. Ich selbst könnte nicht als Scythe arbeiten und andere nachlesen, auch wenn es das Normalste auf der Welt wäre…

Für mich ist dieses Buch mein persönliches Jahreshighlight und ich freue mich schon auf die nächsten Bände.

 

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Verlag: Fischer Verlag

Seiten: 528

Preis: 15,00 EUR

„Das Unsichtbare Leben der Addie LaRue“ von V.E. Schwab

Werbung – Rezensionsexemplar vom Fischer Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Addie LaRue ist die Frau, an die sich niemand erinnert. Die unbekannte Muse auf den Bildern Alter Meister. Die namenlose Schönheit in den Sonetten der Dichter. Dreihundert Jahre lang reist sie durch die europäische Kulturgeschichte – und bleibt dabei doch stets allein.
Seit sie im Jahre 1714 einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat, ist sie dazu verdammt, ein ruheloses Leben ohne Freunde oder Familie zu führen und als anonyme Frau die Großstädte zu durchstreifen. Bis sie dreihundert Jahre später in einem alten, versteckten Antiquariat in New York einen jungen Mann trifft, der sie wiedererkennt. Und sich in sie verliebt.

 

Meine Meinung:

Wow was für ein Buch. Ich war mega gespannt wie mir dieses Buch gefallen wird, da hier ja nunmal nicht nur Fantasy drin ist, sondern auch historisches. Aber es hat mich echt überrascht.

Addie fühlt sich gefangen. Gefangen in ihrem eigenen Leben. Nichts darf sie selbst entscheiden oder eigenständig tun. Dabei möchte Addie doch nur frei sein. Eigene Entscheidungen treffen. So leben wie sie es sich vorstellt. Doch niemand versteht sie oder möchte sie verstehen. Sie möchte ein anderes Leben leben und nicht das was andere sich für sie wünschen oder wollen.

Addie ist dickköpfig, neugierig und selbstbewusst und 1714 kommt es wie es kommen muss. Estelle hat ihr immer gepredigt nicht in der Nacht zu den Göttern zu beten. Doch als Addie anfängt zu diesen zu beten, bemerkt sie nicht wie spät es ist und dann ist es zu spät…Sie geht einen Pakt mit dem Teufel ein. Von diesem Tage an wird sich niemand mehr an Addie erinnern. Sie verblasst. Jeden, den sie trifft, vergisst sie direkt wieder, sobald dieser ihr den Rücken zugedreht hat oder durch eine Tür geht. Doch nach 300 Jahren begegnet sie Henry. Dieser wird Addie so schnell nicht vergessen….

Es ist ein tiefgründiger Roman über Einsamkeit, Hoffnung, Freiheit, Liebe und Trauer. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, da dieser lehaft und detailliert ist. Man fühlt sich vollkommen im Geschehen drin und reist mit Addie durch die Zeiten. Doch manchmal sollte man vorsichtig mit dem sein was man sich wünscht und genau über seine Worte nachdenken. Denn am Ende ist man einsamer als man am Anfang war….

Auch wenn es zwischendurch etwas lang war und ein wenig vor sich hin geplätschert ist, war es ein wirklich toller Roman, den ich nur weiterempfehlen kann.

 

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Verlag: Fischer TOR

Seiten: 592

Preis: 18,00 EUR

„Angstrichter“ (Ein Grall und Wyler Thriller Band 4) von Lars Schütz

Werbung – Rezensionsexemplar vom Ullstein Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Er wird kommen, um zu richten …

Nürnberg wird von einem grausigen Mord erschüttert: An den Stadttoren hängen die viergeteilten Körperteile einer Leiche. Noch ehe die Identität des Opfers festgestellt werden kann, taucht im Internet ein Livestream auf: In einem Gewölbe kauert eine Person, gefesselt und mit einer schwarzen Kapuze verhüllt, hinter ihr schärft ein Scharfrichter seine Axt.
Für die Profiler Jan Grall und Rabea Wyler beginnt die Jagd nach einem Killer, der sich als Richter über seine Opfer erhebt. Und der bald auch sie im Visier hat.

 

Meine Meinung:

Er kommt, um zu richten und er wird richten. Du hast etwas getan, wofür man eine härtere Strafe oder überhaupt eine Strafe bekommen müsste. Doch deine Strafe war zu mild oder du wurdest nicht erwischt. Doch der Angstrichter weiß was du getan hast und nun wirst du dafür büßen. Dein Urteil wird nicht milde sein. Du wirst leiden und alle werden es sehen. Jede Strafe ist anders und anhand der Strafe weiß auch jeder, der sich damit auskennt, was du getan hast. Nimm dich in acht.

Das Buch war von Anfang an spannend und ist es auch geblieben. Da dies mein erstes Buch von Lars Schütz ist, kenne ich die beiden Ermittler nicht komplett, aber das tut dem Buch und der Geschichte keinen Abbruch. Ich mochte die beiden von Anfang an und fand den Aufbau der Geschichte auch klasse. Die Foltermethoden sind wirklich brutal. Schließlich kommen diese aus dem Mitteltalter und da hat man nicht lange gefackelt und nach einem Diebstahlt gleich die Hand abgehackt, mit der man die Ware geklaut hat. Auch wenn dies schon schlimm genug ist, gibt es noch weitaus schlimmere Methoden, die hier auch angewandt werden…..

Zum Ende hin fügt sich alles sehr gut zusammen und man wird auch noch ein wenig überrascht. Für mich war es ein durchweg toller Thriller und ich werde die anderen Teile auch noch lesen.

 

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ullstein-buchverlage.de

Verlag: Ullstein

Seiten: 352

Preis: 10,99 EUR

„Die Nacht“ (Brand und Björk Reihe Teil 2) von Jan Beck

Werbung – Rezensionsexemplar

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Was er will ist Rache. Seine Methode ist Mord.

Als Hanna sich während eines Gewitters im dunklen Wald verläuft, scheint ihre größte Angst wahr zu werden – doch sie weiß nicht, dass ihr das Schlimmste noch bevorsteht … Ein paar Stunden später tritt ein Unbekannter, der sich selbst Der Nachtmann nennt, an die Öffentlichkeit: Fünf Menschen hält er in Glaskästen gefangen, und Nacht um Nacht wird einer von ihnen sterben – es sei denn, jemand schafft es, eine seiner Forderungen zu erfüllen. Sofort wird Europols Topermittlerin Inga Björk auf den Fall angesetzt. Als Leiterin der Sondereinheit für Serienverbrechen kennt sie die menschlichen Abgründe. Zusammen mit Christian Brand begibt sie sich auf die Suche nach einem Täter, der nichts dem Zufall überlassen hat.

 

Meine Meinung:

Der zweite Fall von Björk und Brand hat es wieder einmal in sich. Durch den letzten Fall haben sich ihre Wege zwar kurzfristig getrennt, aber das hielt nicht allzu lange an. Auch hat Björk Brand mal mehr Infos gegeben als noch beim ersten Fall  😀  Beide haben sich also aneinander gewöhnt.

Das Buch wird wieder aus verschiedenen Sichten erzählt und alles baut aufeinander auf und fügt sich später richtig gut zusammen. Die Entführten sind in Glaskästen gefangen und täglich wird einer von ihnen auf grausame Art und Weise sterben. Doch warum wurden sie entführt, eingesperrt und sollen nun sterben? Was haben sie in ihrem Leben verbrochen, das sie nun so leiden müssen?

Diese und auch andere Fragen werden im Laufe des Buches alle beantwortet. Björk und Brand haben mir hier wieder richtig gut gefallen und auch die Spannung des Buches blieb konstant oben. Auch ist es nicht zu offensichtlich, was mir echt gut gefallen hat. Das Ende war auch noch mal eine Überraschung pur.

Für mich war es ein gelungener zweiter Teil und ich warte nun sehnsüchtig auf den dritten Fall.

 

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penguinrandomhouse.de

Verlag: Penguin

Seiten: 464

Preis: 15,00 EUR

„Underworld Chronicles – Verflucht 1“ von Jackie May

Werbung – Rezensionsexemplar

von 5 Sternen

 

Klappentext:

In Detroit wimmelt es nur so vor gefährlichen Kreaturen – und Nora Jacobs ist eine der wenigen, die davon weiß. Ihr Fähigkeiten konnten sie jedoch bisher vor Schlimmerem bewahren. Bei einem nächtlichen Zwischenfall im düsteren Underworld Club ändert sich das jedoch schlagartig, als der mächtigste Vampir der Stadt auf sie aufmerksam wird und ihre Kräfte für sich nutzen will. Immer mehr Unterweltler verschwinden aus Detroit, und Nora soll helfen, sie wieder aufzuspüren. In Troll Terrance findet sie dabei schnell einen engen Verbündeten. Doch die Zeit wird knapp. Und Nora beginnt sich zu fragen, wie zum Teufel sie lebend aus dieser Situation herauskommen soll …

 

Meine Meinung:

Zu Begnn des Buches hatte ich ein paar Schwierigkeiten mit den Dialogen und musste ein wenig in die Geschichte rein finden. Die Dialoge werden von Seite zu Seite besser und ich habe auch gut in die Geschichte rein gefunden.

Wir begleiten hier Nora, die mit der Unterwelt in Kontakt kommen wird. Sie selbst ist auch anders und das weiß sie auch. Sie ist nun kein Troll, Vampir oder Werwolf, aber sie hat ihre eigenen Fähigkeiten und davon kennt sie nur einen Teil. Den Rest muss sie selber rausfinden. Nora ist zwar selbstbewusst, weiß aber auch das sie vorsichtig sein muss. Zwar leben Menschen mit Unterweltlern zusammen, doch die Ruhe und der Frieden können jederzeit kippen…

Im ersten Teil haben wir ein wenig von der Unterwelt, besser gesagt von den Unterweltlern erfahren und einige habe ich schon ins Herz geschlossen. Vor allem Terrance, den Troll, mag ich sehr. Verärger diesen bloß nicht, denn es könnte sein, dass du danach nicht mehr unter den Lebenden weilst…Aber auch die anderen Figuren haben mir gefallen und man konnte eine Bindung zu ihnen aufbauen was ich ja immer wichtig finde.

Für mich war es ein schönes Abenteuer und ich freue mich auf den zweiten Teil  =)

 

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luebbe.de

Verlag: One

Seiten: 304

Preis: 17,00 EUR

Alter: ab 12