„Fake – Wer soll dir jetzt noch glauben“ von Arno Strobel

Werbung – Rezensionsexemplar vom Fischer Verlag.

von 5 Sternen

 

Klappentext:

»Du warst es nicht. Aber sie haben dich auf Video. Wer soll dir jetzt noch glauben?«

Patrick Dostert freut sich auf einen freien Tag mit seiner Frau Julia, als noch vor dem Frühstück zwei Beamte der Kripo Weimar vor der Tür stehen. Patrick bittet sie herein, und von einer Minute zur anderen ändert sich alles für ihn.

Er wird verdächtigt, drei Tage zuvor eine Frau misshandelt und entführt zu haben. Patrick hat ein Alibi für die Tatnacht, doch der einzige Zeuge, der ihn entlasten könnte, bleibt unauffindbar. Und die beste Freundin des Opfers belastet ihn schwer.

Patrick beteuert seine Unschuld, bis das Video auftaucht. Das Video, in dem er zu sehen ist. Das ihn überführt. Obwohl er das Opfer noch nie gesehen hat. Aber das glaubt ihm keiner. Er kommt in Haft, soll verurteilt werden. Und kann absolut nichts tun, denn Bilder sagen mehr als tausend Worte. Oder?

 

Meine Meinung:

Das Buch beginnt echt spannend und ist in 4 Teile unterteilt. Patrick erzählt seine Geschichte aus der U-Haft heraus was mir echt gut gefallen hat.

Die Kommissare Hensch und Lomberg starten direkt mit den Ermittlungen und im späteren Verlauf lesen wir auch noch aus der Sicht von Patricks Anwalt Göbel und dessen Privatdetektiv Bohn. Bohn macht seinen Job echt gut und fühlt den Leuten genau auf den Zahn. Bohn und Göbel haben mir persönlich besser gefallen als die beiden Kommissare. Die beiden waren ein wenig blass und lahm.

Eine Sache war für mich ein wenig zu offensichtlich, tat der Geschichte an sich aber keinen Abbruch.
Das Ende konnte mich auch überzeugen, da es schlüssig und nicht übertrieben war und für mich alle Fragen geklärt wurden.

Für mich bekommt das Buch eine Leseempfehlung und der Sprecher Sascha Rotermund hat seinen Job richtig gut gemacht.

 

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fischerverlage.de

Verlag: Fischer

Seiten: 368

Preis: 15,99 EUR

„The Inheritance Games – Das Spiel geht weiter“ von Jennifer Lynn Barnes

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Avery steht weiterhin vor einem Rätsel: Warum nur hat der milliardenschwere Tobias Hawthorne ausgerechnet ihr sein gesamtes Vermögen vermacht? Ihr, einer völlig Unbekannten anstatt seinen Töchtern oder seinen vier Enkelsöhnen.
Eine Blutsverwandte ist sie jedenfalls nicht, so viel hat die junge Erbin inzwischen herausgefunden. Aber auf ihrer Spurensuche mehren sich die Hinweise, dass sie eine weit tiefere Verbindung zu dieser außergewöhnlichen Familie hat, als sie je ahnte. Die schillernden und charmanten Enkelsöhne des Patriarchen spielen derweil hinter den Kulissen ihr ganz eigenes Spiel. Und damit nicht genug, treten weitere Gegenspieler auf den Plan, die Avery loswerden wollen – um jeden Preis …

 

Meine Meinung:

Der zweite Teil knüpft direkt an den ersten an, womit man echt gut wieder in die Story rein findet. (Wenn man eine kurze Pause hatte).

In Band 1 waren echt viele Fragen offen, die im zweiten Teil im Grunde alle beantwortet wurden. Natürlich gibt es aber noch neue Fragen, die sicher in Band 2 geklärt werden. Hoffe ich. Mir hat der 2. Teil gefallen, doch manches war mir einfach zu langgezogen. Hätte man durchaus kürzen können, ohne der Story zu schaden. Durch Teil 1 hat man unsere Protagonisten schon sehr gut kennenlernen dürfen und erfährt im zweiten Teil sogar noch mehr über diese. Das hat mir persönlich richtig gut gefallen.

Man wurde hier gut an der Nase herumgeführt und hatte den einen oder anderen „Häh Moment“.

Ein guter zweiter Teil, der neugierig auf Band 3 macht

 

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penguinrandomhouse.de

Verlag: cbt

Seiten: 384

Peis: 13,00 EUR

„Game on – Der Einsatz ist dein Leben“ von J.D. Barker

Werbung – Rezensionexemplar vom Blanvalet  Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Als Officer Cole Hundley das Gebäude des Radiosenders SiriusXM betritt, um der berüchtigten Talkshow-Moderatorin Jordan Briggs einen Strafzettel zu überbringen, ahnt er nicht, dass sein Tag eine tödliche Wendung nehmen wird. Denn als ein Fremder während der Live-Sendung anruft und ein scheinbar harmloses Entweder-Oder-Spiel mit der Moderatorin spielen will, detonieren plötzlich mehrere Bomben rund um New York City. Mit einem Mal befindet sich Hundley inmitten der perfiden Mordpläne des unbekannten Anrufers. Aber wie soll man jemanden aufhalten, der offenbar jedes noch so kleine Detail eingeplant hat?

 

Meine Meinung:

Dieses Buch beginnt schon total rasant und geht auch genauso weiter. Man inhaliert die Seiten regelrecht und möchte einfach nur wissen wie es weiter geht.

Jordan ist eine erfolgreiche Radiomoderatorin, mit einer großen Klappe. Eines Tages hat sie jemanden in der Leitung, der mit ihr gerne ein Spiel spielen möchte. Doch wozu soll das gut sein? Wird Jordan sich darauf einlassen? Jordan ist sehr selbstbewusst, nimmt kein Blatt vor den Mund und denkt auch nicht gerade über ihr Handeln nach. Keine gute Kombination. Ihre Tochter Charlotte fand ich grandios. Wie die mit elf Jahren drauf ist . Kommt ganz nach Mama. Aber auch das ist nicht immer vorteilhaft …Officer Cole hat mir auch richtig gut gefallen. Ich fand die Protagonisten waren wie in der Monkey Reihe richtig gut ausgearbeitet.

Aber auch das Geschehen an sich war super gut ausgearbeitet , spannend, nervenaufreibend und hat sehr viel Spaß gemacht. Das Ende war schlüssig und wirklich richtig gut.

Ich kann allen dieses actiongeladene, spannende und rasante Buch wirklich nur jedem empfehlen!!!

Absolute Sogwirkung!!

 

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penguinrandomhouse.de

Verlag: Blanvalet

Seiten: 512

Preis: 15,00 EUR

„Crescent City – Wenn das Dunkel erwacht“ von Sarah J. Maas

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Magie, Musik – und tödliche Gefahren: Die junge Bryce Quinlan, Halb-Fae und Halb-Mensch, genießt jedes Vergnügen, das Crescent Citys Nächte zu bieten haben. Doch dann wird ihre beste Freundin Danika von einem Dämon brutal ermordet – und für Bryce bricht die ganze Welt zusammen.

Als der Dämon zwei Jahre später erneut zuschlägt, wird Bryce gegen ihren Willen in die Ermittlungen hineingezogen und muss mit Hunt Athalar zusammenarbeiten. Einem Engel, der als gewissenloser Auftragsmörder berüchtigt ist, – und mit dem sich Bryce auf ein Spiel mit dem Feuer einlässt.

Während die beiden der Spur des Dämons tief in die Unterwelt der Stadt folgen, entdecken sie eine bösartige Macht, die ganz Crescent City in Schutt und Asche legen könnte …

 

Meine Meinung:

Ich fand das man schnell in die Geschichte rein gefunden hat, da der Schreibstil es einem auch echt leicht macht. Man lernt die Protagonisten Bryce, Danika, Hunt, Lele und einige andere direkt kennen und liebt oder hasst diese ebenso schnell. Bei manch einer Person habe ich von Anfang „Ab mit dem Kopf“ gespielt ?

Kaum hat man Danika und den Rest ins Herz geschlossen, stirbt Danika auch schon auf brutale Art und Weise. Bryce versucht mit Hunt herauszufinden was genau passiert ist. Doch das ist gar nicht so einfach. Und so nehmen wir nicht nur auf der Suche nach der Wahrheit teil, sondern auch am Alltag der Protagonisten, der mir äußerst gut gefallen hat.

Man konnte lachen, weinen, den Kopf schütteln und wieder den Kopf schütteln. Mich hat allerdings schon bisschen genervt, dass alle wunderbar perfekt sind und keinen einzigen Makel haben. Alle sind wunderschön und haben perfekte Rundungen bla bla bla…. Auch ist es kein Drama Drogen zu nehmen. Hat man mal zu viel, schläft man einfach eine Runde. Und ja Sex hat man schon wenn man sich nur ansieht…Es tut der Geschichte zwar keinen Abbruch, aber leicht genervt hat es irgendwann schon.

Ansonsten war es eine tolle Story wo man mit jeder Figur mitfiebern und leiden kann. Ich bin total auf den 2. Teil gespannt, den ich ganz bald lesen werde.

 

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dtv.de

Verlag: dtv

Seiten: 928

Preis: 23,00 EUR

„Der Gesang der Flusskrebse“ von Delia Owens

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Die berührende Geschichte von Kya, dem Marschmädchen, von der Zerbrechlichkeit der Kindheit und der Schönheit der Natur

Chase Andrews stirbt, und die Bewohner der ruhigen Küstenstadt Barkley Cove sind sich einig: Schuld ist das Marschmädchen. Kya Clark lebt isoliert im Marschland mit seinen Salzwiesen und Sandbänken. Sie kennt jeden Stein und Seevogel, jede Muschel und Pflanze. Als zwei junge Männer auf die wilde Schöne aufmerksam werden, öffnet Kya sich einem neuen Leben – mit dramatischen Folgen. Delia Owens erzählt intensiv und atmosphärisch davon, dass wir für immer die Kinder bleiben, die wir einmal waren. Und den Geheimnissen und der Gewalt der Natur nichts entgegensetzen können.

 

Meine Meinung:

In diesem Buch lernen wir das außergewöhnliche Mädchen Kya, das mit ihrer Familie außerhalb der Stadt im Marschland wohnt, kennen. Doch nach und nach verlässt ihre Familie sie und sie ist ganz allein. Auch die Leute in der Großstadt meiden sie von Anfang an und finden sie sei ein Monster. Ist sie das? Bloß weil sie anders ist und im Marschland wohnt?

Plötzlich wird der junge Chase tot aufgefunden und alle sind sich einig, dass es das Marschmädchen Kya war. Doch ist Kya dazu fähig einen Menschen umzubringen?

Das Buch wird in mehreren Zeiten erzählt. Wir beginnen 1952 und erleben wie Kya aufwächst und dann sind wir bei den Ermittlungen im Jahr 1969. Die Ermittlungen sind immer zwischendurch was echt toll gemacht ist. Alleine die Zeiten wie Kya aufwächst und was sie alles lernt ist zwar bewundernswert, aber auch traurig zugleich.

Das Buch ist beklemmend, erschreckend, beängstigend, traurig, wunderschön und tiefgründig zugleich. Vorurteile stehen hier an der Tagesordnung….

Ein grandioses Werk, bei dem wir nicht nur ein außergewöhnliches Mädchen kennenlernen, sondern auch die Natur, in der dieses aufwächst und lebt.

 

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penguinrandomhouse.de

Verlag: Heyne

Seiten: 464

Preis: 11,99 EUR

„Schlaft, Kinder, schlaft“ von Anders Roslund

Werbung – Rezensionsexemplar vom Ullstein Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Zwei verschwundene Mädchen und ein Kommissar, der alles daran setzt, sie zurückzubringen
– nach Hause oder in ihr leeres Grab

Sie waren beide vier Jahre alt, als sie am selben Tag verschwanden. Jetzt werden sie von ihren Familien zu Grabe getragen.  Doch beide Särge sind leer, die Körper der Mädchen wurden nie gefunden. Kriminalkommissar Ewert Grens macht sich auf die Suche nach den verschwundenen Kindern und muss dafür mit Undercoveragent Piet Hoffmann in die dunkelsten Seiten des Darknets vordringen. Sie merken bald, dass es ihre bisher schmutzigste und schwierigste Mission werden wird …

Ein Text, der unter die Haut geht.

 

Meine Meinung:

In diesem Buch geht es um Kindesmissbrauch.

Dieser Krimi fängt seicht an und steigert sich immer mehr in die oben genannte Thematik hinein.

Kriminalkommissar Ewart Grens mochte ich von Anfang an. Er schläft auf dem Präsidium in seinem Büro auf einem Cordsofa. Kann man machen ? Kommunikation und Einfühlungsvermögen sind nicht seine größten Stärken, aber er gibt sich immer die größte Mühe dabei.

Der Kindesmissbrauch wird einem hier deutlich vor Augen geführt. Wir leben in unseren heilen Welt und bekommen von diesen Dingen im alltäglichen Lebens nichts mit. Es ist erschreckend, ekelhaft, pervers, furchtbar und einfach nur traurig was den Kindern hier angetan wird. Der Autor umschreibt auch nichts und beschreibt die Szenen wie sie sind. Grausam und brutal.

Es wird einem alleine bei der Vorstellung schon schlecht wenn man liest wie sich die Pädophilen darüber in einem Chat unterhalten was sie gerne als nächstes für ein Bild von einem Kind hätten. Was der andere mit diesem dafür anstellen soll. Ich war den Tränen nahe….

Zudem ist das Buch in mehreren Abschnitte unterteilt und die Ermittlungsarbeit hat mir sehr gut gefallen.
Auch wenn ich zu Beginn erst etwas in die Story rein kommen musste, ist es ein verdammt guter Krimi mit einem richtig spannenden Ende und einer Wendung, mit der ich zu der Zeit überhaupt nicht gerechnet habe….

Absolute Leseempfehlung!

 

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ullstein-buchverlage.de

Verlag: Ullstein

Seiten: 480

Preis: 16,99 EUR

„Der Aufstieg – In eisiger Höhe wartet der Tod“ von Amy McCulloch

Werbung – Rezensionsexemplar vom Piper Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

In der Todeszone wartet der Mörder auf sie …

Diese Story ist die Chance ihres Lebens: Cecily darf als Erste den berühmten Bergsteiger Charles McVeigh interviewen, nachdem dieser innerhalb eines Jahres alle vierzehn Achttausender bestiegen hat. Die Sache hat nur einen Haken: Cecily bekommt das Interview erst, wenn sie mit ihm den letzten Gipfel, den Manaslu, erklommen hat. Die kleine Gruppe macht sich auf den Weg, da kommt es im Basislager zu einem tragischen Unfall. Und Cecily erhält eine Nachricht: »Ein Mörder ist am Berg, bring dich in Sicherheit!« Mit jedem Höhenmeter steigt die Gefahr, nicht ohne Grund nennt man diese Höhen die Todeszone. Doch dieser Aufstieg ist besonders tödlich, denn einer von ihnen ist ein Mörder. Und irgendwann ist die Luft selbst zum Schreien zu dünn …

 

Meine Meinung:

Zu Beginn lernen wir unsere Protagonistin Cecily und die anderen Teilnehmern kennen und wie es dazu kam, dass sie nun mit dem berühmten Charles McVeigh  auf den Manaslu steigt. Dieser möchte alle 8000 in 1 Jahr ohne Hilfe besteigen. Kein Sauerstoff, keine Seile etc. Um ein Interview mit Charles zu bekommen muss sie eben mit auf den Berg. Eine gute Idee?

Die Autorin beschreibt die Vorbereitung, um auf den Berg zu steigen auch sehr authentisch, da sie selbst auf diesen Berg gestiegen ist. Wir erfahren was man dafür alles benötigt, wie man sich vorbereitet, wie Dinge auf den Berg kommen (wie Leitern, Seile usw) und wie kaputte Sachen ausgetauscht werden.

Sehr informativ und interessant, aber der Beginn ist auch sehr ruhig und hat hier und da ein paar Längen. Das letzte Drittel zieht ordentlich an und diese Spannung hätte ich mir auch bisschen mehr am Anfang gewünscht. Diese leicht verborgene Spannung halt. Es passiert natürlich was, aber das empfand ich nicht als Nervenkitzel pur.

Ein schöner Thrillerroman, dem zu Beginn für mich aber bisschen die Spannung fehlt und es erst spät schlagartig an Fahrt aufnimmt.

 

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piper.de

Verlag: Piper

Seiten: 496

Preis: 17,00 EUR