„Totenweg“ von Romy Fölck

von 5 Sternen

Klappentext:

Eine junge Polizistin. Ein Kriminalhauptkommissar kurz vor der Pensionierung. Nichts verbindet sie – außer dem nie aufgeklärten Mord an einem jungen Mädchen. Für ihn ist es ein Cold Case, der ihn bis heute nicht loslässt. Für sie: ein Albtraum ihrer Kindheit. Denn sie fand damals die Leiche und verbirgt seither ein furchtbares Geheimnis. Achtzehn Jahre hat sie geschwiegen – bis ein weiteres Verbrechen geschieht und die Vergangenheit sie einholt.

 

Meine Meinung:

Für mich ein gelungenes Debüt von Romy Fölck. Sie baut alles sehr gut auf und man lernt auch die Hintergründe kennen, weshalb manch  einer so agiert und reagiert wie er/sie es eben tut.
Fridas Vater wird brutal niedergeschlagen und Frida muss sich nun um den Hof ihrer Eltern kümmern. Auch will sie denjenigen schnappen, der ihrem Vater so etwas furchtbares angetan hat. Doch seitdem Frida wieder im Dorf ist, ist auch Haverkorn immer in ihrer Nähe und versucht, neben der Sache mit ihrem Vater, den Mord von damals aufzuklären was bei Frida alte Wunden aufreißt und nicht nur sie in Gefahr bringt.
Verlag: Bastei Lübbe
Seiten: 416
Preis: 20,00 EUR

„Nicht weg und nicht da“ von Anne Freytag

Klappentext:

Den Anfang kannst du nicht ändern, das Ende schon

Nach dem Tod ihres Bruders macht Luise einen radikalen Schnitt: Sie trennt sich von ihrem mausgrauen Ich und ihren Haaren. Übrig bleiben drei Millimeter und eine Mauer, hinter die niemand zu blicken vermag. Als Jacob und sie sich begegnen, ist er sofort fasziniert von ihr. Doch Luise hält Abstand. Bis sie an ihrem sechzehnten Geburtstag aus heiterem Himmel eine E-Mail von ihrem toten Bruder bekommt – es ist die erste von vielen. Mit diesen Nachrichten aus der Zwischenwelt und dem verschlossenen Jacob an ihrer Seite gelingt es Luise, inmitten dieser so aufwühlenden wie traurigen Zeit das Glitzern ihres Lebens zu entdecken …

 

Meine Meinung:

Luise hat es nicht leicht in ihrem Leben. Ihr Bruder bekommt durch seine Krankheit all die Aufmerksamkeit, die sie so nie bekommen wird. Und dann bringt er sich auch noch um. Man wusste von Anfang an, dass sich ihr Bruder umgebracht hat. Dann zu lesen wie Luise damit klar zu kommen versucht, macht einen schon traurig und nachdenklich. Sie verschließt sich vor allem und so dauert es auch etwas länger bis sie sich mit Jacob komplett anfreundet und ihm vertraut.

Es ist ein wenig wie „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ und „P.S. Ich liebe dich“, da Luises Bruder ihr Mails schickt und ihr somit Aufgaben zuteilt, die sie erledigen muss. Ansonsten erreicht ihr Bruder niemals die „andere Seite“ – wie er sie so schön nennt. Ich finde es ein wenig gemein von ihm was er von seiner trauernden Schwester abverlangt, aber man kann ihm nicht lange böse sein, da er nur möchte das seine Schwester was mit ihrem Leben anfängt und nicht in dem immer tiefer werdenden Loch verschwindet.

Komplett gepackt wie „Das Schicksal“ hat es mich leider nicht, aber es war eine sehr schöne Geschichte ?

 

 

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