„Die Arena – Grausame Spiele“ von Hayley Barker

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von 5 Sternen

 

Klappentext:

London in der nahen Zukunft. Die Gesellschaft hat eine Spaltung vollzogen: Die Pures leben komfortabel und luxuriös, während die Dregs ausgegrenzt, geächtet und unterdrückt werden. Manchen Familien der Dregs werden ihre Kinder entrissen und zum „Zirkus“ gebracht, wo die jungen Artisten zum Amüsement der Pures hungrigen Löwen begegnen oder waghalsige Hochseilakte liefern.
Hoshiko ist der Star auf dem Hochseil – sie vollbringt jeden Abend Unglaubliches, 15 Meter über dem Boden, ohne Fangnetz. Jede Vorführung könnte ihre letzte sein – und genau darauf lauern sensationslüstern und mit fasziniertem Grauen ihre Zuschauer. Doch dann begegnet Hoshiko dem Sohn einer hochrangigen Pure-Politikerin, Ben, der den Zirkus besucht – und verliebt sich in ihn, gegen alle Regeln. Ben begreift erst nach und nach die Realitäten, die hinter seinem komfortablen Leben stehen und wendet sich gegen seine eigene Klasse – für Hoshiko, das Mädchen, das er liebt. Um sie zu retten, begibt er sich in tödliche Gefahr.

 

 

Meine Meinung:

Ich habe dieses Buch schon ein bisschen länger in meinem Regal stehen und es bisher noch nicht gelesen. Bisher. Denn nun habe ich es gelesen =)

Es wird immer abwechselnd aus der Sicht von Ben und Hoshiko erzählt. Ben ist ein Pure und wohlbehütet aufgewachsen. Hoshika ist eine Dreg und wird von der Regierung und allen anderen Menschen, also den Pures, verachtet, gequält und ermordet. Die Dregs sind schlechte, dreckige und dumme Menschen, die es nicht Wert sind zu leben. Dies ist die Meinung aller Pures. Wirklich aller?

Der Zirkus ist plötzlich in der Stadt und Ben ist total begeistert und möchte sich die Show ansehen. Seine Eltern sehen dies nicht so gern, da sie den Dregs so wenig Aufmerksamkeit schenken wollen wie es nur irgendwie möglich ist. Doch Ben schafft es seine Mutter zu überreden und so schauen sie sich gemeinsam die Show an. Ben ist von der ersten Sekunde von Hoshiko begeistert. Er kann seinen Blick nicht von ihr abwenden und würde sich am liebsten mit ihr unterhalten. Doch dies wird niemals möglich sein. Nach dieser Show kann Ben es kaum erwarten wieder in den Zirkus zu kommen und Hoshiko wiederzusehen. Aber wie soll er dies bloß anstellen?

Alleine wie der Zirkus sich auf die Stadt zubewegt wurde schon ausdrucksvoll beschrieben. Dann fingen die Shows an und einem wurde plötzlich ganz schlecht, da alles einfach nur grausam ist. Barbarisch. Der Zirkusdirektor Silvio nimmt es in Kauf wenn seine Artisten sterben. Sind ja nur Dregs. Man kann sich neue beschaffen….Die Shows werden von Tag zu Tag gefährlicher und natürlich sterben auch Dregs. Dies macht die Pures glücklich.

Es ist Hayley Barker mit ihrem Schreibstil gelungen jede Szene real wirken zu lassen. Man konnte die Angst, das Leiden und die pure Verzweiflung der einzelnen Personen regelrecht spüren. Einfach klasse. Ich hätte mir vielleicht noch ein paar mehr Infos gewünscht warum die Menschen so sind. Warum es zwei Klassen gibt etc Aber vielleicht kommt das ja im zweiten Teil? Zum Ende hin wird es noch einmal richtig spannend und man möchte direkt mir den zweiten Teil weiter machen =)

 

 

buechergalerie-lohne.de

rowohlt.de

genialokal.de

Verlag: Wunderlich Verlag

Seiten: 480

Preis: 18,00 EUR

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