„Exit this City“ von Lisa-Marie Reuter

Werbung – Rezensionsexemplar vom Fischer Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Deutschland im Jahr 2158: Auf den Reisplantagen des verarmten Agrarlands braut sich eine Rebellion zusammen. Genmanipulierte Bienen sollen die Felderträge steigern, doch ihr Stich ist tödlich. Tausende Menschen wurden mit dem Gift infiziert, alle starben – bis auf die charismatische Veeru, die seitdem wie eine Göttin verehrt wird. Die Plantagenarbeiter folgen ihr auf einem Feldzug gegen die Landbesitzer. Ihr Ziel ist die Europazentrale des skrupellosen Konzerns FinalFood Inc. Doch Veerus wahre Absichten bleiben dunkel, und vieles deutet darauf hin, dass sie insgeheim ihre eigenen Pläne verfolgt.

Am anderen Ende der Welt irrt Marti ohne Erinnerung durch Delhi. Er ist allein und er wird verfolgt. Als ein radioaktiv verseuchter Staubsturm Kurs auf die Millionenmetroploe hält, gibt es für die Bevölkerung nur noch eines: Raus aus der Stadt! Doch Marti kann erst fliehen, wenn er weiß, warum es die unbekannten Feinde auf ihn abgesehen haben. Seine Suche nach der Wahrheit führt ihn mitten hinein in die Machenschaften eines Konzerns, der in Deutschland ein skrupelloses Spiel um Macht und Einfluss spielt.

 

Meine Meinung:

Der Beginn des Buches war für mich etwas holprig. Ich kam nicht gut in die Geschichte rein und wusste nicht so recht wo mich das Ganze hinführen wird. Wir haben hier zwei Handlungstränge, die immer näher zusammenrücken und am Ende ein Gesamtbild ergeben. Das hat mir auch echt gut gefallen, doch war einer der Handlungsstränge für mich am Anfang eher zäh und anstrengend. Das letzte Drittel hingegen hat noch einmal ordentlich an Fahrt aufgenommen was ich mir für das ganze Buch gewünscht hätte.

Mit den Protagonisten wurde ich nicht komplett warm. Paksha gefiel mir von Anfang an, aber mit Veeru konnte ich bis zum Ende hin nichts anfangen. Auch Marti war für mich eine Figur, die einfach nur durch die Gegend gerannt ist, da er ja keine Erinnerung hatte. Im weiteren Verlauf der Geschichte hat er immer wieder gemerkt, dass etwas nicht stimmt, aber wirklich etwas dagegen unternommen hat er nicht. Das fand ich eher schade und teils nervig.

Die Idee finde ich sehr gut, da es uns durchaus so ergehen könnte wie im Buch. Die Erträge sind schlecht und somit wird das Essen knapper. Eine Naturkatastrophe folgt der nächsten und man ist wahrscheinlich, wie im Buch, von einem riesigen Konzern abhängig. Für mich hätte der Konzern im Buch aber etwas mehr in Aktion treten dürfen. Eine interessante Geschichte mit noch etwas Luft nach oben.

 

buechergalerie-lohne.de

fischerverlage.de

Verlag: Fischer TOR

Seiten: 432

Preis: 16,99 EUR

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