„Waldo Wunders fantastischer Spielzeugladen“ von Anne Scheller

Rezensionsexemplar vom Baumhaus Verlag (Bastei Lübbe)

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Eigentlich soll Lenni nur auf Herrn Wunders Spielzeugladen aufpassen, solange der verreist ist. Doch plötzlich passieren dort allerhand merkwürdige Dinge: Nachts dringen seltsame Geräusche aus dem Laden, Spielzeuge liegen nicht mehr da, wo sie noch am Vortag waren, und ein magisches Kribbeln erfüllt die Luft. Werden die Spielzeuge etwa in der Nacht lebendig? Und was hat die dritte Schublade im Ladentisch damit zu tun, die Lenni auf keinen Fall öffnen darf?

 

Meine Meinung:

Zwischendurch lese ich sehr gerne Kinderbücher und dieses hier fand ich sehr interessant, da es um Spielzeuge ging, die lebendig werden. Und wer findet sowas nicht toll?  😉

Lenni ist 10 Jahre alt und ein aufgeweckter und freundlicher Junge. Er wohnt über einem Spielzeugladen und eines Tages fragt ihn der Besitzer Herr Wunder, ob er nicht auf seinen Laden aufpassen könnte, da er etwas ganz wichtiges erledigen muss. Zuerst ist Lenni von der Idee nicht so überzeugt, da er doch schon bald 11 Jahre alt wird und nicht mehr mit Spielzeug spielt, aber irgendwie ist es auch ganz cool auf einen Spielzeugladen aufzupassen. Und noch weiß Lenni nicht was so besonders an diesem Laden ist. Doch das wird sich relativ schnell ändern.

Ja das Buch erinnert ein wenig an Toy Story, denn auch hier erwachen die Spielzeuge zum Leben und erleben viele Abenteuer. Ich denke alle die Toy Story toll fanden werden dieses Buch ebenfalls lieben. Die Kapitel sind kurz gehalten und die Illustrationen im Buch sind echt schön. Am Ende des Buches gibt es noch 4 Rätsel was ich wirklich toll fand.

Ich kann dieses Buch jedenfalls nur empfehlen.  =)

 

buechergalerie-lohne.de

luebbe.de/baumhaus

genialokal.de

Verlag: Baumhaus

Seiten: 192

Preis: 10,00 EUR

Alter: ab 8

Interview mit Emily Skye

Im Interview

Juli 2018

 Wer ist Emily Skye? Das Geheimnis hinter der Drachenschule.


© Olivier Favre

Emily Skye ist ein Pseudonym, hinter dem das Lektorat unseres Kinderbuchverlages Baumhaus steht. Wie aus einer spontanen Idee ein Projekt wurde, lesen Sie im nachfolgenden

Interview:

 

  1. Liebes Team, wie viele Personen seid ihr denn und wie kam es dazu, dass ihr zusammen ein Buch geschrieben habt?

Hinter „Emily Skye“ verbirgt sich eine kleine Gruppe von Lektoren, die eng an dem Buch mitgearbeitet haben. Ideen und Inspirationen stammen aber vom gesamten Kinder- und Jugendbuchlektorat.

Wir sitzen regelmäßig zusammen, um über neue Themen zu sprechen, die wir uns für unser Programm vorstellen können. Bei einer solchen Sitzung ist auch die Idee für die Drachenschule entstanden. Diese ist uns dabei so schnell ans Herz gewachsen, dass sich eine Eigendynamik entwickelt hat. Und so beschlossen wir mutig – und ein bisschen leichtsinnig –, es einmal selbst mit dem Schreiben zu versuchen.

 

  1. Wie seid ihr denn bei der Entwicklung der Geschichte um die geheime Drachenschule vorgegangen?

Am Anfang haben wir sehr, sehr viel Brainstorming betrieben. Das fing bei unserem Helden Henry an, ging über das Setting und den Plot bis hin zum Aussehen und den Fähigkeiten der einzelnen Drachen. Aber auch die Rahmenbedingungen mussten geklärt werden: Für welche Altersgruppe soll die Drachenschule sein? Nur für Jungs oder auch für Mädchen? Wie umfangreich darf der Text werden? Was können wir unseren Lesern zutrauen? Als all diese Dinge geklärt waren, ging es ans Plotten – und anschließend ans Schreiben.

 

  1. Wie lange habt ihr dafür gebraucht, euch überhaupt auf ein Thema zu einigen?

 

Erstaunlicherweise gar nicht lange – im Gegenteil! Die Idee einer geheimen Drachenschule war geboren, und wir fühlten uns sofort inspiriert und hatten ganz viele Einfälle, wie es dort aussehen und was in dem Buch passieren könnte. Offensichtlich gibt es bei uns im Lektorat überdurchschnittlich viele Drachenfans. J

 

  1. Und wie sah das dann in der Praxis aus? Mögt ihr uns etwas über den Schreibprozess erzählen?

Hier sind wir relativ klassisch vorgegangen. Nachdem der Plot stand, haben wir eine recht detaillierte Kapitelaufteilung erstellt, an der wir uns beim Schreiben entlanggehangelt haben. Der Rest soll unser kleines Geheimnis bleiben …

 

  1. Was sind in euren Augen die Vorteile, wenn man als Team an einem Buch schreibt? Gibt es auch Nachteile?

Die geheime Drachenschule in einem Team zu schreiben war für uns eine echte Herausforderung. Es gab viele Ideen, und manchmal haben wir uns auch verrannt. Ein großer Vorteil war, dass wir vieles auf kurzem Wege klären konnten – wenn es bei dem einen mal hakte, war ein anderer mit einer guten Idee meistens nicht weit. Aber natürlich haben wir zwischendurch auch heftig diskutiert – kein Wunder, bei so vielen Leuten kann man nicht immer einer Meinung sein! Aber das wäre vielleicht auch viel zu langweilig gewesen. Und wer weiß: Möglicherweise macht genau das unser Buch aus.

 

  1. Was meint ihr, für welche Kinder eignet sich die Geschichte ganz besonders?

 

Die geheime Drachenschule haben wir für abenteuerlustige Mädchen und Jungs ab 9 Jahren geschrieben, wobei die Altersangabe ja immer nur eine Richtlinie ist. Lesen ist schließlich etwas sehr Individuelles und Persönliches. Aber wer Abenteuergeschichten, Magie und Drachen mag, kommt bei diesem Buch voll auf seine Kosten.

 

  1. Was wünscht ihr euch für euer Buch?

Wir alle fiebern dem Erscheinungstermin entgegen und hoffen natürlich, dass die geheime Drachenschule viele begeisterte Leser und Leserinnen finden wird. Wir haben so viel Herzblut in diese Geschichte gelegt, dass wir ihr jedenfalls fest die Daumen drücken. Ganz schön aufregend! (Jetzt verstehen wir noch besser, was unsere Autoren so alles durchmachen müssen.)

  1. Habt ihr einen gemeinsamen Lieblingscharakter? Und wenn ja, welcher wäre das?

Das ist eine Frage, über die wir mal wieder lange diskutiert haben, denn jeder von uns hat andere Lieblingscharaktere. Aber vielleicht ist das ganz gut so, schließlich gibt es auch unter den Lesern viele unterschiedliche Geschmäcker. So ist für jeden was dabei. In unserer internen Hitliste ganz vorn steht auf jeden Fall der mürrische Drache Happy.

 

  1. Würdet ihr sagen, dass es eher schwerer oder leichter ist, mit so vielen Menschen zusammen an einem Werk zu arbeiten?

 

So viele verschiedene Meinungen unter einen Hut zu bringen ist definitiv nicht leicht und kann die Nerven ganz schön strapazieren. Andererseits haben wir während des Schreibens gemerkt, dass wir uns immer mehr aufeinander eingestellt haben und zunehmend wussten, wie die anderen ticken – als Autoren. Denn als Kollegen kannten wir uns ja schon. Ein Riesenvorteil des gemeinsamen Schreibens ist auf jeden Fall der Ideenaustausch. Alleine brainstormen macht einfach nur halb so viel Spaß. Und noch ein Vorteil: Schreibblockaden werden gemeinsam überwunden!

Wir sind zumindest immer noch hochmotiviert und schreiben bereits am 2. Band …

 

 

 

Das Interview, sowie weitere Fotos, stellen wir gern zum honorarfreien Abdruck zur Verfügung.

„Die geheime Drachenschule“ von Emily Skye

Rezensionsexemplar vom Baumhaus Verlag. Cover und Klappentext kommen ebenfalls vom Verlag. Lieben Dank dafür 

     von 5 Sternen

Klappentext:

Die Insel Sieben Feuer gibt es nicht. Die geheimnisvolle Wolkenburg gibt es nicht. Und Drachen schon mal gar nicht. Davon war Henry immer überzeugt. Bis jetzt. Denn plötzlich soll er dazu auserwählt sein, ein Drachenreiter zu werden! Ehe er sich´s versieht, sitzt Henry in einem Wasserflugzeug auf dem Weg zu der sagenumwobenen Insel. Dort gibt es sie wirklich: Drachen! Echte, ziemlich furchterregende Drachen. Und Henry soll auf einem von ihnen reiten. Blöd nur, dass er sich ausgerechnet ein besonders mürrisches Exemplar ausgesucht hat. Wird er das Band zu seinem Drachen trotzdem knüpfen?

 

Meine Meinung:

Die geheime Drachenschule hat mich neugierig gemacht. Das Cover ist wunderschön und lässt nicht nur Kinderherzen höher schlagen. Ich fand die Geschichte sehr interessant und wollte dieses Buch unbedingt lesen.

Welches Kind träumt nicht davon auf eine geheimnisvolle Schule eingeladen zu werden? Und noch dazu auf eine Drachenschule! Drachen gibt es nicht. Dies meint und glaubt auch Henry. Bis er auf die Insel kommt und Drachen sieht. Und dann soll er auch noch ein Drachenreiter werden, der aber nicht in der Lage ist mit seinem Drachen zu kommunizieren. Aber warum?

In dem Buch geht es nicht nur um Drachen, sondern auch um Freundschaft, Zusammenhalt und Vertrauen. Und dies ist meiner Meinung nach sehr gut umgesetzt worden. Auch wird dies durch ein paar Illustrationen im Buch noch einmal unterstrichen. Man ist mitten im Geschehen drin.

Was mir ebenfalls gut gefallen hat war „Die kleine Drachenkunde“ in der Mitte des Buches. Hier werden alle Drachen aufgelistet und beschrieben. Finde ich großartig.

Dieses Kinderbuch ist echt schön geworden. Müsst ihr lesen!

 

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genialokal.de

Verlag: Baumhaus Verlag

Seiten: 207

Preis: 10,00 EUR

Alter: ab 8 Jahre