„Rache und roter Schnee“ von Elias Haller

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     von 5 Sternen

 

Klappentext:

Mit dem Schnee kommt der Tod. Kriminalhauptkommissar Erik Donner kämpft um seine Rückkehr zur Mordkommission. Doch statt seinem Versetzungsgesuch zu entsprechen, beauftragt man ihn zusammen mit einer Handvoll alternder Streifenbeamter mit der Bewachung des Weihnachtsmarktes – eine unsagbare Demütigung für Donner.

Aber schon bald sieht er sich mit einem bizarren Verbrechen konfrontiert. Denn ausgerechnet auf dem Adventsmarkt entdeckt man eine grauenvoll zugerichtete Leiche in einem Sack. Schnell wird klar, dass dies nur der Beginn einer tödlichen Inszenierung ist.

 

Meine Meinung:

Ich finde es gut dass das Cover dem ersten Teil ähnelt und es sich auch bei den weiteren Bänden fortsetzt. Ansonsten ist es vielleicht kein atemberaubendes Cover, aber es hat mit der Geschichte zu tun und es passt.

Nachdem ich „Tod und tiefer Fall“, den ersten Fall von Erik Donner verschlungen habe, musste ich einfach wissen wie es mit ihm weiter geht. Ohne zu viel zu verraten: Er musste einiges einstecken. Okay, das ist ein wenig untertrieben. Er hat wirklich gelitten und wird nach dem Vorfall nur noch „Das Monster“ von seinen Kollegen genannt. Ist schon fies wenn man so genannt wird, da er die eine Sache nicht ändern kann. Fürs Arschloch sein kann er dagegen schon etwas. Und er ist in jeder Hinsicht ein echtes Arsch. Er ist gemein, hilft nur sich selbst und lässt niemanden an sich ran. Da muss man sich schon fast nicht mehr wundern, warum er von allen gemieden wird.

Im zweiten Teil versucht Donner zurück zur Mordkommission zu gelangen. Ein nicht ganz einfaches Unterfangen, da er sich auf nichts Neues einlassen will und meint aufs Abstellgleis geschoben zu werden. Vielleicht hat er damit nicht ganz unrecht. Er wird als Streifenbeamter zur Bewachung des Weihnachtsmarktes abgestellt. Es hätte echt nicht schlimmer für ihn, der vorher in der Mordkommission gearbeitet hat, kommen können. Doch er nimmt sich notgedrungen der Aufgabe an und schon bald geschieht der erste Mord. Und weitere werden folgen. Einer grausamer als der andere. Doch wer steckt dahinter und was treibt den Mörder an?

Elias Haller versteht es die Spannung von Anfang bis Ende zu halten und es hat mir wieder unglaublich viel Spaß gemacht eines seiner Bücher zu lesen.

 

 

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Verlag: Edition M

Seiten: 394

Preis: 9,99 EUR

„Relic Hunters – Jagd nach dem Weltwunder“ von David Leadbeater

Werbung – Rezensionsexemplar vom Edition M Verlag. Der Klappentext stammt ebenfalls vom Verlag.

     von 5 Sternen

 

Klappentext:

Ein verschwörerischer Geheimbund. Ein knallhartes Elite-Team. Eine mörderische Suche nach einem der sieben Weltwunder.

Guy Bodie steckt in der Hölle auf Erden fest. Ein Verrat hat den gerissenen Profidieb in ein mexikanisches Gefängnislager gebracht – aus dem er überraschend von der CIA befreit wird. Nicht umsonst: Bodie und sein vierköpfiges Team, spezialisiert auf Millionen-Diebstähle und Schmuggel wertvoller Artefakte, sollen die Statue des Zeus finden.

Bis jetzt galt die Statue, eines der sieben Weltwunder, als zerstört. Aber die CIA hat Hinweise, dass sie noch existiert: in den Händen eines Geheimbundes, der vor keiner Grausamkeit zurückschreckt, um seine Macht auszubauen und seine Feinde zu eliminieren. Für Bodie und seine Leute beginnt eine mörderische Jagd nach dem verschollenen Weltwunder …

 

Meine Meinung:

Ich habe dieses Buch angefragt, da ich Geschichten über Artefakte, Diebesbanden und Geheimbunde sehr gerne lese und auch dazugehörige Serien gerne schaue. Mich hat das Buch auch ein wenig an Relic Hunter (die Serie) erinnert, da es hier auch um verlorene Schätze geht. Okay, die Bande von Bodie stiehlt eher einfach nur Artefakte, als dass sie danach suchen, aber es gibt schon ein paar Parallelen.  Was aber keineswegs schlecht ist.

Das Buch wird aus verschiedenen Sichten erzählt. Aus der Sicht des Schächers, des Meisters Xavier vom Geheimbund und dann aus der Sicht der Bande von Bodie. Dies hat es auch sehr abwechslungsreich gemacht und man hat nach und nach immer mehr von den verschiedenen Charakteren erfahren und sie auch ins Herz geschlossen.

Auch wenn es sehr abwechslungsreich erzählt wurde, hat mir etwas gefehlt und mich auch gestört. Man kommt schnell in die Geschichte rein, der Schreibstil ist flüssig und anfangs ist man auch noch voll begeistert, doch diese Begeisterung flammte bei mir ab Kapitel 26 immer mehr ab. Das Team versucht den Schächer einzufangen und somit an das Artefakt zu gelangen. Doch müssen sie jedes Mal um ihr Leben kämpfen wenn sie ein Stück weiter kommen? Mir war es vom Kämpfen her zu viel und durch die ganzen Kämpfe geriet die Hauptsache immer wieder in den Hintergrund. Nach den Kämpfen wurde dann wieder viel über das Artefakt berichtet und dann wurde wieder gekämpft. Kämpfe bleiben bei so etwas nicht aus, aber so viele?

Vor allem war es ein wenig unglaubwürdig, da die Bande rund um Bodie bei jedem Kampf echt viel einstecken musste und dennoch kämpften diese immer weiter. Also ich wäre danach erst einmal ein paar Tage außer Gefecht gesetzt, aber manch einer scheint ungeahnte Kräfte in sich zu tragen.

Eine Sache, die ich aber nicht verraten werde, ging mir im Buch einfach zu schnell. Dies hätte man wirklich ausführlicher beschreiben können. Hier hat mir die komplette Spannung gefehlt und dort hätte man so viel mit machen können.

Ansonsten hat mir das Buch gut gefallen und ich denke, dass es noch weitere Geschichten von der Diebesbande geben wird.

 

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Verlag: Edition M

Seiten: 336

Preis: 9,99 EUR

Erscheinungstermin: 22. Januar 2019