„Jigsaw Man – Der tote Priester“ von Nadine Matheson

Werbung – Rezensionsexemplar vom Bastei Lübbe Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Als DI Anjelica Henley zu einem neuen Tatort gerufen wird, schwant ihr nichts Gutes: In einer kleinen Londoner Kirche wurde ein Pastor brutal ermordet. Während Henleys Team den Tatort genauer untersucht, entdecken sie in einem Nebenraum einen angeketteten, halbtoten jungen Mann. Henleys Bauchgefühl sagt ihr, dass der junge Mann nicht vom Mörder eingesperrt worden ist. Aber wer war es dann? Und warum wurde der Pastor ermordet? Henley sucht fieberhaft nach Antworten, aber stattdessen stößt sie nur auf immer mehr Leichen, die auf die gleiche Art zu Tode gequält wurden wie der junge Mann aus der Kirche. Haben Henley und die Serial Crimes Unit es etwa mit einem religiösen Serienmörder zu tun?

 

Meine Meinung:

Was macht man eigentlich wenn ein toter Priester mit 48 Messerstichen in seiner Kirche aufgefunden wird? Dazu kommt noch, dass man in einem Nebenraum einen, kurz vor dem Tod stehenden, jungen Mann findet, der gefesselt da liegt, ausgehungert ist und stinkt…..

Henley und Ramouter haben alle Hände voll zu tun und hoffen den Mörder des Priesters und denjenigen, der dem jungen Mann all diese Grausamkeiten angetan hat, schnell zu finden. Doch das ist leichter gesagt als getan, da ihnen immer wieder Steine in den Weg gelegt werden…

Im 2. Teil der Reihe lernen wir Henley und Ramouter noch besser kennen und erfahren noch mehr aus ihrem Privatleben. Hier war es ein bisschen wie bei dem Buch von „Die Toten, die niemand vermisst“, ein bisschen tooo much Privatleben. Doch überwiegend hat man den Fall oder besser gesagt, die Fälle vor Augen und die Ermittlungen, die wirklich toll sind. Man bekommt viele Brotkrumen hingeworfen und muss diese nur zusammensetzen.

Bis fast zum Ende hin wusste ich nicht wer hinter alldem steckt und das fand ich echt gut gemacht. Spannend von Anfang bis Ende und ein Thema das unter die Haut geht, da es immer noch Menschen gibt die daran glauben….

 

luebbe.de

Verlag: Bastei Lübbe

Seiten: 573

Preis: 12,99 EUR

„Jigsaw Man – Im Zeichen des Killers“ von Nadine Matheson

Werbung – Rezensionsexemplar vom Bastei Lübbe Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Der menschliche Körper ist ein wunderbares Puzzle, einzigartig in seiner Präzision und seiner aufeinander abgestimmten Perfektion!

Der Jigsaw Man liebt Puzzles über alles. Doch ein perfektes Puzzle ist nur eines, das in seine Einzelteile zerlegt ist. Nur so kann er die wahre Schönheit erkennen – indem er jedes Teil für sich betrachtet. Hände, Füße, Beine, Arme, Köpfe. Welche Freude! Und wahre Freude muss man teilen, nicht wahr? In der ganzen Stadt …

Wirst du sein nächstes Opfer sein?

 

Meine Meinung

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, da hier durch die große Marketingkampagne sehr viel versprochen wurde. Alleine der Klappentext läd förmlich dazu ein dieses Buch verschlingen zu wollen. Doch ist dem wirklich so?

D.I. Anjelica Henley ist hier die leitende Ermittlerin. Sie ist tough, hilfsbereit und weiß sich durchzusetzen. Als Hilfe bekommt sie den Auszubildenden Ramouter an die Seite gestellt, womit sie Anfangs überhaupt nicht einverstanden ist. Doch nach und nach wird ihr bewusst wie gut der Neuzugang ist und ist ihm gegenüber nicht mehr so unfreundlich, wie zu Beginn. Diese Entwicklung hat mir persönlich sehr gut gefallen. Auch erfahren wir einiges aus dem Privatleben von Henley. Ihr Mann, Rob, ist so gar nicht mit ihren Einsätzen einverstanden was man irgendwo auch nachvollziehen kann, da sie ein Kind haben und er gerne möchte, dass seine Frau ihre Tochter aufwachsen sieht. Natürlich kommt es hier dann auch ab und an mal zum Streit. Es war aber nicht zu viel in dem Buch, sodass es mich gestört hätte.

Das Buch an sich war echt gut, doch das was man am Ende an Tempo und Nervenkitzel hingeworfen bekommen hat, hat sonst zwischendurch gefehlt. Zum Ende hin fiebert man noch einmal richtig mit, aber am Anfang hatte ich für mich einen kleinen Durchhänger und in der Mitte dann auch. Der Schreibstil ist wirklich flüssig und die kurzen Kapitel finde ich auch klasse und hat alles in allem noch einmal spannend gemacht und dem Ganzen Leben eingehaucht. Aber auch die Protagonisten sind echt gut ausgearbeitet.

Doch es waren sehr viele Krimielemente zu finden, die den Thriller ein wenig nach hinten gestellt haben, was mich ein kleines bisschen gestört hat. Ansonsten kann ich das Buch nur empfehlen, da es eine wirklich gute Story ist, die nur ein bisschen mehr Nervenkitzel benötigt.

 

buechergalerie-lohne.de

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genialokal.de

Verlag: Bastei Lübbe

Seiten: 480

Preis: 11,00 EUR

Alter: ab 16