„Unbarmherzig“ von Inge Löhnig

Werbung – Rezensionsexemplar vom Ullstein Verlag (Netgalley). Ganz lieben Dank dafür.

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Gina Angelucci, Spezialistin für Cold Cases bei der Münchner Kripo, ist aus der Elternzeit in den Dienst zurückgekehrt. Ihr Ehemann und Kollege Tino Dühnfort betreut die kleine Tochter. Als in dem idyllischen Dorf Altbruck zwei Leichen gefunden werden, die mehrere Jahrzehnte verscharrt gewesen waren, übernimmt Gina die Ermittlungen. Die Identität der Toten nach so langer Zeit zu klären, erscheint zunächst als unlösbare Aufgabe. Dann wird klar, dass das weibliche Opfer aus dem Baltikum stammt. War sie eine Zwangsarbeiterin? Während Gina einen Mörder sucht, der vielleicht selbst nicht mehr am Leben ist, bemerken sie und Tino nicht, dass ihnen jemand ihr privates Glück missgönnt und es zerstören will.

 

 

Meine Meinung:

Dies ist für mich das erste Buch von Inge Löhnig. Den ersten Fall von Gina Angelucci habe ich nicht gelesen, aber man hat in diesem zweiten Buch alle sofort kennengelernt und ist super zurecht gekommen. Also benötigt man nicht zwangsläufig den ersten Fall, um diesen zu verstehen, da diese unabhängig voneinander sind. Bis auf einen alten Fall von Gina, aber dieser wird hier sehr gut beschrieben –  worum es damals ging und was es mit der Person auf sich hat, um die es hier geht.

Hier geht es um Cold Cases und ich liebe solche Fälle. Wer war der Täter? Gibt es noch Zeugen, die sich damals nicht gemeldet haben? Wird man diesen Fall jemals lösen können? Gina ist in der Abteilung für Cold Cases zuständig und wird durch einen Zeitungsartikel auf diesen Fall aufmerksam. Sie muss hart dafür kämpfen, um diesen Fall überhaupt bearbeiten zu dürfen. Aber nachdem dies geklärt ist macht sie sich an die Arbeit. Doch dies wird nicht ihr einziger Fall bleiben. Denn es gibt da eine Person, die ihr und ihrer Familie das Leben zur Hölle machen will. Und besagte Person gibt nicht so schnell auf.

Ginas Ermittlungen nehmen nur langsam an Fahrt auf, da es natürlich nicht mehr allzu viele Zeugen gibt und so versucht sie mit den vorhandenen Beweisen irgendetwas heraus zu finden. Und das ist nicht immer leicht, da ihr nicht jeder gerne hilft. Und genau da liegt mein Problem. Manches wurde mir persönlich einfach zu sehr in die Länge gezogen das es manchmal keinen Spaß mehr gemacht hat weiter zu lesen. Die Rückblicke zwischendrin fand ich wirklich toll, aber manch eine Erinnerung wurde einfach zu sehr ausgedehnt.

Und der private Fall von Gina war anfangs noch interessant, wurde aber, je näher man der Lösung kam, immer seltsamer. Der Hauptfall ist wirklich super, aber ein paar Dinge zwischendrin hätten nicht sein müssen.

 

 

buechergalerie-lohne.de

ullstein-buchverlage.de

genialokal.de

Verlag: Ullstein

Seiten: 384

Preis: 12,99 EUR

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