„Voodoo Kind“ von Markus Geier

Werbung – Rezensionsexemplar direkt vom Autor erhalten. Vielen lieben Dank dafür.

     von 5 Sternen

Klappentext:

Chris ist gerade 15 und lebt in sehr schwierigen Familien Verhältnissen, denn seine Eltern sind beide gewalttätig. Doch nicht nur das, seit sie ihren Job geschmissen haben, steigt die Erniedrigung und die Pein ins unermessliche.
Um alle dem zu entkommen und seine Zwillingsschwester Marlene zu retten, erlernt er Voodoo.
Alles scheint wieder gut zu werden, doch dann läuft das ganze etwas aus dem Ruder und der Voodoo Zauber ist nicht mehr zu Bremsen
Marc ist 18 und auch er fühlt sich nicht mehr wohl in seiner Familie, seitdem seine Schwester auf die Welt kam, weshalb er letztendlich zu drastischen Mitteln greift.
Nachdem sie sich an einem Besonderen Ort treffen, beschließen die zwei etwas gegen ihr gemeinsames Schicksal zu unternehmen…

 

Meine Meinung:

Der Autor hat mich angeschrieben und gefragt, ob ich auch e-Books lese. Ja, ich lese sie wenn auch weniger als Print Ausgaben 🙂 Daraufhin fragte ich nach dem Inhalt und als er mir diesen geschickt hatte war ich auf jeden Fall an dem Buch interessiert. Denn über Voodoo lese ich echt wenig Bücher. Und ich war schon gespannt was in diesem Buch passieren wird.

Das Cover finde ich einfach nur genial. Es sieht niedlich und bedrohlich zugleich aus. Es passt zu 100 % zum Buch und hebt sich von anderen Büchern ab.

Nachdem ich das Cover ausgiebig betrachtet hatte, fing ich an zu lesen. Die Kapitel werden jeweils aus den Sichten von Chris und Marc erzählt. Wenn das eine Kapitel vorbei ist (oder auch manchmal zwei) geht es mit der jeweils anderen Person weiter. Sowas steigert für mich persönlich die Spannung und so wird diese auch gehalten, da man jedes Kapitel verschlingt, um zu erfahren wie es weiter geht. Der Anfang war echt hart. Ohne zu viel preis zu geben – wie Chris und seine Schwester von ihren Eltern missbraucht werden ist echt unbeschreiblich schrecklich und nicht zu ertragen….

Marc hingegen wird nicht misshandelt, sondern missachtet. Seit seine kleine Schwester auf der Welt ist, beachten seine Eltern ihn gar nicht mehr und er ist eher ein Zuschauer in der Familie. Und Marc hasst seine kleine, süße und immer laute Schwester. Und er hat einen Plan. Genau wie Chris. Und irgendwann in dem Buch treffen beide aufeinander.

Manch eine Situation/Interaktion hätte ich mir anders gewünscht, da man meiner Meinung nach einfach anders reagiert hätte oder anders reagieren müsste. Das war manchmal nicht ganz schlüssig.  Und ja, es bleiben noch Fragen offen was aber voll in Ordnung ist, da so vielleicht ein weiteres Buch erscheint?

Ansonsten echt gut umgesetzt und ich kann es jedem nur empfehlen.

 

 

buechergalerie-lohne.de

genialokal.de

Verlag: epubli

Seiten: 176

Preis: 8,99 EUR // e-Book: 5,99 EUR

„Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten“ und „Einladung zum Klassentreffen“: Zwei Theaterstücke von Martin Schörle

Rezensionsexemplar direkt vom Autor erhalten    Danke schön

     von 5 Sternen

Klappentext:

Der kabaretteske Monolog »Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten« beschert dem geneigten Leser Einblicke in das Leben des Vollblutverwaltungsgenies Hans Fredenbek, der sich in seinem ganz eigenen Gedankengewirr aus Aktenzeichen, Dienstverordnungen, statistischen Erhebungen zusehends verheddert. Es wird deutlich, dass er sich von dem Leben jenseits seines Büros nahezu völlig verabschiedet hat. Vor allem aber wird schonungslos aufgedeckt, dass es zwischen Slapstick und Tragik eine Nahtstelle gibt. Und dass diese Nahtstelle einen Namen hat. Und dass dieser Name Hans Fredenbek ist. Mit einer Lesung aus seinem Stück war Schörle 2008 beim Autorenwettbewerb »Perlen vor die Säue« im Literaturhaus Hamburg erfolgreich (2. Platz von acht Finalteilnehmern aus insgesamt rund 100 eingereichten Beiträgen). Das Stück wurde außerdem im Rahmen der »Hamburger Theaternacht« als offizieller Beitrag des Hamburger Sprechwerks von »Caveman« Erik Schäffler auszugsweise gelesen. – »Einladung zum Klassentreffen« In ihrer Schulzeit hatten Marina und Carsten eine Liebesbeziehung. Nach 20 Jahren soll ein Klassentreffen stattfinden. So meldet sich Carsten, einer der Initiatoren, auch bei Marina, deren Leben nach Schicksalsschlägen zeitweilig aus den Fugen geraten war. Die gemeinsame innige Zeit ist für sie längst Vergangenheit, ein Früher. Aber an Carstens Gefühlen hat sich anscheinend nichts geändert. Sein Anruf weckt auch bei Marina Erinnerungen. Das unverfänglich begonnene Telefonat führt beide in ein Wechselbad der Gefühle … Inhaltlich eine Liebesgeschichte wagt das Stück den Spagat zwischen Komik & Tragik, Lachen & Weinen.

 

Meine Meinung:

Zum ersten Teil „Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten“ kann ich nur sagen das es echt gut geschrieben ist. Der Charakter hat wirklich jeden Bezug zum normalen Leben verloren. Es gibt verdammt viele Doppeldeutigkeiten, die einfach wahnsinnig komisch sind. Ich fand die Stelle ganz am Anfang am besten. Meine Arbeitskollegin sucht im Grunde genommen auch immer alles. Unter ihren Tacker hat sie ein Namensschild geklebt, damit auch jeder weiß, dass es ihr Tacker ist. Und dann ist dieser auch noch verschwunden! Herrlich.  🙂   Auch ans Telefon gehen…..Ja, manchmal hofft man dann doch das der andere einfach aufgibt und auflegt und sich gar nicht wieder meldet. Leider ist dies nicht immer der Fall. 😀   Es war wirklich sehr unterhaltsam.

 

Beim zweiten Stück „Klassentreffen“ war ich dann aber noch mehr dabei. Dies hat mir richtig gut gefallen. Ja, Trauer, Freude und Liebe liegen hier sehr nah beieinander und werden in dem Stück sehr gut beschrieben. Ich habe mit beiden Akteuren gefiebert und gelitten und fand die anderen „Zuhörer“ genial.

Wer lachen möchte sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen.

 

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engelsdorfer-verlag.de

genialokal.de

Verlag: Engelsdorfer Verlag

Seiten: 119

Preis: 9,50 EUR