„Ein langes Wochenende“ von Gilly Macmillan

Werbung – Rezensionsexemplar vom Blanvalet Verlag

Klappentext:

Drei Frauen treffen in einem abgelegenen Ferienhaus ein, tief in der Moorlandschaft von Northumbria an der schottischen Grenze. Es ist der erste Abend ihres langen Wochenendes, am nächsten Morgen erwarten sie ihre Ehemänner. Doch auf dem Küchentisch von Dark Fell Barn finden sie einen Brief, in dem jemand behauptet, einen ihrer Ehemänner umgebracht zu haben. Die drei Frauen glauben zuerst an einen perfiden Scherz. Doch sie haben keinen Handyempfang. Es gibt kein Internet – und ein Sturm zieht auf. Die Frauen sind von der Außenwelt abgeschnitten, und als jede von ihnen versucht herauszufinden, was passiert ist – ob überhaupt etwas passiert ist – werden ihre Freundschaften auf eine harte Probe gestellt. Die Situation droht, zu eskalieren …

Meine Meinung:

Puh war das ein langes und ereignisreiches Wochenende ?

Wir lernen unsere Protagonisten recht schnell und gut kennen und wissen direkt wer welche Problemchen hat und wer in Selbstmitleid das ganze Buch über zerfließt. Da war eine Person schon echt nervig.

Ich mag ja nichts weniger als das es keine Kapitel gibt und dann kleine Absätze zwischen den Wechseln. Ab und an war dann auch ein Absatz und es ging mit denselben Personen weiter. Warum? Unnötig.

Die Story an sich wird aus mehreren Sichten erzählt und es ist dadurch sehr interessant und spannend. Doch manchmal war es einfach etwas zu viel und irgendwie auch wirr/verwirrend. Wenn es gut konstruiert ist, mag ich mehrere Sichten. Hier hat es mir leider ga nicht zugesagt.

Mich konnte die Geschichte zwar nicht ganz abholen, aber ich wurde gut unterhalten.

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penguinrandomhouse.de

Verlag: Blanvalet

Seiten: 416

Preis: 15,00 EUR

„Der Plot – Eine todsichere Geschichte“ von Jean Hanff Korelitz

Werbung – Rezensionsexemplar vom Heyne Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Einst wurde Jake Finch Bonner in New York als Autor gefeiert. Doch sein großer Wurf liegt Jahre zurück und mittlerweile unterrichtet er Kreatives Schreiben an einem kleinen College in der Provinz. Als einer seiner ehemaligen Studenten stirbt, bevor er seinen ersten Roman fertiggestellt hat, übernimmt Jake dessen perfekte Geschichte. Das Buch wird über Nacht zum Bestseller. Dann erreicht Jake plötzlich eine anonyme E-Mail, die nur einen Satz enthält: „Du bist ein Dieb“. Mit jeder neuen Nachricht werden die Drohungen schärfer, und was eben noch eine Frage der Ehre und Karriere war, wird bald zu einem lebensgefährlichen Katz-und-Maus-Spiel.

 

Meine Meinung:

Ich muss ja echt sagen, dass mich der Anfang überhaupt nicht abgeholt hat. Erst nach gut 100 Seiten, oder bisschen mehr, wurde es für mich interessant und die Story nahm an Fahrt auf. Vorher war es echt zäh für mich.

Zudem ist unser Protagonist Jake, der Autor und Lehrer an der Uni, jetzt auch kein super sympathischer Mensch, den ich direkt mochte. Er ist ok, aber ich hatte zu Anfang nicht das Interesse sein Leben weiter zu verfolgen.

Doch als er dann die Story seines Studenten endlich veröffentlicht hatte, wurde es echt interessant. Es wurde spannender und man wollte natürlich wissen, wer ihn des Klaus von geistigem Eigentum bezichtigt. Bisschen vorhersehbar ist es schon, aber es war dennoch gut geschrieben. Vor allem mit dem Ende hätte ich so nicht gerechnet.

Die Frage stellt sich in dem Buch auch, ob man eine Idee überhaupt klauen kann? Auch lernen wir etwas über das Schreiben selbst kennen und wie der Autor Jake so lebt.

 

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penguinrandomhouse.de

Verlag: Heyne

Seiten: 352

Preis: 16,00 EUR

„Maybe not“ Band 2 der Maybe Reihe von Colleen Hoover

Werbung – Rezensionsexemplar vom dtv Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Was, wenn sie dich nicht lieben will?

Eine Frau als Mitbewohnerin in der WG? Nichts lieber als das, denkt Warren. Vor allem, wenn besagte Mitbewohnerin so überaus attraktiv und sexy ist wie Bridgette. Doch Warren gegenüber verhält sich Bridgette kaltschnäuzig und abweisend. Offensichtlich hasst sie ihn aufs Blut … oder doch nicht? Was, wenn sich hinter der Leidenschaft, mit der sie ihn verabscheut, etwas ganz anderes verbirgt? Genau dieses Geheimnis will Warren ihr entlocken. Ein gefährliches Spiel beginnt, bei dem Warren Gefahr läuft, sein Herz zu verlieren …

 

Meine Meinung:

Im zweiten Teil der Reihe geht es um Warren und Bridgette.

Wir lernen Bridgette hier von einer ganz anderen, verletzlichen Seite kennen. Erfahren warum sie so kratzbürstig und immer mies gelaunt ist. Ich für meinen Teil finde das man es ruhig tiefer hätte ausführen können und nicht so kurz und knapp „zwischen Tür und Angel“. Denn gesagte Dinge hätten viel mehr Raum gebraucht, als so schnell abgetan und akzeptiert/erzählt zu werden. War echt nur an der Oberfläche angekratzt. Schade.

Gespräche aus Band 1 werden hier auch aufgegriffen und bisschen fortgeführt. Eine neue Aktion kommt hinzu, aber auch hier hätte man einfach mehr raus holen können.
Das sie viel Sex haben, wissen wir bereits aus Band 1 und das wurde hier auch noch mal ausführlich dargestellt. Klar kommt es hier auch zu intimen Gesprächen, aber der Funke ist bei mir nicht gänzlich übergesprungen.

Der Schreibstil ist nach wie vor klasse, nur hätten die beiden einfach mehr verdient als diese paar Seiten, da hier so viele Dinge angesprochen wurden, denen aber nicht die notwendige Tiefe gegeben wurde.

 

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dtv.de

Verlag: dtv

Seiten: 144

Preis: 9,95 EUR

„Maybe Someday“ Band 1 von Colleen Hoover

Werbung – Rezensionsexemplar vom dtv Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Sydney, 22, hat gerade ihren Freund verlassen, der sie mit ihrer besten Freundin und Mitbewohnerin betrogen hat – und das schon seit Jahren. Nun steht sie plötzlich und sprichwörtlich völlig im Regen mit ihren zwei Koffern und wird von Ridge, ihrem Gitarre spielenden Nachbarn, den sie seit einiger Zeit abends auf dem Balkon belauscht, übergangsweise aufgenommen. Das Letzte, was Sydney will, ist, sich in Ridge zu verlieben – denn Ridge hat eine Freundin. Doch als sie das erfährt, ist es schon zu spät…

 

Meine Meinung:

In den Hauptrollen haben wir Sydney und Ridge. Daneben entdecken wir Tori, Syds beste Freundin und Hunter, Syds Freund. Dieser betrügt Sydney mit ihrer angeblich besten Freundin und Sydney zieht aus und hinüber in die WG von Ridge, Warren und Bridgette. Ridge hat eine Band und braucht neue Songs. Sydney hat Ideen und da sie nun bei ihm wohnt, hilft sie ihm neue Songs zu finden. Beim Schreiben der Songs haben beide Herzklopfen, doch Ridge hat eine Freundin, namens Maggie und es ist ziemlich doof wenn er nun Gefühle für eine andere hätte……

Das Buch fängt ruhig an und geht auch so weiter. Es passiert jetzt nichts großartiges und zu Beginn flasht es mich auch recht wenig. Auch habe ich im Verlauf der Story nicht mit den Protagonisten gelitten und gebangt. Es gab zwar ernste Gespräche, was ich gut fand, aber auch viele Dinge die ich nicht gut fand.

Auch wenn eine Person meint einem irgendwie alles zu bezahlen, sollte man sich nicht aushalten lassen. Egal, ob Mann oder Frau. Die ewig langen Songtexte waren auch nicht ganz meins xD Ich habe es versucht, aber wir werden keine Freunde mehr….Auch hätte man etwas mehr von Sydneys Studium einbringen können und von deren Arbeit und von anderen Orten….Es kam immer so rüber als hätten sie ständig Zeit Songtexte zu schreiben und müssen nie Geld verdienen.

Eine nette Geschichte deren Ende ich anders verpackt hätte.

 

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dtv.de

Verlag: dtv

Seiten:  426

Preis: 12,95 EUR

 

„All das Ungesagte zwischen uns“ von Colleen Hoover

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Ein tragischer Unfall verändert von einer Sekunde auf die andere Morgans Leben und entlarvt, dass ihr bisheriges Leben auf Lügen basierte. Gleichzeitig entgleitet ihr ihre Tochter Clara immer mehr: Sie trifft sich heimlich mit einem Jungen, von dem sie weiß, dass ihre Mutter ihn nicht an ihrer Seite sehen möchte. Halt findet Morgan in dieser schweren Zeit ausgerechnet bei dem einen Menschen, bei dem sie keinen Trost suchen sollt.

 

Meine Meinung:

Ich lese recht wenig Romane und war daher sehr gespannt wie mir dieser hier gefallen wird. Und ich bin begeistert.

Mir gefielen die Protagonisten von Anfang an. Man konnte mit allen direkt mitfühlen und diese auch teils verstehen. Teils deshalb, da jeder anders in verschiedenen Situationen reagiert und anders mit diesen umgeht. Doch dies ist vollkommen normal und hat gezeigt wie verschieden jeder einzelne reagiert und Dinge verarbeitet. Auch war alles sehr authentisch dargestellt und nicht überspitzt. Das hat mir sehr gut gefallen.

Süß fand ich auch den Umgang zwischen Clara und besagtem Jungen. Beide lernen noch einiges zum Leben dazu und werden auch noch mit vielen Dingen klar kommen müssen. Und das ist nicht immer leicht. Doch auch Claras Freundin Lexie hat mir super gut gefallen. Sie hat einen so schönen trockenen, schwarzen Humor, das ich am liebsten noch mehr von ihr gelesen hätte.

Das Buch, die Story, zeigt einem wieder einmal wie wichtig es ist sofort miteinander über alles zu sprechen und nichts totzuschweigen, da der andere daudurch verletzt werden könnte. Am Ende wird es nur schlimmer, je länger man mit einer Aussprache wartet. Manches möchte man nicht ansprechen, aber es kommt sowieso raus.

Der Schreibstil von Colleen Hoover hat mir unglaublich gut gefallen und man ist nur so durch das Buch geflogen. Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen.

 

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dtv.de

Verlag: dtv (Bold)

Seiten: 448

Preis: 14,90 EUR

„Denn die Lüge bist du“ von C.C. Hunter

Werbung – Rezensionsexemplar vom Harper Collins Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Als die siebzehnjährige Chloe mit ihrer Mutter nach Joyful, Texas, zieht, ist ihr zunächst alles fremd. Doch es gibt auch Momente, in denen ihr ein Duft, ein Gefühl oder ein Ort seltsam vertraut vorkommen. Die Déjà-vus werden so extrem, dass sie schon glaubt, verrückt zu sein. Dann konfrontiert ausgerechnet der gefährliche, aber attraktive Cash sie mit einem Verdacht: Seine Pflegeeltern hatten eine Tochter, die mit drei Jahren entführt worden ist, und Chloe sieht ihr verdammt ähnlich. Kann es sein, dass ihr Leben auf einer Lüge fußt? Cash und Chloe machen sich auf die Suche nach der Wahrheit. Doch die Wahrheit kann tödlich sein …

 

Meine Meinung:

Ich frage mich wie ich mich fühlen würde wenn ich erfahre, dass ich als Kind entführt und danach zur Adoption freigegeben wurde? Ich für meinen Teil wäre noch geschockter als Chloe es hier war.

Dazu kommt noch, dass Chloes Mutter Krebs hatte und sich ihre Eltern haben scheiden lassen. Sie lebt bei ihrer Mutter, die es ihr auch nicht immer leicht macht und ihren Ex-Mann hasst. All die Dinge, die zwischen den beiden passieren und auch zwischen ihr und ihrem Vater, hätten eindeutig zu einer Therapie für Chloe führen müssen. Aber sie spielt eher mit Cash Detektiv, um herauszufinden wer ihre wahren Eltern sind. Da hätte für mich mehr kommen müssen, da man nicht alles mit sich alleine ausmachen kann. Vor allem nicht mit siebzehn.

Chloe und Cash habe ich von Anfang an gemocht und auch der Schreibstil von Hunter gefällt mir sehr. Für mich ist es das erste Buch der Autorin und sie konnte mich mit dieser Geschichte überzeugen, auch wenn mir ein paar Kleinigkeiten nicht ganz so gut gefallen haben. Auch kam das Ende zu kurz und im mittleren Teil hätte man kürzen können, damit man mehr Zeit für das Ende hat.

Ansonsten ist es eine gelungene Geschichte, die ich gerne weiterempfehle.

 

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harpercollins.de

Verlag: Schneiderbuch (Harper Collins)

Seiten: 384

Preis: 14,00 EUR

„Der Store“ von Rob Hart

Werbung

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Der Store liefert alles. Überallhin. Der Store ist Familie. Der Store schafft Arbeit und weiß, was wir zum Leben brauchen. Aber alles hat seinen Preis.

Paxton und Zinnia lernen sich bei Cloud kennen, dem weltgrößten Onlinestore. Paxton hat dort eine Anstellung als Security-Mann gefunden, nachdem sein Unternehmen ausgerechnet von Cloud zerstört wurde. Zinnia arbeitet in den Lagerhallen und sammelt Waren für den Versand ein. Das Leben im Cloud-System ist perfekt geregelt, aber unter der Oberfläche brodelt es. Die beiden kommen sich näher, obwohl sie ganz unterschiedliche Ziele verfolgen. Bis eine schreckliche Entdeckung alles ändert.

 

Meine Meinung:

Dieses Buch liegt schon lange in meinem Regal und ich habe es mit jemand anderem in einem Buddyread gelesen, da sie es auch noch auf ihrem SuB hatte. Unser Buddyread war echt cool   =)   Das Buch auch?

Unsere Erde ist nicht mehr so wie wir sie kennen. Es ist brütend heiß und die Städte sind leergefegt. Kein Geschäft hat mehr geöffnet, nur noch Cloud, der weltweit größte Online Store. Hier möchte jeder arbeiten, da es sonst nicht mehr allzu viele Auswahlmöglichkeiten gibt. Um bei Cloud anzufangen, muss man das Auswahlverfahren überstehen. Dies schaffen unsere beiden Protagonisten Paxton und Zinnia.

Paxton und Zinnia haben einen Job bei Cloud gefunden. Hier bekommt man eine Uhr, die einem zeigt wo man lang gehen muss, wie gut man ist und wo man sich gerade aufhält. Beide gehen tagein tagaus ihrem Alltag nach und treffen sich ab und an. Paxton ist ein netter Kerl, der am liebsten woanders wäre und Zinnia hat einen Auftrag, über den sie mit niemanden sprechen kann.

Das hört sich alles sehr interessant an. Ist es teils auch. Es wird aus der Sicht des Erfinders von Cloud, Gibson, erzählt und aus den Sichten von Paxton und Zinnia. Zwischendurch erfahren wir durch Videos wie toll die Cloud ist und wem sie alles geholfen hat. Dass das Bewertungssystem mit der Uhr nicht gerade gut ist kann sich wohl jeder vorstellen. Man geht bis an seine Grenzen und darüber hinaus, um ja weiter bei Cloud arbeiten zu können. Man hat kein eigenes Leben mehr und gibt sich selbst auf. Es war echt erschreckend wie einige ihre Position ausnutzen und wie wenig man sich gegenseitig noch hilft.

Teilweise hat man solche Machtverhältnisse ja schon in enigen Ländern und das erschreckt einen umso mehr. Doch in diesem Buch fehlte mir einfach was. Der Schreibtsil ist locker und flüssig, aber es das Buch zieht sich teilweise echt in die Länge, bis etwas passiert. Klar es ist ein Roman, doch an manchen Stellen war es mir einfach zu lang und das Ende hat mich nun auch nicht umgehauen. Es ist ein gutes Buch für zwischendurch.

 

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randomhouse.de

genialokal.de

Verlag: Heyne

Seiten: 592

Preis: 22,00 EUR

„Die Republik“ von Maxim Voland

Werbung – Rezensionsexemplar vom Piper Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Europa, 1949: Die neu gegründete DDR umfasst nach einem unglaublichen Coup das gesamte deutsche Staatsgebiet, mit Ausnahme des westlichen Teils von Berlin. Gegenwart: Die DDR ist führende europäische Macht – ein hochmoderner Überwachungsstaat mit einem glücklichen Volk. So scheint es. Während internationale Agentenorganisationen im autonomen West-Berlin ihre Pläne schmieden, wird die DDR von einem furchtbaren Vorfall erschüttert: Über den Platz der Akademie zieht eine Giftgaswolke und fordert zahlreiche Tote. Ein Unfall? Ein Anschlag? Welche Macht steckt dahinter? Ein desillusionierter Stasi-Oberst, der französische Dolmetscher Christopher und die junge DDR-Bürgerin Alicia geraten in eine Verschwörung gigantischen Ausmaßes, die das Ende Europas bedeuten könnte …

 

Meine Meinung:

Ich sage gleich vorweg, dass ich nicht der Geschichtsfreak bin, obwohl man es hierfür nicht sein muss. Doch es ist gut möglich das es Leuten, die sich bedeutend mehr für Geschichte interessieren, mehr gefällt als mir.

Ja, wie würden wir damit umgehen wenn die DDR die größte Macht wäre und man immer noch überwacht wird? Würde es uns gefallen? Im Buch scheint es den Leuten zu gefallen, wobei ich nicht ganz nachvollziehen kann wieso? Wer möchte heutzutage durch vielleicht seinen besten Kumpel angeschwärzt werden und dann im Knast landen? Also ich nicht.

In dem Buch verfolgen wir das Leben dreier Personen. Zuerst haben wir Christopher, der seine Familie in Deutschand besuchen wird, da es einen Todesfall in der Familie gab und er zur Beerdigung eingeladen wurde. Dann haben wir unseren Oberst Gustav, der eigentlich raus möchte aus der DDR, da er es dort nicht mehr aushält, obwohl er jahrelang für diese gearbeitet hat und sich so einen bestimmten Ruf aufgebaut hat. Und dann gibt es da noch eine Geheimagenten, Harper, die für einen etwas älteren Herren arbeitet und Informationen sammelt. Die drei könnten unterschiedlicher nicht sein und jeder von ihnen wird sich einer Gefahr stellen müssen, die ihr Leben komplett auf den Kopf stellen wird.

Das Erzählte rund um Christopher und Gustav haben mir an diesem Buch mit am besten gefallen. Man hat sich für diese Personen interessiert und wollte wissen wie es mit ihnen weitergehen wird. Doch der Rest…puh der war zäh und teilweise echt ermüdend. Ich finde das wenn es eine große Macht gibt, sollte man doch meinen, dass diese sich auch irgendwo ein wenig weiterentickelt oder? Aber davon war hier nichts zu sehen. Es dreht sich alles um eine bestimmte Sache, was an und für sich nicht schlecht ist, wenn es nicht so in die Länge gezogen worden wäre.

Es war ein interessanter Roman und ich würde gerne wissen, welcher Autor hinter diesem Pseudonym steckt?

 

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piper.de

genialokal.de

Verlag: Piper

Seiten: 528

Preis: 22,00 EUR

„Die Chroniken von Alice – Die Schwarze Königin“ von Christina Henry

Werbung – Rezensionsexemplar vom Penhaligon Verlag.

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Alice hat den Kampf gegen den Wahnsinn gewonnen – vorerst. Sie hat die Schandtaten des Kaninchens sowie den Blutdurst des Jabberwocks überlebt und will nun ein Versprechen einlösen: Jenny, die Tochter ihres Freundes Hatcher, zu finden. Doch Alice und Hatcher erwartet der nächste Albtraum. Sie müssen in das Reich der verrückten Weißen Königin vordringen, wo das wahre Spiel um das finstere Wunderland bereits begonnen hat. Jeder Zug führt Alice näher an ihre Bestimmung. Aber damit sie als Siegerin hervorgeht, muss sie nicht nur ihre neuen Kräfte zu beherrschen lernen, sondern herausfinden, was mit der rätselhaften Schwarzen Königin geschehen ist.

 

Meine Meinung:

Also ich würde ja sagen, dass man diese Rezi nur liest, wenn man den ersten Teil gelesen hat. Sonst würde man sich ja selbst Spoilern =)

Nachdem mir der erste Teil der Alice Chroniken wirklich gut gefallen hat, musste ich den zweiten Teil unbedingt und sehr bald lesen. Im ersten Teil haben wir Alice und Hatcher auf ihrer Reise zu sich selbst kennenlernen dürfen. Beide haben viel erlebt und erleiden müssen, sodass ein Stück von ihnen gestorben ist. Im zweiten Teil versuchen Alice und Hatcher nun seine Tochter Jenny zu finden. Doch diese Reise ist nicht ganz ungefährlich. Vielleicht ist es sogar noch gefährlicher als der Kampf gegen das Kaninchen und das Walross. Davon lassen sich die beiden aber nicht abschrecken, zumal Alice nun endlich weiß, dass sie eine Zauberin ist. Nur hat sie noch nicht die geringste Ahnung wie sie ihre Kräfte einsetzen soll. Doch Alice ist nicht dumm und lernt schnell dazu. Aber auch Hatcher wird eine Verwandlung durchleben, mit der er nicht gerechnet hat – Alice schon….

Die Geschichte um Alice und Hatcher geht im zweiten Teil deutlich ruhiger weiter, als im Ersten. Natürlich wird auch hier Blut fließen, doch nicht mehr so wie im ersten Teil. Doch genau das hat mir sehr gut gefallen. Das es auch ruhiger zugeht und beide zu sich selbst finden. Die Suche nach Jenny ist für beide nicht leicht und sie müssen einige Hindernisse überwinden, doch diese fand ich äußerst gut gestaltet.

Obwohl mir der zweite Teil sehr gut gefallen hat, war mir das Ende dann doch ein bisschen zu schnell und zu wenig. Hier habe ich etwas mehr erwartet, da der vorherige Aufbau so gut war und ich persönlich mit mehr gerechnet habe. Dennoch sollte man diese Bücher gelesen haben, da Alice nicht die ist, die wir aus anderen Büchern kennen.

Vor mir gibt es eine klare Leseempfehlung.   =)

 

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Verlag: Penhaligon (Randomhouse)

Seiten: 336 (324 Alice danach Leseprobe Peter Pan)

Preis: 18,00 EUR

„Die Chroniken von Alice – Finsternis im Wunderland“ von Christina Henry

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von 5 Sternen

 

Klappentext:

Seit zehn Jahren ist Alice in einem düsteren Hospital gefangen. Alle halten sie für verrückt, während sie selbst sich an nichts erinnert. Weder, warum sie sich an diesem grausamen Ort befindet, noch, warum sie jede Nacht Albträume von einem Mann mit Kaninchenohren quälen. Als ein Feuer im Hospital ausbricht, gelingt Alice endlich die Flucht. An ihrer Seite ist ihr einziger Freund: Hatcher, der geisteskranke Axtmörder aus der Nachbarzelle. Doch nicht nur Alice und Hatcher sind frei. Ein dunkles Wesen, das in den Tiefen des Irrenhauses eingesperrt war, ist ebenfalls entkommen und jagt die beiden. Erst wenn Alice dieses Ungeheuer besiegt, wird sie die Wahrheit über sich herausfinden – und was das weiße Kaninchen ihr angetan hat …

 

Meine Meinung:

Warum noch mal habe ich so lange damit gewartet dieses Buch zu lesen? Ich habe keine Ahnung xD Es ist wirklich ein richtig gutes Buch. Alice wurde schon oft neu erfunden, aber ich finde hier wurde es noch einmal auf eine ganz andere Art und Weise gemacht. Meiner Meinung nach.

Nachdem Alice blutverschmiert durch die Alte Stadt gelaufen ist und so auch aufgegriffen wurde, hat man sie in ein Hospital gebracht. Man könnte auch Irrenanstalt dazu sagen. Hier ist sie nun seit zehn Jahren und ihr Zimmernachbar heißt Hatcher. Mit diesem unterhält sie sich durch ein Mauseloch was ich ziemlich witzig fand. Ihre Familie hat sich von ihr abgewandt, da sie verrückt ist. Doch eines Tages brennt es in der Anstalt und Alice und Hatcher können fliehen. Doch auch der überaus große und böse Jabberwock kann aus dem Hospital entkommen. Dieser lebte seit einigen Jahren eingesperrt in den tiefen des Hospitals und durch den Brand und einige andere Dinge ist er nun frei und verlangt nach Blut. Viel Blut…..

Alice und Hatcher machen sich also auf die Suche nach dem Jabberwock, um diesen zu töten und treffen bei ihrer Reise auf die ein oder andere bekannte Figur. Da hätten wir einmal Grinser der ganz schön hinterhältig ist und in einem Rosenhaus wohnt, die Raupe, die verdammt pervers ist, das Kaninchen, dass viel Macht besitzt und sehr böse ist und viele böse Gestalten, die die Viertel der Alten Stadt für sich eingenommen haben. All diese Figuren werden hier sehr gut beschrieben und ich hätte gerne noch mehr Zeit mit ihnen verbracht.

Es ist alles sehr düster, brutal, angsteinflößend und schrecklich beschrieben, sodass man nicht mehr aufhören kann zu lesen. Der Anfang hat mir ein paar Probleme bereitet, aber nach ein paar Seiten war ich dann im Geschehen drin und war begeistert. Der Aufbau ist klasse und man kann dem roten Faden hier auch sehr gut folgen. Stück für Stück erfahren wir was Alice bei dem Kaninchen passiert ist und welche Last Hatcher mit sich rum tragen muss. Auch wird hier sehr viel Blut vergossen und es kommt des Öfteren vor das Mädchen vergewaltigt und verprügelt werden. Außerdem werden diese zur Belustigung der alten Herren verstümmelt und dann geschändet oder gar gefressen. Und dies finde ich mehr als grausam.

Das Buch ist wirklich sehr düster, aber echt gut umgesetzt worden. Doch die große Fröhlichkeit sucht man hier vergebens. Wem es nichts aus macht, dass hier viele Menschen auf brutale Art und Weise einfach niedergemetzelt, Frauen vergewaltigt und Tier und Mensch verstümmelt werden, dem wird dieses Buch sehr gut gefallen. Auch lernt man Alice hier von einer komplett anderen Seite kennen, die mir persönlich richtig gut gefallen hat.

Ich freue mich jetzt schon direkt mit dem zweiten Buch weiter machen zu können und kann euch dieses Buch nur empfehlen.  =)

 

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randomhouse.de

genialokal.de

Verlag: Penhaligon

Seiten: 352

Preis: 18,00 EUR

Leseprobe: 9783764532345_Leseprobe