„Vier mal Angst“ von Mike Chick

Werbung – Rezensionsexemplar vom Piper Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Die Kramers sind das Ebenbild einer perfekten Familie, da sie miteinander über ihre Probleme reden, bevor sie zu solchen werden können. Alles ist bestens. Bis eines Tages das Schweigen über die vier hereinbricht und aus ihren Ängsten ein Albtraum heranwächst, dem keiner von ihnen entkommen kann.

 

Meine Meinung:

Durch die Erzählung am Anfang ist man direkt von der Geschichte gefangen und möchte in die Geschichte eintauchen. Und genau das habe ich getan ?

Nach und nach lernen wir die 4 Familienmitglieder kennen. Die Tochter Sandra, den Sohn David, Maike, die Mutter und Kurt Kramer den Vater. Jeder hat seine Aufgaben und nimmt diese sehr ernst. Ja sie sind sehr vorbildlich, zuvorkommend, ehrlich, eine Bilderbuchfamilie. Doch nach und nach bröckelt dieses Konstrukt und wir merken schnell, dass selbst die beste Bilderbuchfamilie Geheimnisse voreinander hat und nicht immer ehrlich zueinander ist…

Die Tiefe in diesem Buch, wie alles beschrieben wird, ist wirklich richtig gut gelungen. Ich konnte mich direkt in jede Person hinein fühlen und mit ihnen leiden, aber auch zugleich den Kopf über jeden einzelnen schütteln…Auch konnte man nicht aufhören zu lesen, da es immer spannend war.

Hier und da hätte man es ruhig bisschen kürzen können, ohne dass die Story dadurch gelitten hätte.

Ansonsten war es ein richtig tolles Buch, das mich in seinen Bann gezogen hat.

 

buechergalerie-lohne.de

piper.de

Verlag: Piper

Seiten: 452

Preis: 20,00 EUR

„Mimik“ von Sebastian Fitzek

Werbung – Rezensionsexemplar vom Droemer Knaur Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Ein winziges Zucken im Mundwinkel, die kleinste Veränderung in der Pupille reichen ihr, um das wahre Ich eines Menschen zu „lesen“: Hannah Herbst ist Deutschlands erfahrenste Mimikresonanz-Expertin, spezialisiert auf die geheimen Signale des menschlichen Körpers. Als Beraterin der Polizei hat sie schon etliche Gewaltverbrecher überführt.

Doch ausgerechnet als sie nach einer Operation mit den Folgen eines Gedächtnisverlustes zu kämpfen hat, wird sie mit dem schrecklichsten Fall ihrer Karriere konfrontiert: Eine bislang völlig unbescholtene Frau hat gestanden, ihre Familie bestialisch ermordet zu haben. Nur ihr kleiner Sohn Paul hat überlebt. Nach ihrem Geständnis gelingt der Mutter die Flucht aus dem Gefängnis. Ist sie auf der Suche nach ihrem Sohn, um ihre „Todesmission“ zu vollenden? Hannah Herbst hat nur das kurze Geständnis-Video, um die Mutter zu überführen und Paul zu retten. Das Problem: Die Mörderin auf dem Video ist Hannah selbst!

Ihr einziger Ausweg führt tief in ihr Innerstes ..

 

Meine Meinung:

Hannah arbeitet als Mimikresonanz-Expertin  und hat mal eben so ihre gesamte Familie ausgelöscht. Noch dazu gesteht sie dies auf einem Video. Hat sie wirklich ihre Familie auf dem Gewissen?

Die Idee hier finde ich schon cool und auch das Hannah nach der OP an Gedächtnisverlust leidet (was auch noch näher erklärt wird warum), macht die Sache für sie nicht leichter, aber auch spannender. Der Einstieg ins Buch war auch richtig spannend und macht Bock auf mehr. So muss das sein.
Doch weiß man auch recht schnell wo der Hase lang läuft…

Andere Protagonisten wie Fadil fand ich in Ordnung, aber nun nicht herausragend. Den hätte man durch jeden ersetzen können und die Storyline mit seiner Frau war für mich überflüssig genau wie ein anderer kleiner Handlungsstrang, der halt keinen weiteren Sinn ergab. Hätte man so auch gekonnt weg lassen können, ohne das was fehlt. Oder ich habe die nähere Bedeutung dahinter einfach nicht verstanden.

Gut fand ich, dass es nicht so viele Wendungen gab wie in anderen Werken, wo es dann einfach nur unlogisch und anstrengend wurde.

Ein bisschen gestört haben mich die vielen Schriftwechsel und die Seiten auf denen kaum etwas steht, um was Neues auszuprobieren. Sollte die Unterhaltung so interessanter werden? Hätte ich so nicht unbedingt gebraucht.

Ansonsten war es ein Psychothriller, der mich unterhalten, aber nicht geflasht hat und von der Mimik her noch Luft nach oben ist.

 

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droemer-knaur.de

Verlag: Droemer Knaur

Seiten: 384

Preis: 24,00 EUR

„Das Quiz“ von Julia Fürbaß

Werbung – Rezensionsexemplar von der Autorin

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Ein traumatisches Ereignis zwingt Marlene Fassberger dazu, von ihrem bisherigen Leben Abschied zu nehmen. Aus Angst, das nächste Opfer eines Killers zu sein, verschanzt sie sich in ihrer Wohnung und verlässt diese nur noch in Begleitung. Mit einem Gewinnspiel, das sich „Das Quiz“ nennt, bekommt sie nach Monaten der Abgeschiedenheit die Chance, der Eintönigkeit ihres Alltags zu entfliehen. Doch schon bald entpuppt sich dieser Rettungsanker als wahrgewordener Albtraum und es stellt sich heraus, dass es sich hierbei nicht um ein gewöhnliches Gewinnspiel handelt. Marlene wird bewusst, dass jemand dahinterstecken muss, der sie persönlich kennt und sie mit angsteinflößenden Fragen versucht, in den Wahnsinn zu treiben.

 

Meine Meinung:

Wow was war das denn bitte? Alles fängt ziemlich harmlos an und steigert sich dann von Seite zu Seite.

Wir lernen Marlene kennen, die als Lektorin arbeitet und sich zu Hause verschanzt, da in ihrer Wohngegend jemand umgebracht wurde und der Mörder noch frei rum läuft.
Obwohl Marlene ein ziemlich zurückhaltender und auch ängstlicher Mensch ist, nimmt sie an dem Quiz teil, welches eines Tages in ihrem Briefkasten liegt. Doch dieses Quiz hat es wahrlich in sich und wird ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen….

Zu Beginn dachte ich noch „Ok ein Quiz und du musst Fragen beantworten und es wird sicher spannend, eventuell blutig und brutal und so.“? Kopfkino halt. Was mich dann erwartet hat, hat irgendwie alles übertroffen. Damit habe ich absolut nicht! gerechnet. Absolut klasse. Auch war ich lange auf der komplett falschen Fährte. Sehr gur gemacht. Keine Frage bleibt hier offen und es ergibt am Ende alles einen Sinn und fügt sich super zusammen. Ein Psychothriller, den ich nur empfehlen kann ❤️

 

Eins möchte ich noch sagen:

Ich fand es toll das Julia mich gefragt hat, ob ich ihr neues Werk lesen möchte, obwohl mir ihr anderes Buch nicht so zugesagt hatte. Kann ja immer mal vorkommen. Man kann super gut mit ihr quatschen und ich war äußerst neugierig was mich bei diesem Buch erwartet. Man hat aber auch richtig gemerkt, dass sie an sich und ihrem Stil gearbeitet hat und das freut mich umso mehr für sie ? ❤️

 

buechergalerie-lohne.de

 

Verlag: Independently published

Seiten: 318

Preis: 14,00 EUR

„Der Käfig: Entkommen ist tödlich“ von Mike Chick

Werbung – Rezensionsexemplar vom Piper Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Marcus Nolte glaubt einen Schutzengel vor sich zu haben, als er Eddie Gal begegnet. Der alte Mann lässt ihn in sein Haus. Er bietet ihm Schutz vor dem Schneesturm, eine warme Mahlzeit – und setzt ihn unter Drogen.
Als Marcus zu sich kommt, ist seine Welt ein Alptraum. Eingesperrt in einen Käfig, gibt es kein Entrinnen. Und er ist nicht allein. Eddie Gal beherbergt viele, Frauen wie Männer. Sogar ein junges Mädchen. Und das Schlimmste: Er hat etwas mit ihnen vor.
Kann Marcus dem Grauen entkommen?

 

Meine Meinung:

Wow was für ein Psychothriller.

Der Anfang war schon richtig gut. Durch einen Zwischenfall verirrt sich Marcus  und trifft auf seinen vermeintlichen Helfer Eddie Gal. Zu dieser Zeit weß Marcus noch nicht was ihm bald blühen wird…es wird nicht schön werden….für niemanden…denn Marcus ist nicht allein…

Die Opfer werden in Käfige gesperrt und Eddie hat sichtlich Gefallen daran seine Opfer zu quälen. Doch was sind seine Beweggründe? Warum tut er dies?

Wir lernen nicht nur Marcus und den ein oder anderen Protagonisten kennen, sondern auch Eddie Gal und wie dieser aufgewachsen ist. Auch lernen wir Eddies Eltern kennen und was die drei im Alltag so alles erlebt haben. Dies fand ich äußerst interessant, da wir sehr tief in Eddies Seele blicken können und werden. Auch werden wir Marcus Kampf mit sich selbst hautnah erleben und wie die Opfer ums Überleben kämpfen…

Für mich war es ein absolut spannender Psychothriller, der tief blicken lässt. Wie beeinflussbar sind Menschen und werden diese schon böse geboren?

 

buechergalerie-lohne.de

piper.de

Verlag: Piper

Seiten: 350

Preis: 16,00 EUR

„Sharing – Willst du wirklich alles teilen?“ von Arno Strobel

Werbung Rezensionsexemplar vom Fischer Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Du glaubst an die Idee der gemeinsamen Nutzung. Aber was, wenn du gezwungen wirst, den Menschen zu »teilen«, der dir am nächsten steht? Der neue Psycho-Thriller von Nr.1-Bestseller-Autor Arno Strobel Markus und seine Frau Bettina fanden den Gedanken, dass man nicht alles besitzen muss, um es zu nutzen, schon immer gut. Diese Philosophie liegt auch ihrem Sharing-Unternehmen zugrunde. Möglichst viele sollen Autos und Wohnungen teilen und so für mehr Nachhaltigkeit sorgen. Bis Bettina in die Hand eines Unbekannten gerät, im Darknet öffentlich misshandelt wird und das Teilen plötzlich eine andere Dimension annimmt. Wenn Markus seine Frau lebend wiedersehen will, muss er tun, was Bettinas Peiniger sagt. Ausnahmslos, bedingungslos. Und ein Spiel mitspielen, das er nicht gewinnen kann. Auch wenn er bereit ist, alles auf eine Karte zu setzen.

 

Meine Meinung:

Nachdem mir „Die App“ nicht so gut gefallen hat, da dort zwei Themen miteinander verbunden wurden, die meiner Meinung nach so nicht zusammen passten, war ich gespannt wie mir „Sharing“ gefallen wird. Und ich kann euch jetzt schon sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde.

Das Buch fängt schon richtig gut an. Es ist von Anfang an spannend und jedes Kapitel endet irgendwie mit einem kleinen „Cliffhanger“, sodass man erst gar nicht aufhören kann zu lesen. Wirklich richtig gut gemacht. Auch die Protagonisten passten für mich echt gut zusammen. Ich mochte diese auf Anhieb. Nur hätte ich mir von Markus gewünscht, das er manches etwas mehr hinterfragt und nicht blindlings drauf zuläuft, obwohl gerade schrekcliche Dinge passieren.

Ansonsten wurde für mich das Thema „Sharing“ gut bearbeitet. Markus und Bettina liegt viel daran, dass Dinge wie Autos, Zimmer etc von so vielen wie möglich genutzt werden, damit die Umwelt nicht so stark belastet wird und man nicht im Überfluss Dinge kauft.

Auch sollte erwähnt werden das gleich zu Beginn des Buches, wenn auch recht klein, eine Triggerwarnung steht, da es hier wirklich hart und detailreich zugeht und dies manch einem zu werden kann. Ich verrate nicht zu viel wenn ich erwähne das es sich hier um Vergewaltigung handelt.

Ich kann diesen Psychothriller nur jedem empfehlen, da es eine tolle Story und ein echter Pageturner ist.

 

fischerverlage.de

buechergalerie-lohne.de

Verlag: Fischer Verlag

Seiten: 368

Preis: 15,99 EUR

„Der Eisjunge: Ein Fall für Nils Trojan (9)“ von Max Bentow

Werbung – Rezensionsexemplar vom Goldmann Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Nils Trojan ist eben zurück von seiner Auszeit auf einer Insel, da wird er schon an einen neuen Tatort gerufen. Im ersten Moment glaubt er, in einen absurden Albtraum geraten zu sein: Es sieht aus, als würde ein Tier über dem Opfer kauern, denn der Mörder hat das Fell eines Rehs über die getötete junge Frau drapiert. Wenig später ereignet sich der zweite Mord, und wieder sind Mensch und Tier auf makabre Weise ineinander verschlungen. Aber was will der Täter mit seiner grausamen Botschaft mitteilen? In einem verlassenen Haus im Umland von Berlin stößt Trojan auf eine Fährte – und erkennt zu spät, dass er in eine mörderische Falle geraten ist ..

 

Meine Meinung:

Endlich ein neuer Fall für Nils Trojan. Nils war ja ziemlich ausgebrannt und hat sich eine längere Auszeit genommen. Diese war auch bitter nötig, da es ihm gar nicht gut ging.

Kaum ist Nils zurück, wird er auch schon in einen neuen Fall eingebunden. Doch was er da sieht, zieht ihm direkt wieder den Boden unter den Füßen weg. Wie kann man nur so grausam sein und was bewegt den Mörder zu so einer Tat? Die Ermittlungen und die Jagd nach einem wirklich kranken Mörder beginnen…..

Neben dem Fall erfahren wir naürlich auch was Nils in seiner Erholungsphase gemacht hat. Da hat man irgendwie selber Lust darauf bekommen einfach direkt weg zu fahren. Doch auch mit Nils und Steffi ging es weiter. Nur wie?….

Für mich war es wieder einmal ein richtig toller Fall, der von Anfang bis Ende einfach nur spannend war. Doch eine Sache konnte mich nicht ganz überzeugen, da ich es nicht so recht geglaubt hätte, aber das kann ich euch nicht verraten. Das müsst ihr nun selber herausfinden  =)

 

buechergalerie-lohne.de

penguinrandomhouse.de

Verlag: Goldmann

Seiten: 416

Preis: 16,00 EUR

„Der Heimweg“ von Sebastian Fitzek

Werbung – Rezensionsexemplar von Droemer

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Es ist Samstag, kurz nach 22.00 Uhr. Jules Tannberg sitzt am Begleittelefon. Ein ehrenamtlicher Telefonservice für Frauen, die zu später Stunde auf ihrem Heimweg Angst bekommen und sich einen telefonischen Begleiter wünschen, dessen beruhigende Stimme sie sicher durch die Nacht nach Hause führt – oder im Notfall Hilfe ruft.
Noch nie gab es eine wirklich lebensgefährliche Situation. Bis heute, als Jules mit Klara spricht.
Die junge Frau hat entsetzliche Angst. Sie glaubt, von einem Mann verfolgt zu werden, der sie schon einmal überfallen hat und der mit Blut ein Datum auf ihre Schlafzimmerwand malte: Klaras Todestag! Und dieser Tag bricht in nicht einmal zwei Stunden an.

 

Meine Meinung:

Es fällt mir ehrlich gesagt nicht leicht zu diesem Buch eine Rezension zu schreiben. Auf der einen Seite finde ich es total spannend und manche Zusammenhänge auch gut gemacht. Auf der anderen Seite frage ich mich „Warum macht man sowas“?

Da sein Freund ein Date hat, übernimmt Jules für ihn das Begleittelefon. Hier rufen meist Frauen an, die auf dem Heimweg sind und Angst haben das ihnen etwas passieren könnte. Also rufen sie beim Begleittelefon an, um mit jemandem auf ihrem Heimweg zu sprechen. Und Jules Anruferin ist Klara. Aber es ist kein normaler Heimweg, den Klara antritt. Sie wird verfolgt. Doch von wem?

Oftmals hat man sich gefragt, warum die Personen so handeln wie sie es gerade eben noch getan haben, um im nächsten Moment ihr Handeln selbst zu hinterfragen. Da ist es dann meist schon zu spät. Versteht mich nicht falsch, dass Buch ist wirklich spannend und fesselnd geschrieben, doch manches war einfach nur total seltsam und verwirrend. Es ergab für mich keinen Sinn. Dann gab es wieder Momente wo man dachte „Wow, damit hätte ich jetzt nicht unbedingt gerechnet“. Diese wurden dann aber teilweise wieder von unlogischem Handeln vernichtet. Es war ein auf und ab.

Unsere Protagonistin wird von ihrem Ehemann brutalst verprügelt und es geschehen noch andere Dinge mit ihr. Ich weiß, dass Opfer lange bei einem solchen Menschen bleiben und einfach nicht von ihm weg kommen., was für uns nur schwer vorstellbar ist. Doch fiel es mir hier sichtlich schwer Mitleid mit Klara zu empfinden. Das hört sich jetzt echt krass an, aber ich konnte keine Bindung zu ihr aufbauen. Irgendwo muss sich eine Person doch weiter entwickeln oder? Hier habe ich es nicht gesehen…..Auch ist es manchmal mehr als fragwürdig wie Jules mit Klara spricht. Ich hätte schon längst aufgelegt….

Es war spannend, krank, hat mich unterhalten und an manchen Stellen war ich echt angetan. Doch der WOW Effekt blieb bei mir aus.

 

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droemer-knaur.de

genialokal.de

Verlag: Droemer Knaur

Seiten: 393

Preis: 22,99 EUR

„Die App – Sie kennen dich. Sie wissen, wo du wohnst“ von Arno Strobel

Werbung – Rezensionsexemplar vom Fischer Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Du hast die App auf deinem Handy. Sie macht dein Zuhause sicherer. Doch nicht nur die App weiß, wo du wohnst …
Der neue Psycho-Thriller von Nr. 1-Bestseller-Autor Arno Strobel

Es klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Hamburg-Winterhude, ein Haus mit Smart Home, alles ganz einfach per App steuerbar, jederzeit, von überall. Und dazu absolut sicher. Hendrik und Linda sind begeistert, als sie einziehen. So haben sie sich ihr gemeinsames Zuhause immer vorgestellt.

Aber dann verschwindet Linda eines Nachts. Es gibt keine Nachricht, keinen Hinweis, nicht die geringste Spur. Die Polizei ist ratlos, Hendrik kurz vor dem Durchdrehen. Konnte sich in jener Nacht jemand Zutritt zum Haus verschaffen? Und wenn ja, warum hat die App nicht sofort den Alarm ausgelöst?

Hendrik fühlt sich mehr und mehr beobachtet. Zu recht, denn nicht nur die App weiß, wo er wohnt.

 

Meine Meinung:

Also auf dieses Buch habe ich mich seit der Ankündigung wirklich total gefreut. Mit diesem Thema kann man einfach unglaublich viel machen und es richtig spannend aufbauen, sodass ich nach dem Prolog auch hin und weg war. Doch was kommt danach?

Die Protagonisten sind mir hier einfach alle zu blass. Hendrik mag ein sympathischer und liebevoller Mann sein, aber in manchen Dingen auch recht naiv. Erst als man mit Hinweisen nur so vor seiner Hand rumwedelt begreift er es auch mal. Dann kommen wir zu den Polizisten. Kantstein mochte ich von der ersten Seite an nicht leiden. Vielleicht soll er auch so unsympathisch und genervt rüber kommen? Mir jedenfalls hat seine ganze Art nicht gefallen. Sein Kollege hingegen war zwar sehr aufmerksam, hat aber auch nicht wie ein Polizist gehandelt. Alleine von den Ermittlungsansätzen her waren beide ziemlich dämlich. Sorry, dass ich das so sage, aber intelligent geht anders.

Auch habe ich persönlich mit etwas ganz anderem gerechnet, als mir hier geboten wurde. Ich habe mit viiiiel mehr Interaktion mit dem Haus vorgestellt. Das war eindeutig zu wenig. Vor allem, da der Klappentext etwas ganz anderes verspricht. Auch werden hier zwei Dinge in dem Psychothriller behandelt was ich auf zwei Bücher verteilt hätte. Wäre meiner Meinung nach besser gewesen.

Die Bücher von Arno Strobel kann man so weg lesen, da er einen wirklich tollen Schreibstil hat. Doch dieses Buch konnte mich, bis auf ein paar kleine Dinge, nicht abholen. Hier fehlte dauerhaft die Spannung und die Hinweise waren viel zu eindeutig, sodass man sich auf alles einen Reim machen konnte und am Ende sogar recht damit hatte. Man musste nicht viel kombinieren, um auf den richtigen Schluss zu kommen. UInd das fand ich echt schade.

 

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fischerverlage.de

genialokal.de

Verlag: Fischer Verlag

Seiten: 368

Preis: 15,99 EUR

„Der Mondscheinmann – Ein Fall für Nils Trojan 8“ von Max Bentow

Werbung – Rezensionsexemplar vom Goldmann Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Lilienblüten auf dem Boden, Kerzen brennen und erhellen die Umrisse einer toten Frau, geschminkt und frisiert. Das Einzige, was die perfekte Inszenierung stört, sind die vielen Schnecken, die leise über das morbide Stillleben gleiten. Dies ist das Bild, das sich Kommissar Nils Trojan und seinem Team bietet, als sie in einer Berliner Wohnung eintreffen. Wenig später wird ein zweites Opfer im Wald aufgefunden, und wieder ist der Tatort inszeniert wie ein Andachtsraum. Trojan stürzt sich in die Ermittlungen und merkt zu spät, dass sein Gegner ein Spiel mit ihm spielt – ein Spiel, das so sanft wie eine Klaviersonate beginnt und mit dem sicheren Tod endet.

 

Meine Meinung:

Dies ist nun der 8. Fall für Nils Trojan und ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da es sich echt gut anhört.

In Trojans achtem Fall geht es um einen wirklich seltsamen Mörder. Dieser scheint auf Schnecken zu stehen. Nicht auf irgendwelche. Nein, auf Weinbergschnecken. Diese verteilt er neben den Lilienblüten auf dem Körper der Opfer. Von dert Ort kriechen sie auf dem Opfer herum und fressen die Lilienblüten auf. Doch warum ausgerechnet Schnecken? Was möchte der Mörder Nils und Steffi damit sagen?

Wir erfahren hier nicht nur mehr über Nils und Stefanie, nein auch über den Mörder werden wird einiges erfahren. Die Geschichte des Mörders wird in einer anderen Schrift dargestellt was ich persönlich immer toll finde. Wir erfahren von Seite zu Seite immer mehr von ihm und weshalb er Schnecken so interessant findet. Doch weshalb er welches Opfer auswählt, ist einem zuerst schleierhaft und setzt sich erst am Ende zu einem Bild zusammen.

Es fing alles echt gut an und ich wollte anfangs überhaupt nicht aufhören zu lesen. Doch zwischendurch wurde es etwas zäh. Durch all die Fälle ist Nils einfach mehr als Urlaubsreif und das bekommen wir hier mehr als einmal zu hören. Irgendwann weiß man sowas und man möchte es nicht ständig gesagt bekommen. Dies ging mir ein bisschen auf die Nerven. Auch fehlte mir zwischendurch die Spannung und es las sich wie ein Roman und nicht wie ein Psychothriller.

Alles in allem war es ein interessanter Fall, der meiner Meinung nach aber noch ein bisschen ausbaufähig ist. Die Spannung nahm mir persönlich einmal zu viel ab und auch die Wiederholungen waren recht anstregend. Dennoch bin ich gespannt wie es mit Nils weitergehen wird?

 

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randomhouse.de

genialokal.de

Verlag: Goldmann

Seiten: 416

Preis: 15,00 EUR

Leseprobe: 9783442206148_Leseprobe

„Mind Games: Dieses Spiel wirst du verlieren“ von Leona Deakin

Werbung – Rezensionsexemplar vom Goldmann Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

London: Vier Menschen erhalten anonym eine Geburtstagskarte mit der Nachricht: »Dein Geschenk ist das Spiel – traust du dich zu spielen?« Danach verschwinden sie spurlos. Da die Polizei die Sache nicht ernst nimmt, engagiert die Tochter einer der Verschwundenen die Psychologin und Privatdetektivin Dr. Augusta Bloom. Als Bloom die Lebensläufe der Vermissten analysiert, entdeckt sie eine Gemeinsamkeit: Alle vier hatten eine dunkle Seite, die sie vor der Welt geheim hielten – und die sie höchst gefährlich macht. Offensichtlich nutzt der Täter das Gewaltpotential seiner Opfer. Und versucht, auch Augusta Bloom in sein tödliches Spiel hineinzuziehen …

 

Meine Meinung:

Ich liebe ja Psychothriller und dieser hier hat mir besonders gut gefallen.

Wir haben hier nicht das übliche Ermittlerduo, sondern eine Psychologin/Privatdetektivin und einen ehemaligen Geheimagenten, die sich zusammengetan haben, um verschiedene Fälle zu lösen. Sie übernehmen Fälle, für die die Polizei sich nicht besonders interessiert oder die Suche nach den Personen schon aufgegeben hat. Die beiden heißen Augusta und Jameson und ergänzen sich wirklich gut. Während Jameson voller Emotionen, Energie und Tatendrang ist, ist Augusta eher kühl, zurückhaltend, verschlossen und auf das Wesentliche konzentriert. Also ein gutes Team würde ich sagen.

Doch als Lana, eine Freundin von Jameson, plötzlich verschwindet sind beide in alarmbereitschaft. Bei Lana wurde eine Geburtstagskarte gefunden mit der Nachricht „Dein Geschenk ist das Spiel – traust du dich zu spielen?“. Doch wer schickt ihr so eine Karte? Noch dazu hat Lana doch gar nicht Geburtstag und warum ist sie danach verschwunden? Nicht nur Lana hat eine solche Karte erhalten, auch andere Familienmitglieder werden vermisst. Die Polizei sieht hier aber keinen Zusammenhang. Augusta und Jameson müssen nun herausfinden wer dahinter steckt und was es mit dieser Karte auf sich hat?

Für mich war es ein totaler Pageturner. Es fing sehr gut an und ging spannend weiter. Zu keiner Zeit flaute die Spannung ab und Langeweile trat auch nie auf. Die beiden Protagonisten fand ich authentisch und einfach nur klasse. Auch worum es ging war sehr gut erklärt und wurde meiner Meinung nach nicht in die Länge gezogen. Was mir auch gut gefallen hat waren die kurzen und wechselnden Kapitel, die es alles noch spannender gemacht haben. Auch hat man so mehr über die beiden Protagonisten und andere Personen erfahren.

Von mir gibt es eine klare Empfehlung  😉

 

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randomhouse.de

genialokal.de

Verlag: Goldmann

Seiten: 432

Preis: 10,00 EUR

Leseprobe: 9783442490516_Leseprobe