„16 Uhr 50 ab Paddington“ (Ein Fall für Miss Marple) von Agatha Christie

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Aus ihrem Zugabteil beobachtet Elspeth McGillicuddy einen Mord in einem anderen Zug. Hilflos muss sie zuschauen, wie ein Mann eine Frau erwürgt. Die Frau geht zu Boden, der Zug fährt davon. Es gibt keine Verdächtigen, keine anderen Zeugen – und, zu guter Letzt, auch keine Leiche. Keiner glaubt Elspeth. Außer ihrer Freundin Miss Marple, die nicht ruht, bis sie den Täter dingfest gemacht hat.

 

Meine Meinung:

Wir haben hier eine Freundin von Miss Marple, die reizende Elspeth McGillicuddy, die auf einer Zugfahrt einen Mord in einem anderen, vorbeifahrenden Zug mit ansehen muss. Doch was genau hat sie da gesehen? War es wirklich ein Mord? Zunächst scheint ihr niemand zu glauben, da sie ja schon älter ist und kurz vor dem Mord geschlafen hat. Hat sie all das nur geträumt? Noch dazu fehlt die besagte Leiche….Sie erzählt ihrer Freundin Jane Marple von dem Geschehen und sie ist die Einzige, die ihr glaubt und versucht diesen Fall zu lösen?

Der Aufbau des Buches ist echt toll. Man ist direkt im Geschehen drin und der Schreibstil ist hier ein vollkommen anderer, als noch bei Hercule Poirot. Moderner und auch etwas packender finde ich.

Einen kleinen Abzug gibt es aber und da sind @papiertouristin und ich uns einig. Ich bin eher davon ausgegangen, dass Jane Marple hier mehr ermittelt, aber das tut sie eher im Hintergrund und taucht nur ab und an auf. Etwas mehr hätte ich mir schon gewünscht. Auch hat mir Mr Stringer gefehlt ? Den gibt es hier gar nicht xD

Doch das tut dem Buch absolut keinen Abbruch, da es bis zum Ende hin spannend ist und man nicht weiß wer es denn nun war. Auch sind die einzelnen Protagonisten echt toll, sodass man alles regelrecht in sich aufsaugt.

 

buechergalerie-lohne.de

hoffmann-und-campe.de

Verlag: Atlantik

Seiten: 267

Preis: 12,00 eUR

„Die Frauen, die er kannte“ von Michael Hjorth und Hans Rosenfeldt (Band 2)

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Wieder wurde in Stockholm eine Frau ermordet, sie ist bereits das dritte Opfer. Die Handschrift der Taten deutet auf einen berüchtigten Serienmörder: Edward Hinde, manipulativ, grausam, hochintelligent. Doch Hinde sitzt seit Jahren im Hochsicherheitstrakt.

Daher holt Kommissar Höglund jenen Mann ins Team, der Hinde einst hinter Gitter brachte – Kriminalpsychologe Sebastian Bergman. Für den Kommissar und sein Team ist der arrogante Einzelgänger eine Zumutung, für Bergman der Fall ein Albtraum: Denn der Name des vierten Opfers ist ihm nicht unbekannt.

 

Meine Meinung:

Nachdem mir der erste Fall so gut gefallen hat und das Ende mehr als neugierig machte, habe ich diesen Monat mit Felix direkt Band 2 gelesen.

Der Fall an sich ist schon echt cool. Hinde ist wirklich hochintelligent und gerissen. Er weiß wie er mit den Menschen in seiner Umgebung umgehen muss. Und Sebastian kennt ihn ebenfalls sehr gut. Wir werden hier so einiges erfahren.

Ohne zu viel zu verraten…Haraldsson ist in diesem Teil einfach nur der Hammer ? Ich konnte nicht anders und musste bei ihm immer wieder lachen und den Kopf schütteln. Aber auch seine Frau..oh man. Die beiden haben sich echt gefunden….
Dann haben wir da noch Sebastian, den wir hier noch näher kennenlernen werden, obwohl wir ja schon einiges wissen. Doch es ist sehr interessant. Auch lacht er sich eine Dame an wo ich langsam anfange an seinem Verstand zu zweifeln…

Sebastians Entwicklung in diesem Buch hat mir sehr gut gefallen, da wir auch eine andere Seite von ihm gezeigt bekommen. Aber auch der Fall an sich. Es war spannend und wurde zu keiner Zeit langweilig.

Ich habe es als Hörbuch gehört und muss sagen, dass es richtig toll war. Ein wirklicher Genuss.

 

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rowohlt.de

Verlag: Rowohlt

Seiten: 752

Preis: 12,00 EUR