„Murder Park“ von Jonas Winner

     von 5 Sternen

Klappentext:

Zodiac Island vor der Ostküste der USA: ein beliebter Freizeitpark – bis dort ein Serienmörder drei junge Frauen auf bestialische Weise tötet. Der Täter Jeff Bohner wird schnell gefasst, der Park aber geschlossen. Die Schreie der Opfer scheinen vergessen zu sein. 20 Jahre später: Die Insel soll zur Heimat werden für den Murder Park – eine Vergnügungsstätte, die mit unseren Ängsten spielt. Paul Greenblatt wird zusammen mit elf weiteren Personen auf die Insel geladen. Und dann beginnen die Morde.

Ein Killer ist auf der Insel …keiner kann dem anderen trauen …die nächste Fähre kommt erst in drei Tagen …

 

Meine Meinung:

Für mich ist es der erste Thriller von Jonas Winner und ich muss sagen das ich demnächst mehr von ihm lesen will.

Das Cover passt hervorragend zu dem Setting.

Der ehemalige Freizeitpark wird zu einer Vergügunsstätte „Murder Park“ umgebaut. Auf die Idee muss man erst einmal kommen…einen Ort des Grauens zu einem Park umzugestalten, um mit unseren Ängsten zu spielen. Klar ist es interessant einen inszenierten „Mord“ in einer Gruppe aufzudecken. Wer aber vorher vom „Mörder“ erwischt wird, ist aus dem Spiel. Die zwölf Personen werden allesamt sehr gut beschrieben und man erhält einen wirklich guten Eindruck von ihnen. Jeder bringt natürlich auch seine eigenen Probleme und so weiter mit. Doch wird es zu keiner Zeit langweilig. Natürlich erfährt man auch einiges über den vorherigen Freizeitpark und den Serienmörder was ich sehr gut finde. Es ist durchweg spannend und ein richtiger Pageturner.

Klarer Kauftipp  =)

 

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Verlag: Heyne

Seiten: 416

Preis: 12,99 EUR

„Nicht weg und nicht da“ von Anne Freytag

Klappentext:

Den Anfang kannst du nicht ändern, das Ende schon

Nach dem Tod ihres Bruders macht Luise einen radikalen Schnitt: Sie trennt sich von ihrem mausgrauen Ich und ihren Haaren. Übrig bleiben drei Millimeter und eine Mauer, hinter die niemand zu blicken vermag. Als Jacob und sie sich begegnen, ist er sofort fasziniert von ihr. Doch Luise hält Abstand. Bis sie an ihrem sechzehnten Geburtstag aus heiterem Himmel eine E-Mail von ihrem toten Bruder bekommt – es ist die erste von vielen. Mit diesen Nachrichten aus der Zwischenwelt und dem verschlossenen Jacob an ihrer Seite gelingt es Luise, inmitten dieser so aufwühlenden wie traurigen Zeit das Glitzern ihres Lebens zu entdecken …

 

Meine Meinung:

Luise hat es nicht leicht in ihrem Leben. Ihr Bruder bekommt durch seine Krankheit all die Aufmerksamkeit, die sie so nie bekommen wird. Und dann bringt er sich auch noch um. Man wusste von Anfang an, dass sich ihr Bruder umgebracht hat. Dann zu lesen wie Luise damit klar zu kommen versucht, macht einen schon traurig und nachdenklich. Sie verschließt sich vor allem und so dauert es auch etwas länger bis sie sich mit Jacob komplett anfreundet und ihm vertraut.

Es ist ein wenig wie „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ und „P.S. Ich liebe dich“, da Luises Bruder ihr Mails schickt und ihr somit Aufgaben zuteilt, die sie erledigen muss. Ansonsten erreicht ihr Bruder niemals die „andere Seite“ – wie er sie so schön nennt. Ich finde es ein wenig gemein von ihm was er von seiner trauernden Schwester abverlangt, aber man kann ihm nicht lange böse sein, da er nur möchte das seine Schwester was mit ihrem Leben anfängt und nicht in dem immer tiefer werdenden Loch verschwindet.

Komplett gepackt wie „Das Schicksal“ hat es mich leider nicht, aber es war eine sehr schöne Geschichte ?

 

 

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