„Die Chroniken von Alice – Die Schwarze Königin“ von Christina Henry

Werbung – Rezensionsexemplar vom Penhaligon Verlag.

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Alice hat den Kampf gegen den Wahnsinn gewonnen – vorerst. Sie hat die Schandtaten des Kaninchens sowie den Blutdurst des Jabberwocks überlebt und will nun ein Versprechen einlösen: Jenny, die Tochter ihres Freundes Hatcher, zu finden. Doch Alice und Hatcher erwartet der nächste Albtraum. Sie müssen in das Reich der verrückten Weißen Königin vordringen, wo das wahre Spiel um das finstere Wunderland bereits begonnen hat. Jeder Zug führt Alice näher an ihre Bestimmung. Aber damit sie als Siegerin hervorgeht, muss sie nicht nur ihre neuen Kräfte zu beherrschen lernen, sondern herausfinden, was mit der rätselhaften Schwarzen Königin geschehen ist.

 

Meine Meinung:

Also ich würde ja sagen, dass man diese Rezi nur liest, wenn man den ersten Teil gelesen hat. Sonst würde man sich ja selbst Spoilern =)

Nachdem mir der erste Teil der Alice Chroniken wirklich gut gefallen hat, musste ich den zweiten Teil unbedingt und sehr bald lesen. Im ersten Teil haben wir Alice und Hatcher auf ihrer Reise zu sich selbst kennenlernen dürfen. Beide haben viel erlebt und erleiden müssen, sodass ein Stück von ihnen gestorben ist. Im zweiten Teil versuchen Alice und Hatcher nun seine Tochter Jenny zu finden. Doch diese Reise ist nicht ganz ungefährlich. Vielleicht ist es sogar noch gefährlicher als der Kampf gegen das Kaninchen und das Walross. Davon lassen sich die beiden aber nicht abschrecken, zumal Alice nun endlich weiß, dass sie eine Zauberin ist. Nur hat sie noch nicht die geringste Ahnung wie sie ihre Kräfte einsetzen soll. Doch Alice ist nicht dumm und lernt schnell dazu. Aber auch Hatcher wird eine Verwandlung durchleben, mit der er nicht gerechnet hat – Alice schon….

Die Geschichte um Alice und Hatcher geht im zweiten Teil deutlich ruhiger weiter, als im Ersten. Natürlich wird auch hier Blut fließen, doch nicht mehr so wie im ersten Teil. Doch genau das hat mir sehr gut gefallen. Das es auch ruhiger zugeht und beide zu sich selbst finden. Die Suche nach Jenny ist für beide nicht leicht und sie müssen einige Hindernisse überwinden, doch diese fand ich äußerst gut gestaltet.

Obwohl mir der zweite Teil sehr gut gefallen hat, war mir das Ende dann doch ein bisschen zu schnell und zu wenig. Hier habe ich etwas mehr erwartet, da der vorherige Aufbau so gut war und ich persönlich mit mehr gerechnet habe. Dennoch sollte man diese Bücher gelesen haben, da Alice nicht die ist, die wir aus anderen Büchern kennen.

Vor mir gibt es eine klare Leseempfehlung.   =)

 

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Verlag: Penhaligon (Randomhouse)

Seiten: 336 (324 Alice danach Leseprobe Peter Pan)

Preis: 18,00 EUR

„Jigsaw Man – Im Zeichen des Killers“ von Nadine Matheson

Werbung – Rezensionsexemplar vom Bastei Lübbe Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Der menschliche Körper ist ein wunderbares Puzzle, einzigartig in seiner Präzision und seiner aufeinander abgestimmten Perfektion!

Der Jigsaw Man liebt Puzzles über alles. Doch ein perfektes Puzzle ist nur eines, das in seine Einzelteile zerlegt ist. Nur so kann er die wahre Schönheit erkennen – indem er jedes Teil für sich betrachtet. Hände, Füße, Beine, Arme, Köpfe. Welche Freude! Und wahre Freude muss man teilen, nicht wahr? In der ganzen Stadt …

Wirst du sein nächstes Opfer sein?

 

Meine Meinung

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, da hier durch die große Marketingkampagne sehr viel versprochen wurde. Alleine der Klappentext läd förmlich dazu ein dieses Buch verschlingen zu wollen. Doch ist dem wirklich so?

D.I. Anjelica Henley ist hier die leitende Ermittlerin. Sie ist tough, hilfsbereit und weiß sich durchzusetzen. Als Hilfe bekommt sie den Auszubildenden Ramouter an die Seite gestellt, womit sie Anfangs überhaupt nicht einverstanden ist. Doch nach und nach wird ihr bewusst wie gut der Neuzugang ist und ist ihm gegenüber nicht mehr so unfreundlich, wie zu Beginn. Diese Entwicklung hat mir persönlich sehr gut gefallen. Auch erfahren wir einiges aus dem Privatleben von Henley. Ihr Mann, Rob, ist so gar nicht mit ihren Einsätzen einverstanden was man irgendwo auch nachvollziehen kann, da sie ein Kind haben und er gerne möchte, dass seine Frau ihre Tochter aufwachsen sieht. Natürlich kommt es hier dann auch ab und an mal zum Streit. Es war aber nicht zu viel in dem Buch, sodass es mich gestört hätte.

Das Buch an sich war echt gut, doch das was man am Ende an Tempo und Nervenkitzel hingeworfen bekommen hat, hat sonst zwischendurch gefehlt. Zum Ende hin fiebert man noch einmal richtig mit, aber am Anfang hatte ich für mich einen kleinen Durchhänger und in der Mitte dann auch. Der Schreibstil ist wirklich flüssig und die kurzen Kapitel finde ich auch klasse und hat alles in allem noch einmal spannend gemacht und dem Ganzen Leben eingehaucht. Aber auch die Protagonisten sind echt gut ausgearbeitet.

Doch es waren sehr viele Krimielemente zu finden, die den Thriller ein wenig nach hinten gestellt haben, was mich ein kleines bisschen gestört hat. Ansonsten kann ich das Buch nur empfehlen, da es eine wirklich gute Story ist, die nur ein bisschen mehr Nervenkitzel benötigt.

 

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Verlag: Bastei Lübbe

Seiten: 480

Preis: 11,00 EUR

Alter: ab 16

„Rose – Humiliated“ von Lima Strysa

Werbung – Rezensionsexemplar vom Heartcraft Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Kennst du deine Grenzen?

Weißt du, wie viel du aushalten kannst? Weißt du, was du ertragen kannst, bevor du zerbrichst? Dieses Buch wird dir nicht nur deine Grenzen zeigen, es wird sie zerstören. Du solltest es wirklich nur lesen, wenn du bereit dazu bist.

Nichts für schwache Nerven.

 

Meine Meinung:

Wie ihr wisst lese ich nciht besonders viel Dark Romance Bücher, doch ich hatte echt Bock darauf wieder mal eines zu lesen. Dadurch, dass ich im Heartcraft Blogger Team bin, konnte ich mich zwischen zwei Büchern entscheiden und habe mich für Rose Humiliated entschieden. Ob es die richtige Entscheidung war?

Für mich hörte sich der Klappentext total spannend an und so war die Spannung vorprogrammiert. Denkste….  Rose, die eigentlich Rixa heißt, ist unschuldig, jung, naiv, attraktiv und hat keine Ahnung vom Leben. Wie auch, da sie, als sie Vicco kennenlernt, gerade einmal seschzehn Jahre alt ist und er vier Jahre älter. Er, Vicco, verguckt sich direkt in seine unschuldige, reine und anziehende Rose und möchte sie am liebsten direkt verschlingen. Sie lernen sich also kennen und sind ein Paar. Vicco erzählt nicht viel von sich was Rose stört. Sie möchte endlich mehr von ihm erfahren und als sie das dann tut, wird ihr Leben auf den Kopf gestellt. Sie wird entführt und eingesperrt.

Ich möchte nicht gemein klingen, aber das ist die Geschichte und sie ist nicht allzu spannend, eher zäh und zu lang. Es fehlt die Spannung und oftmals auch der Sinn. Natürlich ist es furchtbar was Rose passiert und keiner sollte so etwas jemals durchmachen müssen. Doch sieht man sehr lange keine Entwicklung bei Rose. Jeder denkende Mensch, sei er noch so verliebt, wird sich von der Person abwenden, die ihr so etwas antut. Auch kommt Rose mir einfach viel zu naiv rüber. Sicher ist man mit achtzehn Jahren nicht perfekt, doch ich weiß was richtig, was falsch ist und man kann eine Situation einschätzen. Das fand ich hier sehr schade, dass sie so dargestellt wurde. Und Vicco mag zwar attraktiv sein, aber viel zu aufbrausend und abhängig. Er hat nicht genug Arsch in der Hose, um zu handeln. Um normal zu handeln.

Dieses Dark Romance Buch konnte mich leider nicht überzeugen. Vielleicht gefällt es anderen ja sehr gut, doch ich finde hier hätten die Protagonisten mehr verdient, da die Erzählweise echt gut war, nur der Rest eben nicht so.

 

heartcraft-verlag.de

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Verlag: Heartcraft

Seiten: 217

Preis: 12,99 EUR

„Die Chroniken von Alice – Finsternis im Wunderland“ von Christina Henry

Werbung

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Seit zehn Jahren ist Alice in einem düsteren Hospital gefangen. Alle halten sie für verrückt, während sie selbst sich an nichts erinnert. Weder, warum sie sich an diesem grausamen Ort befindet, noch, warum sie jede Nacht Albträume von einem Mann mit Kaninchenohren quälen. Als ein Feuer im Hospital ausbricht, gelingt Alice endlich die Flucht. An ihrer Seite ist ihr einziger Freund: Hatcher, der geisteskranke Axtmörder aus der Nachbarzelle. Doch nicht nur Alice und Hatcher sind frei. Ein dunkles Wesen, das in den Tiefen des Irrenhauses eingesperrt war, ist ebenfalls entkommen und jagt die beiden. Erst wenn Alice dieses Ungeheuer besiegt, wird sie die Wahrheit über sich herausfinden – und was das weiße Kaninchen ihr angetan hat …

 

Meine Meinung:

Warum noch mal habe ich so lange damit gewartet dieses Buch zu lesen? Ich habe keine Ahnung xD Es ist wirklich ein richtig gutes Buch. Alice wurde schon oft neu erfunden, aber ich finde hier wurde es noch einmal auf eine ganz andere Art und Weise gemacht. Meiner Meinung nach.

Nachdem Alice blutverschmiert durch die Alte Stadt gelaufen ist und so auch aufgegriffen wurde, hat man sie in ein Hospital gebracht. Man könnte auch Irrenanstalt dazu sagen. Hier ist sie nun seit zehn Jahren und ihr Zimmernachbar heißt Hatcher. Mit diesem unterhält sie sich durch ein Mauseloch was ich ziemlich witzig fand. Ihre Familie hat sich von ihr abgewandt, da sie verrückt ist. Doch eines Tages brennt es in der Anstalt und Alice und Hatcher können fliehen. Doch auch der überaus große und böse Jabberwock kann aus dem Hospital entkommen. Dieser lebte seit einigen Jahren eingesperrt in den tiefen des Hospitals und durch den Brand und einige andere Dinge ist er nun frei und verlangt nach Blut. Viel Blut…..

Alice und Hatcher machen sich also auf die Suche nach dem Jabberwock, um diesen zu töten und treffen bei ihrer Reise auf die ein oder andere bekannte Figur. Da hätten wir einmal Grinser der ganz schön hinterhältig ist und in einem Rosenhaus wohnt, die Raupe, die verdammt pervers ist, das Kaninchen, dass viel Macht besitzt und sehr böse ist und viele böse Gestalten, die die Viertel der Alten Stadt für sich eingenommen haben. All diese Figuren werden hier sehr gut beschrieben und ich hätte gerne noch mehr Zeit mit ihnen verbracht.

Es ist alles sehr düster, brutal, angsteinflößend und schrecklich beschrieben, sodass man nicht mehr aufhören kann zu lesen. Der Anfang hat mir ein paar Probleme bereitet, aber nach ein paar Seiten war ich dann im Geschehen drin und war begeistert. Der Aufbau ist klasse und man kann dem roten Faden hier auch sehr gut folgen. Stück für Stück erfahren wir was Alice bei dem Kaninchen passiert ist und welche Last Hatcher mit sich rum tragen muss. Auch wird hier sehr viel Blut vergossen und es kommt des Öfteren vor das Mädchen vergewaltigt und verprügelt werden. Außerdem werden diese zur Belustigung der alten Herren verstümmelt und dann geschändet oder gar gefressen. Und dies finde ich mehr als grausam.

Das Buch ist wirklich sehr düster, aber echt gut umgesetzt worden. Doch die große Fröhlichkeit sucht man hier vergebens. Wem es nichts aus macht, dass hier viele Menschen auf brutale Art und Weise einfach niedergemetzelt, Frauen vergewaltigt und Tier und Mensch verstümmelt werden, dem wird dieses Buch sehr gut gefallen. Auch lernt man Alice hier von einer komplett anderen Seite kennen, die mir persönlich richtig gut gefallen hat.

Ich freue mich jetzt schon direkt mit dem zweiten Buch weiter machen zu können und kann euch dieses Buch nur empfehlen.  =)

 

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Verlag: Penhaligon

Seiten: 352

Preis: 18,00 EUR

Leseprobe: 9783764532345_Leseprobe

„Der Mondscheinmann – Ein Fall für Nils Trojan 8“ von Max Bentow

Werbung – Rezensionsexemplar vom Goldmann Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Lilienblüten auf dem Boden, Kerzen brennen und erhellen die Umrisse einer toten Frau, geschminkt und frisiert. Das Einzige, was die perfekte Inszenierung stört, sind die vielen Schnecken, die leise über das morbide Stillleben gleiten. Dies ist das Bild, das sich Kommissar Nils Trojan und seinem Team bietet, als sie in einer Berliner Wohnung eintreffen. Wenig später wird ein zweites Opfer im Wald aufgefunden, und wieder ist der Tatort inszeniert wie ein Andachtsraum. Trojan stürzt sich in die Ermittlungen und merkt zu spät, dass sein Gegner ein Spiel mit ihm spielt – ein Spiel, das so sanft wie eine Klaviersonate beginnt und mit dem sicheren Tod endet.

 

Meine Meinung:

Dies ist nun der 8. Fall für Nils Trojan und ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da es sich echt gut anhört.

In Trojans achtem Fall geht es um einen wirklich seltsamen Mörder. Dieser scheint auf Schnecken zu stehen. Nicht auf irgendwelche. Nein, auf Weinbergschnecken. Diese verteilt er neben den Lilienblüten auf dem Körper der Opfer. Von dert Ort kriechen sie auf dem Opfer herum und fressen die Lilienblüten auf. Doch warum ausgerechnet Schnecken? Was möchte der Mörder Nils und Steffi damit sagen?

Wir erfahren hier nicht nur mehr über Nils und Stefanie, nein auch über den Mörder werden wird einiges erfahren. Die Geschichte des Mörders wird in einer anderen Schrift dargestellt was ich persönlich immer toll finde. Wir erfahren von Seite zu Seite immer mehr von ihm und weshalb er Schnecken so interessant findet. Doch weshalb er welches Opfer auswählt, ist einem zuerst schleierhaft und setzt sich erst am Ende zu einem Bild zusammen.

Es fing alles echt gut an und ich wollte anfangs überhaupt nicht aufhören zu lesen. Doch zwischendurch wurde es etwas zäh. Durch all die Fälle ist Nils einfach mehr als Urlaubsreif und das bekommen wir hier mehr als einmal zu hören. Irgendwann weiß man sowas und man möchte es nicht ständig gesagt bekommen. Dies ging mir ein bisschen auf die Nerven. Auch fehlte mir zwischendurch die Spannung und es las sich wie ein Roman und nicht wie ein Psychothriller.

Alles in allem war es ein interessanter Fall, der meiner Meinung nach aber noch ein bisschen ausbaufähig ist. Die Spannung nahm mir persönlich einmal zu viel ab und auch die Wiederholungen waren recht anstregend. Dennoch bin ich gespannt wie es mit Nils weitergehen wird?

 

buechergalerie-lohne.de

randomhouse.de

genialokal.de

Verlag: Goldmann

Seiten: 416

Preis: 15,00 EUR

Leseprobe: 9783442206148_Leseprobe