„Der andere Sohn“ von Peter Mohlin & Peter Nyström

Werbung – Rezensionsexemplar vom Harper Collins Verlag

Klappentext:

Vor zehn Jahren ist in der schwedischen Kleinstadt Karlstad eine junge Frau spurlos verschwunden. Ihre Leiche blieb verschollen, den einzigen Verdächtigen Billy musste man laufen lassen. Doch die Tat ist nie vergessen worden, die Schuldzuweisungen sind nie verstummt. Nun wird der Cold Case neu aufgerollt.
Als sich der amerikanische FBI-Agent John Adderley nach einem missglückten Undercover-Einsatz in Baltimore eine neue Identität zulegen muss, ist für ihn sofort klar: Er will nach Schweden zurückkehren, zu seinen Wurzeln. Denn John hat noch eine alte Schuld zu begleichen. Billy ist sein Halbbruder und hat John schon früher angefleht, ihm zu helfen. Er sei unschuldig und die Provinzpolizei damals wie heute nur auf der Suche nach einem Sündenbock, beteuert er. Trotz des Risikos, dass Johns Verfolger aus Baltimore ihm in seine alte Heimat folgen, reist er nach Karlstad und wird Teil des Ermittlerteams. Das bringt nicht nur ihn in tödliche Gefahr.

Meine Meinung:

Zuerst wechseln wir zwischen den Jahren 2009 und 2019, bis wir dann im Jahre 2019 bleiben und John die Ermittlungen aufnimmt.

John ist schon ein cooler Typ, der aber auch alles lieber mit sich selbst aus macht, statt sich mal helfen zu lassen. Durch sein feines Gespür kommen sie endlich in dem alten Fall weiter, bei dem sein Bruder das Opfer angeblich vergewaltigt und umgebracht haben soll. Hat John nun Beweise gegen seinen Bruder gefunden oder eher Material, dass ihn entlastet?

Es ist wirklich richtig toll erzählt und wir haben hauptsächlich kürzere Kapitel und ab und an auch mal längere. Es ist eine tolle Atmosphäre und die Protagonisten sind auch richtig toll beschrieben. Auch die kleinen Witze zwischendrin waren super gesetzt und man konnte oftmals über John den Kopf schütteln, da er sich nicht so gerne anpasst.

Zum Ende hin wurde es zwar, wie die ganze Zeit über, spannend und rasant, aber irgendwie war ein winzig kleines bisschen die Luft raus. Es war nicht schlecht oder so, aber es kam einem dann irgendwann ein wenig lang vor.

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harpercollins.de

Verlag: Harper Collins

Seiten: 542

Preis: 12,00 EUR

„Mind Gap“ von Anne Freytag

Werbung – Rezensionsexemplar vom dtv Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Die Welt, wie wir sie kennen, hört auf zu existieren

»Wir stehen an der Schwelle zu einer technischen Revolution, die unser Denken und Handeln für immer verändern wird.« Das verspricht Erik Fallberg bei der Vorstellung des NINK. Ursprünglich in der Militärforschung entwickelt, sollte der NINK-Chip ein Auslöschen traumatischer Kampferinnerungen ermöglichen. Die Journalistin Silvie wird Opfer dieser Realitätsveränderungen, als es heißt, ihr Bruder habe zwei Menschen ermordet und sich danach in den Kopf geschossen. Nichts von all dem ergibt einen Sinn. Also beginnt Silvie zu recherchieren und schnell wird klar, dass jeder noch so bahnbrechende Fortschritt in den falschen Händen aufs Schrecklichste pervertiert werden kann …

 

Meine Meinung:

WOW! Einfach nur wow.

Das Thema an sich hat mich eh direkt angesprochen, da ich es einfach interessant finde was man mit der Technik alles machen kann. Auch wenn ich es interessant finde, heißt es nicht, dass ich gleich alles mitmachen würde. ?

Es wird hier aus mehreren Sichten erzählt und man lernt die verschiedenen Protagonisten sehr schnell kennen und weiß auch was jeder einzelne so vor hat und was sie bewegt.
Jeder muss sich selbst die Frage stellen: Sind alle ehrlich zu mir und wem kann ich wirklich trauen?

Da den Menschen hier Chips implantiert werden, kann man diese natürlich stets beobachten und ja, auch manipulieren. Und wir wissen alle wie weit Menschen mit Macht gehen, um andere zu manipulieren. Weit, sehr weit….Kurze und knackige Kapitel runden die rasant erzählte Story sehr gut ab, doch hätte es mir durchaus gefallen wenn manch eine Person noch mehr Gefühle gezeigt hätte. Auch wenn es Schlag auf Schlag geht, hat mir ab und an ein wenig Gefühl gefehlt.

Dies ist aber nur ein kleiner Punkt, da der Rest einfach super war und ich mit dem Ende so nicht gerechnet hätte.

 

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dtv.de

Verlag: dtv

Seiten: 384

Preis: 16,95 EUR

„Tintentod“ Teil 3 von Cornelia Funke

von 5 Sternen

 

Klappentext:

„War die andere Welt ebenso gewesen? Warum erinnerte er sich kaum? Hatte das Leben dort aus demselben betörenden Gemisch bestanden: aus Dunkelheit und Licht, aus Grausamkeit und Schönheit… so viel Schönheit, dass sie ihn manchmal fast betrunken machte?“

Wie glücklich war Meggie, endlich mit ihren Eltern in der Tintenwelt zu leben. Doch seit der schreckliche Natternkopf einen Handel mit dem Tod eingegangen ist, sind sie alle in Gefahr. Es ist höchste Zeit, ihm entgegen zu treten.

 

Meine Meinung:

Zuerst möchte ich meiner Pilzwasserschwester @magie_der_woerter für diesen tollen Buddyread danken. ? Alle 3 Bücher haben wir zusammen gehört und dieses Gedudel zwischen den Kapiteln…Ein Träumchen ?

Auch in 3. Band geht es richtig spannend und einfach nur toll weiter. Wir treffen auch hier wieder auf alte Bekannte und lernen neue Personen kennen. Also die Glasmänner finde ich einfach nur herrlich ? Ist nur schlecht wenn er sich was bricht ??

Aber auch die Protagonisten selbst entwickeln sich super weiter und müssen sich schwierigen Herausforderungen und Fragen stellen, die nicht so leicht zu bewältigen oder zu beantworten sind.

Doch auch hier hat @cornelia.funke.official wieder einmal gezeigt, was für eine tolle Welt sie da geschaffen hat. Die Welt ist atemberaubend schön und man entdeckt immer wieder neue Dinge, dass ich ganz fasziniert von allem bin. Das Hörbuch wurde auch klasse eingesprochen. Doch manch eine Stelle in Band 3 uiuiui. Da hatte ich sogar „Angst“. Alleine wie es vorgelesen wurde. Man dachte man wäre mittendrin ?

Ich kann euch diese Reihe wirklich nur ans ❤️ legen.

 

buechergalerie-lohne.de

Verlag: Oetinger

Seiten: 766

Preis: 23,00 EUR