„Mörderfinder: Die Spur der Mädchen“ von Arno Strobel

Werbung – Rezensionsexemplar vom Fischer Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Seine Zeit beim KK 11 in Düsseldorf ist Geschichte. Jetzt fängt Fallanalytiker Max Bischoff an der Polizeihochschule in Köln neu an. Bildet die aus, die so gut werden wollen wie er. Aber die Fälle finden ihn trotzdem.

Als ihn der Vater der seit sechs Jahren verschwundenen Leni Benz um Hilfe bittet, will Max sofort ablehnen. Aber er merkt, dass er es nicht kann. Zu viele Fragen sind ungeklärt im Fall der Grundschülerin, die auf dem Schulweg verschwand und nie mehr gesehen wurde.

Doch wieso taucht jetzt Lenis Ranzen wieder auf, steht an seinem Platz in ihrem Elternhaus, als sei nichts geschehen? Wie kann das sein, nach all der Zeit? Und vor allem: Weshalb gibt es so viele Parallelen zu einem aktuellen Fall? Max begibt sich auf die Spur des Täters …

 

Meine Meinung:

Da mir Die App nicht so zugesagt hat, war ich gespannt was mich hier erwartet.

In dieser neuen Trilogie treffen wir wieder auf Max Bischoff. Er ist ein brillianter Ermittler, auch wenn dies zu Anfang des Buches nicht so recht rüber kommen mag. Dies liegt wahrscheinlich auch daran was er zuvor alles erlebt hat. Hier ermittelt er gemeinsam mit Kriminalhauptkommissar Bernd Menkhoff, den keiner leiden kann. Auch Max kommt mit ihm nicht so gut zurecht, was die Zusammenarbeit nicht gerade leichter macht.

Der Fall ist gut und das Buch ist einmal in normaler Schrift und dann in kursiv geschrieben. Bei dem Kursiven wird nicht nur aus der Sicht von einer Person erzählt, sondern von Zweien. Fand ich nicht perfekt gelöst, aber tat dem Buch keinen Abbruch. Man konnte es ja erkennen, dennoch war es ein wenig unglücklich gewählt.

An und für sich war es ein spannender Mix aus Thriller und Krimi, von dessen Ende ich mir aber mehr bäääm erwartet hätte. Es war keinesfalls schlecht, doch ich hätte mit etwas mehr gerechnet. Dennoch freue ich mich auf den nächsten Teil, da mich dieser hier sehr gut unterhalten hat.

 

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fischerverlage.de

Verlag: Fischer Verlag

Seiten: 352

Preis: 15,99 EUR

„Inspired: Magie der Muse“ von Nicole Gozdek

Werbung – Rezensionsexemplar vom Piper Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

In Tressina City gelten die goldäugigen Musen als die Elite unter den Völkern. Sie gehen meist ein Bündnis mit einem menschlichen Partner ein, um ihre magischen Kräfte entfalten zu können. Der 22-jährige Jay aus dem menschlichen Getto sieht in den Musen jedoch nur seine Chance, um mithilfe ihrer Magie zum Verbrechergenie zu werden. Kurzerhand entführt er die 18-jährige Muse Niliana, die allerdings keineswegs die Absicht hat, ihm zu helfen. Als die beiden bei einem Streit ungewollt das Musenbündnis und damit Nilianas volle Kräfte aktivieren, kann sie ihre Macht nur noch in Zusammenarbeit mit Jay einsetzen – und möchte ihren ahnungslosen Verlobten so schnell wie möglich wieder loswerden.

 

Meine Meinung:

Der Klappentext hat mich direkt angesprochen und ich wurde nicht enttäuscht.  =)

Stellt euch vor unter uns leben Musen, Höllenhunde, Teufel, Trolle und Elfen. Wäre das nicht cool? Doch leider werden nicht alle gleich behandelt. Es gibt Getto Viertel, in dem auch unser Protagonist Jay lebt und versucht über die Runden zu kommen. Eines Tages kommt er auf die glorreiche Idee eine Muse zu entführen und somit an Geld zu kommen, damit er und seine Mutter endlich ein besseres Leben haben. Denn auf seinen Vater kann er sich nicht gerade verlassen. Doch die entführte Muse ist keine Unbekannte und während der Entführung wird Jay ungewollt Nilianas Bündnispartner. Niliana ist entsetzt und wünscht sich nichts sehnlicher als Jay wieder los zu werden. Doch geht das so einfach?

Der Schreibstil ist sehr locker und total angenehm, sodass man nur so durchs Buch geflogen ist. Es ist witzig, traurig und actionreich. Die Protagonisten schließt man alle sofort ins Herz und leidet mit diesen auch direkt mit. Auch die Gefühle und Gedanken der Protagonisten werden hier sehr gut beschrieben. Die Sprüche sind in manchen Situationen einfach nur genial und ich hätte noch ewig weiter lesen können.

 

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piper.de

Verlag: Piper

Seiten: 400

Preis: 15,00 EUR

„Mordsand“ (Band 4) von Romy Fölck

Werbung – Rezensionsexemplar vom Bastei Lübbe Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Tief im Sand vergraben – ein namenloser Toter und die Spur eines entsetzlichen Verrats … Friedlich und unberührt liegt die kleine Insel Bargsand inmitten der idyllischen Unterelbe. Bis zu jenem Morgen, als ein junges Paar am Strand eine grauenvolle Entdeckung macht: Aus dem Sand ragt der Schädel eines Skeletts. Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn von der Mordkommission Itzehoe stehen vor einem Rätsel. Wer war dieser Mann, der vor dreißig Jahren mit gefesselten Händen dort im Schlick vergraben wurde? Kurz darauf wird auf einer Nachbarinsel ein Hamburger Bauunternehmer tot aufgefunden wird – bis zum Rumpf im Sand eingegraben und gefesselt wie das Opfer von Bargsand. Die Spur führt das Ermittlerduo in die damalige DDR – zu vier Jungen und einem Verrat, der Jahre später einen grausamen Plan reifen läss.

 

Meine Meinung:

Endlich ist der heiß ersehnte vierte Fall der Reihe draußen. Und leider bin ich schon wieder durch 

Im vierten Fall begleiten wir Frida und Bjarne auf die kleine Insel Bargsand. Dort wird ein Skelett vergraben und geknebelt am Strand gefunden. Wie lange liegt es schon dort und noch viel wichtiger und interessanter – wer verbirgt sich hinter dem Skelett? Und warum musste der Mann so qualvoll sterben?

Mir hat dieses Buch wieder unglaublich gut gefallen. Der Fall war echt toll und all meine Fragen wurden beantwortet. Und es machte alles einen Sinn. Neben dem Fall erfahren wir narürlich wieder einiges mehr rund um Frida, Bjarne, Torben, Jo und viele andere, die ich schon vermisst habe =). Das hat mir richtig gut gefallen. Auch war es spannend und äußerst interessant in das Jahr 1988 einzutauchen und so etwas über den Jugendwerkhof in Torgau (DDR) zu erfahren. Das war echt erschreckend und ich bin froh das es so etwas heutzutage nicht mehr gibt.

Für mich war es wieder einmal ein toller Krimi, den ich nur jedem ans Herz legen kann.

 

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luebbe.de

Verlag: Bastei Lübbe

Seiten: 432

Preis: 20,00 EUR

„Number 10 – Traue nur dir selbst“ von C. J. Daugherty

Werbung – Rezensionsexemplar vom Oetinger Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Nach einem missglückten Partybesuch muss Gray Langerty, die rebellische 16-jährige Tochter der neuen Premierministerin in Hausarrest. Die unfreiwillige Freizeit nutzt sie, um die Downing Street Number 10 mit all ihren verborgenen Winkeln und Ecken zu erkunden. Eines Nachts stößt sie dabei auf einen alten Tunnel, der direkt ins Parlament führt. Dort belauscht sie ein Gespräch zweier Politiker: Sie planen einen Mordanschlag auf Grays Mutter, um selbst an die Macht zu gelangen. Sofort erzählt Gray ihrer Mutter davon. Doch die glaubt ihr nicht. Gray hat keine andere Wahl als gemeinsam mit ihrem Bodyguard und dem Sohn des politischen Gegners ihrer Mutter selbst den Mord zu vereiteln.

 

Meine Meinung:

Ich bin von diesem Buch einfach nur begeistert.

Gray hat es, seitdem ihre Mutter zur Premierministerin ernannt wurde, nicht mehr leicht in ihrem Leben. Sie wohnt nun in der Downing Street Number 10, dessen Tür von außen keine Klinke hat. Sie lügt ihre Mutter ständig an, da sie ein normales Leben führen möchte und nicht eingesperrt sein will. Um auf eine angesagt Party zu kommen lügt sie ihre Mutter wieder an und dieser Abend verläuft nicht ganz nach Plan. Nach diesem Abend bekommt Gray lange Hausarrest und zwei Bodyguards an ihre Seite gestellt, die sie auf Schritt und Tritt begleiten. Könnte es noch schlimmer werden in ihrem Leben? Ja, kann es…..

Das Buch ist einfach fantastisch. Man lernt Gray, ihre Mutter und das ganze drumherum sehr schnell und sehr gut kennen und kann sich auch so verdammt gut in Grays Gefühlslage hinein versetzen. Aber auch ihre Mutter kann man nur allzu gut verstehen. Gray rebelliert wo sie nur kann und das auch mit allen Mitteln, die ihr zur Verfügung stehen. Man leidet mit ihr mit und schlägt eine Seite nach der andere um, um zu erfahren wie es weiter geht. Auch entwickeln sich die Figuren weiter was ich sehr gut finde.

C. J. Daugherty weiß einfach wie man eine Story erzählt und die Spannung aufrecht erhält. Ich freue mich jedenfalls jetzt schon auf den zweiten Teil.

 

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oetinger.de

Verlag: Oetinger

Seiten: 352

Preis: 18,00 EUR

„Sodom – Utopia Gardens (1)“ von Eva Siegmund

Werbung – Rezensionsexemplar vom Droemer Knaur Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Berlin in einer nahen Zukunft: Wer sich nicht scheut, gegen rigorose Gesetze zu verstoßen, kann seinen Körper mithilfe illegaler Prothesen in eine tödliche Waffe verwandeln. Diese Kriminellen werden »Cheater« genannt.
Seit ein Cheater Birols Vater ermordet hat, kennt der junge Mann nur noch ein Ziel: den »Käfig« – das Hauptquartier der Polizei von Berlin Mitte. Als Polizist kann Birol endlich selbst Jagd auf den Mörder seines Vaters machen. Doch im »Käfig« sind die Dinge keineswegs so, wie er es sich erhofft hat. Birols neues Team besteht aus der zum Strafdienst verurteilen Kratzbürste Raven und der schüchternen Polizeischülerin Laura, und seine älteren Kollegen sind entweder faul oder korrupt. Oder beides.
Als der erste tote Cheater auftaucht, ahnen weder Birol noch Raven oder Laura, wie eng dieser Mord mit ihren eigenen dunklen Geheimnissen verknüpft ist – und mit dem Utopia Gardens. Der größte Club der Welt, in dem Nacht für Nacht die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen, bildet das Zentrum eines gewaltigen Sturms, der sich über Berlin zusammenbraut.

 

Meine Meinung:

Berlin in der Zukunft finde ich hier nicht so wunderschön 😀 Man kann seinen Körper optimieren und somit in der Nacht sehen oder sehr stark werden. Einige machen diese Arbeit gut und einige nicht. Eine, die ihren Job versteht, ist Raven. Neben Raven werden wir auf den Polizisten Birol und auf Laura stoßen, die unter anderem Namen versucht herauszufinden was mit ihrer Freundin geschah. Diese drei sind unsere Hauptakteure. Doch neben ihnen werden wir noch auf einige andere Personen treffen. Am Ende fügt sich dann alles schrittweise zusammen.

So weit so gut. Bis man aber bei diesem Gesamtbild angelangt ist, ist es immer wieder etwas verwirrend und zu viel. Man kann sich zwar alle Personen merken, doch war es für mich für den Beginn einer Reihe von allem ein wenig zu viel. Man musste erst einmal in das neue Berlin rein finden und dann in den Club, in dem sich ziemlich seltsame Gestalten aufhalten. Dies wurde zwar nach und nach besser, doch es war etwas überladen. Zum Ende hin wird es noch einmal richtig spannend und man wird mit einem fiesen Cliffhanger zurück gelassen.

Ein dystopischer Thriller, der mich unterhalten hat.

 

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Verlag: Droemer Knaur

Seiten: 368

Preis: 12,99 EUR

„Forever, Ida – Und raus bist du“ von Alex Pohl

Werbung – Rezensionsexemplar vom cbt Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Neue Stadt, neue Schule, neues Glück: Adi ist froh über den Wechsel nach Sonderberg. Sie will ihre Vergangenheit hinter sich lassen. Doch gleich am Tag ihrer Ankunft beobachtet sie einen Trauerzug: Ahmet, ein Junge an Adis neuer Schule, ist zu Tode gekommen. Selbstmord, sagen die einen, ein Unfall, meinen die Behörden. Adi findet sich bald im Freundeskreis von Ahmet wieder; vor allem Ben, Ahmets bester Freund, fasziniert sie. Doch Ahmets Tod lässt ihr keine Ruhe: Was ist mit Ahmet wirklich passiert?

 

Meine Meinung:

Der Aufbau des Buches ist sehr gut. Wir lesen hier aus verschiedenen Sichten und lernen so die Protagonisten besser kennen. Auch werden die einzelnen Schüler, die mit Ahmet zu tun hatten oder ihn kannten, in Gesprächsmitschnitten für die Reportage „Ist unserer Jugend noch zu retten?“ befragt und dann gibt es noch Vernehmungsprotokolle. Neben diesen Abschnitten werden wir noch Briefe an Ida lesen und den Alltag eines jeden verfolgen.

Alleine diese Wechsel haben mir sehr gut gefallen und es hat die Geschichte spannend gemacht. Doch bei manchen Dingen wurde nur an der Oberfläche gekratzt. Man hat zwar vieles über die einzelnen Personen erfahren, doch eine Lösung für deren „Probleme/Situation“ wurde nicht gefunden. Es wurde einfach so hingenommen. Daraus hätte man ein bisschen mehr machen können. Vielleicht kommt davon ja mehr im nächsten Teil, aber ich finde es hätte hier schon sehr gut rein gepasst. Jedenfalls der Anstoß dazu. So wurden ein paar Dinge einfach nur erwähnt und dann in den Hintergrund gestellt und es gab keine Konsequenzen (Mobbing, Drogenkonsum, Suizid).

Die Story an sich war echt gut gemacht undf ich habe das Buch verschlungen, das der Schreibstil wirklich leicht ist. Doch den Hinweis hinten, bezüglich der genannten Themen, hätte ich vorne ins Buch gemacht. Aber ansonsten hat es mich unterhalten.

 

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randomhouse.de

Verlag: cbt

Seiten: 368

Preis: 13,00 EUR

„Der Countdown Killer“ von Amy Suiter Clarke

Werbung -Rezensionsexemplar vom Fischer Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Er entführt immer drei. Jede ein Jahr jünger als die andere. Der Countdown hat begonnen – die Thriller-Entdeckung des Jahres

True-Crime-Podcasterin Elle Castillo will Gerechtigkeit. Gerechtigkeit für die Opfer nie aufgeklärter Verbrechen. Jetzt wagt sie sich an einen spektakulären Fall: den des »Countdown-Killers«. Er entführte immer drei. Drei junge Frauen im Abstand von drei Tagen. Jede ein Jahr jünger als die andere, jede innerhalb von sieben Tagen tot. Bis sein zehntes Opfer entkam. Die Serie brach ab, der Killer konnte nie gefasst werden.

Als Elle anfängt, die Morde in ihrem Podcast neu zu beleuchten, verschwindet wieder eine junge Frau. Ein Trittbrettfahrer, dem es um Aufmerksamkeit geht? Oder der Killer von damals, der jetzt zurück ist, um sein grausames Werk zu Ende zu bringen?

 

Meine Meinung:

In dem Podcast von Elle dreht sich alles um den Countdown Killer. Natürlich hat sie auch noch andere Fälle, die sie versucht aufzuklären, doch zur Zeit beschäftigt sie sich sehr viel mit dem CK Mörder. Dieser Fall wurde nie aufgeklärt und Elle möchte endlich Licht ins Dunkel bringen. Sie geht jedem noch so kleinen Hinweis nach und möchte endlich für Gerechtigkeit sorgen. Doch nicht jeder scheint damit ganz einverstanden zu sein und Elle muss feststellen, dss sie immer tiefer in diesen Fall versinkt.

Das Buch ist so aufgebaut, dass wir Aufnahmen aus Elles Podcast aus dem Jahre 2019 hören und dann geht die Geschichte im Jahr 2020 weiter. Der Podcast ist echt super aufgebaut und es ist interessant die Interviews zu lesen und so mehr über die Opfer und deren Angehörige zu erfahren. Der Aufbau ist wirklich gut gelungen, doch würde ich persönlich das Buch mehr als seichten Thriller betrachten. Bis über die Mitte hinaus ist es teils sogar eher ein Krimi, aber ein wirklich richtig guter und zum Ende hin wird es richtig fesselnd. Das soll nicht heißen, dass es vorher langweilig oder langatmig war. Nein, auf keinen Fall. Aber dieses Schlag auf Schlag kam erst zum Ende hin und das hat mir zwischendurch ein wenig gefehlt (deshalb der 1 Stern weniger  )

Zwischendurch habe ich auch mal in das Hörbuch rein gehört und ich kann euch sagen, dass dieses richtig toll gemacht ist und den Podcast so natürlich noch viel besser rüber bringt. Ansonsten hat es mir sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf mehr von Amy Suiter Clarke.

 

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fischerverlage.de

Verlag: Fischer Scherz

Seiten: 432

Preis: 15,00