„Ausweglos“ von Henri Faber

Werbung – Rezensionsexemplar vom dtv Verlag.

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Zwei Türen. Kein Ausweg.

Vor Jahren hielt eine Mordserie Hamburg in Atem. Jetzt gibt es erneut eine Tote: Wieder fehlt der Ringfinger, wieder trägt die Tat die blutige Handschrift des Killers. Doch diesmal gibt es einen Zeugen, er wohnt Tür an Tür mit dem Opfer. Kommissar Blom ist fest entschlossen, den Mörder endlich zu fassen. Aber je tiefer er sich in den Fall verstrickt, desto mehr verschwimmen die Grenzen. Was ist Wahrheit, was Lüge? Wer ist Freund und wer Feind? Und vor allem: Wer ist Opfer und wer Täter?

 

Meine Meinung:

Ich habe dieses Buch mit jemandem zusammen gelesen und wir waren uns in sehr vielen Punkten einig, das uns manches nicht so sehr gefallen hat.

Unser Hauptprotagonist Elias wird wieder zu dem Fall hingezogen, von dem er damals abgezogen wurde, da es durch die Medien eine regelrechte Schlammschlacht gab, weil er und sein damaliger Kollege den Ringfinger Mörder nach längerer Ermittlungszeit immer noch nicht gefasst hatten. Er ist wieder bei der Mordkommission und hat einen ziemlich arschigen Vorgesetzten – Steiger. Steiger und seine Truppe sind wirklich unglaublich. Keiner hat richtig Bock zu ermitteln und wenn dann gleich mit dem Kopf durch die Wand und einer fühlt sich cooler als der andere. Ich hatte gehofft, dass sich dieses affige Verhalten auch mal legt, aber das tat es nicht und irgendwann nervt es einen. Dazu gesellen sich unsere anderen beiden Protagonisten, Noah und Linda. Die Nachbarn der ermordeten Emma.

Anfangs war die Story echt super interessant und man hat sich auf ein Katz und Maus Spiel mit dem Mörder gefreut. Doch davon fehlte jede Spur. Vom Mörder lesen wir ab und an mal ein paar Zeilen, was er denkt etc. Dann erfahren wir sehr viel über Linda und Noah. Sehr viel. Mir persönlich war dies eindeutig zu lang. Dies hätte man um einiges kürzen können, ohne  das dadurch der Sinn verloren gegangen wäre. Man merkt das beide ihre Probleme haben, aber diese so lange auszuschlachten war mir persönlich einfach zu viel.

Somit wurde das Buch recht lang und die Ermittlungen waren echt lahm. Zum Ende hin wurde es dann noch mal ein wenig spannend, aber auch gequetscht da man es zu einem Ende bringen musste. Es hat mich dann noch ein wenig überrascht, aber der Aufbau dahin war sehr lang.

 

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dtv.de

Verlag: dtv

Seiten: 496

Preis: 11,95 EUR

 

„Das Spiel – Es geht um dein Leben“ von Jan Beck

Werbung – Rezensionsexemplar

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Sie jagen dich. Sie töten dich.

Als Mavie während einer Party auf ihr cooles, im Dunkeln leuchtendes Tattoo angesprochen wird, hält sie das für einen Scherz. Doch dann sieht sie es im Lichtstrahl der Tanzfläche mit eigenen Augen und gerät in Panik: Woher kommt der Skorpion auf ihrer Haut? Mavie ahnt nicht, dass das Zeichen sie zur Zielscheibe eines perfiden Spiels macht.
Zur gleichen Zeit übernehmen die Ermittler Inga Björk und Christian Brand den Fall einer brutal im Wald ermordeten Joggerin. Noch wissen sie nicht, dass dies erst der Anfang einer grausamen Mordserie ist. Und dass sie nur eine Chance haben, diese zu stoppen: Sie müssen die Seiten wechseln – und das tödliche Spiel mitspielen.

 

Meine Meinung:

Welches Spiel möchtest du spielen? Wahrscheinlich nicht dieses….

Zur Verstärkung des Teams wird Christian Brand zu diesem äußerst brutalen Fall hinzugezogen. Er soll Björk helfen die restlichen Opfer zu finden und diese retten. Doch das ist leichter gesagt als getan, da er zu Beginn recht wenig über diesen Fall weiß. Und dann müssen sie auch noch selber mitspielen. Ob das gut gehen kann?….

In diesem Thriller wird aus mehreren Sichten erzählt. Dies gefällt mir persönlich ja sehr gut und war hier auch richtig gut gemacht. Man ist zu keiner Zeit durcheinander gekommen und konnte sich jeden einzelnen Handlungsstrang sehr gut merken. Die Taten sind brutal und wenn man einmal dieses Tattoo trägt und es nicht einmal weiß, dann hat man wohl mehr als nur Pech…Sobald ein Jäger dich im Virsier hat, ist es auch fast schon vorbei….Eine fiese Jagd beginnt..

Der Schreibstil von Jan Beck ist flüssig und die Protagonisten haben mir auch echt gut gefallen. Doch manches war mir ein wenig zu offensichtlich und ich hätte mir hier ein wenig mehr Nervenkitzel gewünscht. Das es noch ein wenig mysteriöser wird. Ansonsten war es ein toller Thriller und ein echt fieses Spiel….

 

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penguinrandomhouse.de

Verlag: Penguin Verlag

Seiten: 480

Preis: 15,00 EUR

„Der Nachlass – Für Rache ist es nie zu spät“ von Jonas Winner

Werbung – Rezensionsexemplar vom Heyne Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Hedda Laurent ist gestorben. Die Familie ist in Trauer vereint: Ihr Mann, die vier Kinder mit ihren Familien und Heddas Bruder Ruben sind nach Berlin gekommen, um Abschied zu nehmen. Doch bei der Testamentseröffnung erleben sie eine böse Überraschung. Nur einer der Anwesenden wird Heddas beträchtliches Vermögen erben. Wer der Glückliche ist, soll ein Wettkampf entscheiden. 27 Aufgaben müssen die Angehörigen bewältigen. Nur einer kann gewinnen. Doch was ganz harmlos beginnt, droht bald zu eskalieren. Alte Konflikte und Verletzungen reißen wieder auf. Und das Spiel wird gefährlich.

 

Meine Meinung:

Puh was für ein Buch.

Hedda liegt im Sterben und möchte, dass ihre Kinder, mit jeweiligem Partner und deren eigenen Kindern zu ihr kommen. Ein letztes Mal möchte sie sie alle sehen und durch den Notar Nowotny, wenn sie dann nicht mehr lebt, das Testament eröffnen lassen. So weit so gut. Was dann aber folgt war……

Den Anfang fand ich gut, aber was dann folgte war einfach nur Chaos. Es wurde ständig zwischen den Zeiten gesprungen, dann aus vielen verschiedenen Sichten erzählt und dann wurde es echt unrealistisch. Aus verschiedenen Sichten erzählen ist ja schön, aber für mich war manches davon nur Gerede. Auch die Tatsache, dass durch 27 zu erledigende Aufgaben jemand das Erbe erhält fand ich etwas mittelmäßig. Ihr könnt mich für kleinlich halten, aber das sollte schon ein wenig mehr an der Realität sein. Man hätte ja ausmachen können, dass derjenige, der gewinnt mehr bekommt, aber den Pflichtteil bekommt ein jeder. Man bekommt diesen nur nicht wenn man freiwillig darauf verzichtet. Und das macht hier sicher keiner. Also ich kenne es nicht, dass nur einer durch das Gewinnen von Spielen das Erbe bekommt. Da könnt ihr mich aber gerne korrigieren.

Die Aufgaben an sich waren zu Beginn sehr leicht und wurden immer gefährlicher. Je gefährlicher sie wurden, desto mehr hätte der Verstand aller Beteiligten einsetzen müssen. Nein, wir machen fröhlich weiter. Viele Aufgaben waren einfach nur ekelhaft und krank.

Ich fand es an manchen Stellen anstrengend und ich habe leider zu keinem Protagonisten eine Bindung aufbauen können. Sie waren halt da. Der Schreibstil von Jonas Winner gefällt mir und auch das überraschende Ende fand ich gut, aber der Rest hat mir leider so gar nicht gefallen.

 

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penguinrandomhouse.de

Verlag: Heyne

Seiten: 352

Preis: 12,99 EUR

„Der Blutkünstler (Tom Bachmann Serie 1)“ von Chris Meyer

Werbung – Rezensionsexemplar

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Tom Bachmann seziert Seelen – von Mördern, Psychopathen, Sadisten. Dabei geht er akribisch vor, um das Böse, das diese Menschen in sich tragen, zu verstehen. Tom Bachmann ist ohne Zweifel der beste Profiler seiner Generation. Doch nun bekommt er es mit einem Killer zu tun, der dem Wort Grausamkeit eine neue Dimension verleiht: dem Blutkünstler.
Der Blutkünstler foltert seine Opfer lange und ausgiebig, ehe er ihre Körper dazu benutzt, um etwas Großes zu erschaffen. Ein Kunstwerk. Ein Vermächtnis. Ein Farbenspiel aus Fleisch und Blut.
Tom Bachmann, der „Seelenleser“ des BKA, setzt alles daran, den Blutkünstler zur Strecke zu bringen. Dabei muss er sich einer verstörenden Wahrheit stellen, einer Wahrheit, die erklärt, warum er der Einzige ist, der den Killer aufhalten kann.

 

Meine Meinung:

Tom Bachmann ist selbstbewusst, emotionslos und teils unnahbar. Auch wenn er durch seine Art oft bei anderen aneckt, fängt man an ihn zu mögen. Sein Team, bestehend aus Ira, Katja, Nina und Phillip hat mir sehr gut gefallen. Ira mochte ich auch direkt und Kate nervt mich von ihrer Art her etwas. Sie merkt einfach nicht wann es genug ist und wann man besser aufhören sollte. Doch als Ermittlerin macht sie einen guten Job. Den Rest des Teams hat man zwar kennengelernt, aber noch nicht so wie die drei.

In dem Buch verfolgen wir nicht nur das Team bei den Ermittlugen, sondern auch den Mörder selbst. Die Taten des Mörders werden äußerst genau beschrieben. Wie er sich seine Opfer aussucht, wie er sie Schritt für Schritt umbringt und dann in Szene setzt. Es ist wirklich sehr blutig und brutal. Manch einem könnte hier durchaus übel werden. Zu diesen beiden Punkten kommt noch die Vergangenheit von Tom hinzu. Wir erfahren ein wenig was aus dieser, aber nicht zu viel was ich auch sehr gut finde. Doch irgendwann wird man mit seiner Vergangenheit konfrontiert und so muss sich Tom  nicht nur auf die Suche nach dem Bltkünstler machen, sondern sich auch mit seiner Vergangenheit auseinander setzen.

Für mich war es von Anfang an ein toller Thriller, dessen Ende sich ruhig etwas mehr Zeit hätte nehmen können. Man merkte einfach das es nun beendet werden muss, um den Leser zufrieden zu stellen. Das fand ich etwas schade, da der Rest für mich so unglaublich gut war. Die Kapitel hätte ich etwas deutlicher voneinander getrennt. Man konnte zwar irgendwann erkennen wo man sich gerade befindet, doch eine andere Schrift oder Orstangaben hätten es noch interessanter und einfacher gemacht.

Trotz des raschen Endes, kann ich jedem diesem Thriller, mit einem starken Magen, nur empfehlen  =).

 

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ullstein-buchverlage.de

Verlag: Ullstein

Seiten: 368

Preis: 10,99 EUR

„Der Erlkönig“ von Jérome Loubry

Werbung – Rezensionsexemplar vom Ullstein Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Wenige Tage nachdem Sandrine zu der Insel aufgebrochen ist, auf der ihre verstorbene Großmutter gelebt hat, findet man sie verstört und mit fremdem Blut an ihren Kleidern am Strand. Sie wird ins Krankenhaus eingeliefert. Was sie erzählt, ist wirr. Kommissar Damien kann sich keinen Reim darauf machen. Von welchem Kinderheim spricht Sandrine? Was hat es mit dem Bootsunglück auf sich, bei dem alle Kinder ums Leben gekommen seien sollen? Und weshalb stammelt sie immer wieder voller Schrecken diesen einen Namen: der Erlkönig? Damien folgt den Puzzleteilen von Sandrines Geschichte – und blickt schon bald in einen Abgrund, der dunkler ist als jede Nacht.

 

Meine Meinung:

Dieser Thriller ist für mich ein absolutes Jahreshighlight.

Alles beginnt mit der Journalistin Sandrine, die das Erbe ihrer Großmutter antreten soll. Kaum auf der Insel angelangt, geschehen merkwürdige Dinge. Kurze Zeit später findet man sie blutüberströmt am Strand und sie wird in das nahegelegene Krankenhaus gebracht. Was ist Sandrine nur geschehen? Und gibt es ein weiteres Opfer, da das Blut nicht von Sandrine stammt? All dies versucht der wirklich charismatische Kommissar Damien mit der äußerst sympathische Psychologin Veronique aufzudecken.

Das Buch fängt total spannend an und bleibt es bis zum Ende auch. Zudem wird es aus verschiedenen Sichten erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. So konnte und wollte man mit dem Lesen gar nicht aufhören. Dadurch das es so packend, ergreifend und bildhaft geschrieben war, lief in meinem Kopf direkt ein Film ab, den ich am liebsten nicht hätte enden lassen wollen.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

 

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ullstein-buchverlage.de

Verlag: Ullstein

Seiten: 400

Preis: 10,99 EUR

„Winter des Wahnsinns (Eiskalte Thriller)“ von Veit Etzold

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Ist es Zufall, der Professor Charles Ward in einer alten Buchhandlung zu einem gebrauchten Reiseführer greifen lässt, der mit seltsamen Notizen kommentiert wurde? Als Fan von HP Lovecraft ist der Professor sofort Feuer und Flamme für die Geister-Geschichte, die die Notizen erzählen:
Auf einem mysteriösen Berg in Schottland soll der Geist des für seine Grausamkeit bekannten »schwarzen Prinzen« umgehen – und wenn man den Berg exakt am 21.12. aufsuche, so würde der Geist des Prinzen Einblick in kosmische Geheimnisse gewähren, die kein Mensch zuvor erfahren hat.
Doch als Professor Ward versucht, mehr über den Mann herauszufinden, der die Notizen verfasst hat, öffnet er damit dem wahren Horror die Tür zu seinem Leben …

 

Meine Meinung:

Vorweg möchte ich sagen, dass es zu den „Eiskalten Thrillern“ noch 5 weitere Werke von anderen Autoren gibt. Bei diesem Buch probiert sich Veit Etzold an dem Horror Genre aus und zwar an einer Kurzgeschichte. Kurgeschichten finde ich an sich echt klasse und ich war sehr gespannt was mich hier erwartet.

Charles, der als Professor arbeitet, bekommt ein Buch in die Hände, welches er besser hätte nicht kaufen sollen. Denn nachdem er dieses Buch erworben hat ist nicht nur sein Leben nicht mehr so wie es war, sondern auch von vielen anderen in seiner Umgebung.

Wenn man sich einmal eingelesen hat, kommt man auch gut in die Story rein (die ja bei einer Kurzgeschichte nunmal kurz ist 😉  ) und der Horror ist auch gut gemacht. Doch bei mir wollte der Funke nicht komplett überspringen. Ich fühlte mich manchmal einfach zu sehr im Geschichtsunterricht und nicht wie bei einer Horrorstory. Die sind ja sehr geschichtlich angehaucht, da es meist um eine alte Geschichte und Geister geht, aber hier war es mir zu trocken.

Es war ein kurzes Vergnügen welches mich nicht komplett umhauen/überzeugen konnte, aber dennoch Spaß gemacht hat.

 

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droemer-knaur.de

Verlag: Droemer Knaur

Seiten: 112

Preis: 8,00 EUR

 

„Blutroter Schatten: Nur du kannst ihn aufhalten“ von Patricia Walter

Werbung – Rezensionsexemplar vom Bastei Lübbe Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Deinem Schatten kannst du nicht entkommen. Innerhalb weniger Tage werden in München mehrere Leichen gefunden, bei denen jeweils ein Zettel liegt: „Mit den besten Empfehlungen von Thomas Rohde.“ Die Polizei steht vor einem Rätsel. Denn der verurteilte Serienmörder Rohde sitzt seit Jahren im Hochsicherheitstrakt der Psychiatrie. Weiß er, wer der Täter ist? Rohde ist bereit zu sprechen – aber nur mit einer einzigen Person: seiner Tochter Sam. Obwohl sie den Kontakt zu ihrem Vater vor langer Zeit abgebrochen hat, willigt Sam ein – und gerät bald selbst ins Visier des Killers …

 

Meine Meinung:

Da ich dieses Buch bei sehr vielen auf Instagram gesehen habe und alle total begeistert waren, wollte ich wissen was da dran ist. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Sam mochte ich von der ersten Seite an. Sie ist einfach total liebenswert, sympathisch und man möchte sich direkt mit ihr treffen. Durch die Taten ihres Vaters ist ihr nur eine Freundin geblieben – Jenny. Die beiden kennen sich seit kleinauf und sind immer füreinander da. Und so ist Jenny auch für Sam da, als diese nach Jahren wieder mit ihrem Vater sprechen soll, um zu erfahren wer der Schlitzer ist. Doch wird Sam das Gespräch, nachdem sie ihren Vater so lange nicht gesehen hat und ihn abgrundtief hasst, überstehen?

Wow. Einfach nur wow. Ich sage : Lesen auf eigene Gefahr! Denn es macht süchtig. Von der ersten Seite an ist man total gefesselt und gebannt und möchte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Es ist ein absoluter Pageturner und die Spannung bleibt von Anfang bis Ende einfach nur ganz weit oben. Die Figuren sind sehr gut ausgearbeitet, sodass man hier gleich für sich beschließt, wen man mag und wen eher nicht so. Auch fiebert man dadurch mit allen mit. Die Morde sind wirklich grausam und sehr genau beschrieben. Auch wenn ich viel vertrage, musste ich ab und an mal schlucken.. Es mag sich komisch anhören: Aber das war einfach nur toll!

Das Buch ist jetzt schon mein Jahreshighlight und ich empfehle es euch zu 1000%! Nachdem ihr diesen unglaublichen Thriller beendet habt, solltet ihr unbedingt die Danksagung lesen. Hammer gut! =)

 

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luebbe.de

Verlag: Bastei Lübbe

Seiten: 416

Preis: 10,00 EUR

„Mörderfinder: Die Spur der Mädchen“ von Arno Strobel

Werbung – Rezensionsexemplar vom Fischer Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Seine Zeit beim KK 11 in Düsseldorf ist Geschichte. Jetzt fängt Fallanalytiker Max Bischoff an der Polizeihochschule in Köln neu an. Bildet die aus, die so gut werden wollen wie er. Aber die Fälle finden ihn trotzdem.

Als ihn der Vater der seit sechs Jahren verschwundenen Leni Benz um Hilfe bittet, will Max sofort ablehnen. Aber er merkt, dass er es nicht kann. Zu viele Fragen sind ungeklärt im Fall der Grundschülerin, die auf dem Schulweg verschwand und nie mehr gesehen wurde.

Doch wieso taucht jetzt Lenis Ranzen wieder auf, steht an seinem Platz in ihrem Elternhaus, als sei nichts geschehen? Wie kann das sein, nach all der Zeit? Und vor allem: Weshalb gibt es so viele Parallelen zu einem aktuellen Fall? Max begibt sich auf die Spur des Täters …

 

Meine Meinung:

Da mir Die App nicht so zugesagt hat, war ich gespannt was mich hier erwartet.

In dieser neuen Trilogie treffen wir wieder auf Max Bischoff. Er ist ein brillianter Ermittler, auch wenn dies zu Anfang des Buches nicht so recht rüber kommen mag. Dies liegt wahrscheinlich auch daran was er zuvor alles erlebt hat. Hier ermittelt er gemeinsam mit Kriminalhauptkommissar Bernd Menkhoff, den keiner leiden kann. Auch Max kommt mit ihm nicht so gut zurecht, was die Zusammenarbeit nicht gerade leichter macht.

Der Fall ist gut und das Buch ist einmal in normaler Schrift und dann in kursiv geschrieben. Bei dem Kursiven wird nicht nur aus der Sicht von einer Person erzählt, sondern von Zweien. Fand ich nicht perfekt gelöst, aber tat dem Buch keinen Abbruch. Man konnte es ja erkennen, dennoch war es ein wenig unglücklich gewählt.

An und für sich war es ein spannender Mix aus Thriller und Krimi, von dessen Ende ich mir aber mehr bäääm erwartet hätte. Es war keinesfalls schlecht, doch ich hätte mit etwas mehr gerechnet. Dennoch freue ich mich auf den nächsten Teil, da mich dieser hier sehr gut unterhalten hat.

 

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fischerverlage.de

Verlag: Fischer Verlag

Seiten: 352

Preis: 15,99 EUR

„Sodom – Utopia Gardens (1)“ von Eva Siegmund

Werbung – Rezensionsexemplar vom Droemer Knaur Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Berlin in einer nahen Zukunft: Wer sich nicht scheut, gegen rigorose Gesetze zu verstoßen, kann seinen Körper mithilfe illegaler Prothesen in eine tödliche Waffe verwandeln. Diese Kriminellen werden »Cheater« genannt.
Seit ein Cheater Birols Vater ermordet hat, kennt der junge Mann nur noch ein Ziel: den »Käfig« – das Hauptquartier der Polizei von Berlin Mitte. Als Polizist kann Birol endlich selbst Jagd auf den Mörder seines Vaters machen. Doch im »Käfig« sind die Dinge keineswegs so, wie er es sich erhofft hat. Birols neues Team besteht aus der zum Strafdienst verurteilen Kratzbürste Raven und der schüchternen Polizeischülerin Laura, und seine älteren Kollegen sind entweder faul oder korrupt. Oder beides.
Als der erste tote Cheater auftaucht, ahnen weder Birol noch Raven oder Laura, wie eng dieser Mord mit ihren eigenen dunklen Geheimnissen verknüpft ist – und mit dem Utopia Gardens. Der größte Club der Welt, in dem Nacht für Nacht die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen, bildet das Zentrum eines gewaltigen Sturms, der sich über Berlin zusammenbraut.

 

Meine Meinung:

Berlin in der Zukunft finde ich hier nicht so wunderschön 😀 Man kann seinen Körper optimieren und somit in der Nacht sehen oder sehr stark werden. Einige machen diese Arbeit gut und einige nicht. Eine, die ihren Job versteht, ist Raven. Neben Raven werden wir auf den Polizisten Birol und auf Laura stoßen, die unter anderem Namen versucht herauszufinden was mit ihrer Freundin geschah. Diese drei sind unsere Hauptakteure. Doch neben ihnen werden wir noch auf einige andere Personen treffen. Am Ende fügt sich dann alles schrittweise zusammen.

So weit so gut. Bis man aber bei diesem Gesamtbild angelangt ist, ist es immer wieder etwas verwirrend und zu viel. Man kann sich zwar alle Personen merken, doch war es für mich für den Beginn einer Reihe von allem ein wenig zu viel. Man musste erst einmal in das neue Berlin rein finden und dann in den Club, in dem sich ziemlich seltsame Gestalten aufhalten. Dies wurde zwar nach und nach besser, doch es war etwas überladen. Zum Ende hin wird es noch einmal richtig spannend und man wird mit einem fiesen Cliffhanger zurück gelassen.

Ein dystopischer Thriller, der mich unterhalten hat.

 

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droemer-knaur.de

Verlag: Droemer Knaur

Seiten: 368

Preis: 12,99 EUR

„CO2 – Welt ohne Morgen“ von Tom Roth

Werbung – Rezensionsexemplar vom Bastei Lübbe Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Der hochaktuelle Thriller um eines der wichtigsten Themen unserer Zeit: Zwölf Kinder aus zwölf Nationen, Teilnehmer eines Klima-Camps in Australien, werden entführt. Die Drohung der Kidnapper: Einigt sich die Weltgemeinschaft nicht binnen kürzester Zeit auf drastische Klimaziele, stirbt ein Kind. Vor laufender Kamera. Dann Woche für Woche ein weiteres. Die Welt hält den Atem an. Kann so erreicht werden, was in unzähligen Versuchen zuvor gescheitert ist? Werden die Regierungen nachgeben, wenn das Leben unschuldiger Kinder auf dem Spiel steht? Bald wird klar: Bei diesem Wettlauf geht es um weitaus mehr als das Leben Einzelner – und die Zeit läuft ab …

 

Meine Meinung:

Ich glaube der Klappentext sagt einem schon alles.

Zwölf Kinder aus zwölf Nationen nehmen an einem Klima Camp teil. Durch dieses Camp wollen sie darauf Aufmerksam machen, dass die Klimaziele bedeutend eher umgesetzt werden müssen, als 2050. Als sie mit ihrer Leiterin auf Erkundungstour sind, werden sie von einigen Männern überrascht, die sie entführen. Man versucht den Jugendlichen weis zu machen das dies zur Camp Tour gehört und keine Entführung ist. Anfangs glauben sie dies auch, bis zu einem gewissen Punkt.

Das Buch ist aus mehreren Sichten und von mehreren Orten geschrieben. Einmal sind wir auf Heron Island (Australien), in Berlin, Göteborg, Rom, im Jahr 2040 auf Sylt, im Camp und Gladstone (Australien). Zwischen diesen Orten wird oft gewechselt und man muss sich so ein bisschen was merken, wer wo her kommt und was die Person vor hat. Doch dies ist wirklich einfach, aber sehr gut gemacht. Vor allem werden wir hier den Onkel von Hannah, Marc, auf der Suche nach Hannah begleiten. Er wechselt von einem Ort zum anderen und fördert immer mehr Geheimnisse ans Tageslicht. Was nicht immer gut ist….

Es geht hier in dem Thriller um die nicht umgesetzten Klimaziele der Länder. Manch einer meint er tut doch schon alles fürs Klima und hintenrum, wo es keiner bemerkt, verpesten sie weiterhin die Welt. Großartig. Aber nicht nur die Regierung schaut einfach nur zu und zögert alles bis ins Unendliche hinaus. Nein, auch die Bevölkerung. In dem Buch wird es deutlich gemacht, dass keiner auf irgendwas verzichten möchte. Am besten immer von einem Ort zum anderen eben ins Flugzeug steigen und nicht lange warten müssen. Koste es was es wolle.

Ich finde dieses Buch erscheint zur richtigen Zeit. Es wird auch die Corona Pandemie erwähnt und das es da schon schwer genug war den Flugverkehr zu stoppen. Im Buch erpressen die Entführer nur einen Tag des Stillstandes. Doch das ist nicht immer so leicht.

Das Buch ist echt erschreckend und hat einem gezeigt, dass wir noch lange nicht am Ziel angekommen sind. Wir müssen einiges ändern. Ich bin kein Klimaprofi und ökologisch sicher auch nicht perfekt. Doch ich denke wenn jeder ein wenig tut, kann man damit schon einiges bewirken  =)

 

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luebbe.de

genialokal.de

Verlag: Bastei Lübbe

Seiten: 528

Preis: 16,00 EUR // eBook: 7,99 EUR