„Ein langes Wochenende“ von Gilly Macmillan

Werbung – Rezensionsexemplar vom Blanvalet Verlag

Klappentext:

Drei Frauen treffen in einem abgelegenen Ferienhaus ein, tief in der Moorlandschaft von Northumbria an der schottischen Grenze. Es ist der erste Abend ihres langen Wochenendes, am nächsten Morgen erwarten sie ihre Ehemänner. Doch auf dem Küchentisch von Dark Fell Barn finden sie einen Brief, in dem jemand behauptet, einen ihrer Ehemänner umgebracht zu haben. Die drei Frauen glauben zuerst an einen perfiden Scherz. Doch sie haben keinen Handyempfang. Es gibt kein Internet – und ein Sturm zieht auf. Die Frauen sind von der Außenwelt abgeschnitten, und als jede von ihnen versucht herauszufinden, was passiert ist – ob überhaupt etwas passiert ist – werden ihre Freundschaften auf eine harte Probe gestellt. Die Situation droht, zu eskalieren …

Meine Meinung:

Puh war das ein langes und ereignisreiches Wochenende ?

Wir lernen unsere Protagonisten recht schnell und gut kennen und wissen direkt wer welche Problemchen hat und wer in Selbstmitleid das ganze Buch über zerfließt. Da war eine Person schon echt nervig.

Ich mag ja nichts weniger als das es keine Kapitel gibt und dann kleine Absätze zwischen den Wechseln. Ab und an war dann auch ein Absatz und es ging mit denselben Personen weiter. Warum? Unnötig.

Die Story an sich wird aus mehreren Sichten erzählt und es ist dadurch sehr interessant und spannend. Doch manchmal war es einfach etwas zu viel und irgendwie auch wirr/verwirrend. Wenn es gut konstruiert ist, mag ich mehrere Sichten. Hier hat es mir leider ga nicht zugesagt.

Mich konnte die Geschichte zwar nicht ganz abholen, aber ich wurde gut unterhalten.

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penguinrandomhouse.de

Verlag: Blanvalet

Seiten: 416

Preis: 15,00 EUR

„Der andere Sohn“ von Peter Mohlin & Peter Nyström

Werbung – Rezensionsexemplar vom Harper Collins Verlag

Klappentext:

Vor zehn Jahren ist in der schwedischen Kleinstadt Karlstad eine junge Frau spurlos verschwunden. Ihre Leiche blieb verschollen, den einzigen Verdächtigen Billy musste man laufen lassen. Doch die Tat ist nie vergessen worden, die Schuldzuweisungen sind nie verstummt. Nun wird der Cold Case neu aufgerollt.
Als sich der amerikanische FBI-Agent John Adderley nach einem missglückten Undercover-Einsatz in Baltimore eine neue Identität zulegen muss, ist für ihn sofort klar: Er will nach Schweden zurückkehren, zu seinen Wurzeln. Denn John hat noch eine alte Schuld zu begleichen. Billy ist sein Halbbruder und hat John schon früher angefleht, ihm zu helfen. Er sei unschuldig und die Provinzpolizei damals wie heute nur auf der Suche nach einem Sündenbock, beteuert er. Trotz des Risikos, dass Johns Verfolger aus Baltimore ihm in seine alte Heimat folgen, reist er nach Karlstad und wird Teil des Ermittlerteams. Das bringt nicht nur ihn in tödliche Gefahr.

Meine Meinung:

Zuerst wechseln wir zwischen den Jahren 2009 und 2019, bis wir dann im Jahre 2019 bleiben und John die Ermittlungen aufnimmt.

John ist schon ein cooler Typ, der aber auch alles lieber mit sich selbst aus macht, statt sich mal helfen zu lassen. Durch sein feines Gespür kommen sie endlich in dem alten Fall weiter, bei dem sein Bruder das Opfer angeblich vergewaltigt und umgebracht haben soll. Hat John nun Beweise gegen seinen Bruder gefunden oder eher Material, dass ihn entlastet?

Es ist wirklich richtig toll erzählt und wir haben hauptsächlich kürzere Kapitel und ab und an auch mal längere. Es ist eine tolle Atmosphäre und die Protagonisten sind auch richtig toll beschrieben. Auch die kleinen Witze zwischendrin waren super gesetzt und man konnte oftmals über John den Kopf schütteln, da er sich nicht so gerne anpasst.

Zum Ende hin wurde es zwar, wie die ganze Zeit über, spannend und rasant, aber irgendwie war ein winzig kleines bisschen die Luft raus. Es war nicht schlecht oder so, aber es kam einem dann irgendwann ein wenig lang vor.

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harpercollins.de

Verlag: Harper Collins

Seiten: 542

Preis: 12,00 EUR

„Mind Gap“ von Anne Freytag

Werbung – Rezensionsexemplar vom dtv Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Die Welt, wie wir sie kennen, hört auf zu existieren

»Wir stehen an der Schwelle zu einer technischen Revolution, die unser Denken und Handeln für immer verändern wird.« Das verspricht Erik Fallberg bei der Vorstellung des NINK. Ursprünglich in der Militärforschung entwickelt, sollte der NINK-Chip ein Auslöschen traumatischer Kampferinnerungen ermöglichen. Die Journalistin Silvie wird Opfer dieser Realitätsveränderungen, als es heißt, ihr Bruder habe zwei Menschen ermordet und sich danach in den Kopf geschossen. Nichts von all dem ergibt einen Sinn. Also beginnt Silvie zu recherchieren und schnell wird klar, dass jeder noch so bahnbrechende Fortschritt in den falschen Händen aufs Schrecklichste pervertiert werden kann …

 

Meine Meinung:

WOW! Einfach nur wow.

Das Thema an sich hat mich eh direkt angesprochen, da ich es einfach interessant finde was man mit der Technik alles machen kann. Auch wenn ich es interessant finde, heißt es nicht, dass ich gleich alles mitmachen würde. ?

Es wird hier aus mehreren Sichten erzählt und man lernt die verschiedenen Protagonisten sehr schnell kennen und weiß auch was jeder einzelne so vor hat und was sie bewegt.
Jeder muss sich selbst die Frage stellen: Sind alle ehrlich zu mir und wem kann ich wirklich trauen?

Da den Menschen hier Chips implantiert werden, kann man diese natürlich stets beobachten und ja, auch manipulieren. Und wir wissen alle wie weit Menschen mit Macht gehen, um andere zu manipulieren. Weit, sehr weit….Kurze und knackige Kapitel runden die rasant erzählte Story sehr gut ab, doch hätte es mir durchaus gefallen wenn manch eine Person noch mehr Gefühle gezeigt hätte. Auch wenn es Schlag auf Schlag geht, hat mir ab und an ein wenig Gefühl gefehlt.

Dies ist aber nur ein kleiner Punkt, da der Rest einfach super war und ich mit dem Ende so nicht gerechnet hätte.

 

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dtv.de

Verlag: dtv

Seiten: 384

Preis: 16,95 EUR

„Tintentod“ Teil 3 von Cornelia Funke

von 5 Sternen

 

Klappentext:

„War die andere Welt ebenso gewesen? Warum erinnerte er sich kaum? Hatte das Leben dort aus demselben betörenden Gemisch bestanden: aus Dunkelheit und Licht, aus Grausamkeit und Schönheit… so viel Schönheit, dass sie ihn manchmal fast betrunken machte?“

Wie glücklich war Meggie, endlich mit ihren Eltern in der Tintenwelt zu leben. Doch seit der schreckliche Natternkopf einen Handel mit dem Tod eingegangen ist, sind sie alle in Gefahr. Es ist höchste Zeit, ihm entgegen zu treten.

 

Meine Meinung:

Zuerst möchte ich meiner Pilzwasserschwester @magie_der_woerter für diesen tollen Buddyread danken. ? Alle 3 Bücher haben wir zusammen gehört und dieses Gedudel zwischen den Kapiteln…Ein Träumchen ?

Auch in 3. Band geht es richtig spannend und einfach nur toll weiter. Wir treffen auch hier wieder auf alte Bekannte und lernen neue Personen kennen. Also die Glasmänner finde ich einfach nur herrlich ? Ist nur schlecht wenn er sich was bricht ??

Aber auch die Protagonisten selbst entwickeln sich super weiter und müssen sich schwierigen Herausforderungen und Fragen stellen, die nicht so leicht zu bewältigen oder zu beantworten sind.

Doch auch hier hat @cornelia.funke.official wieder einmal gezeigt, was für eine tolle Welt sie da geschaffen hat. Die Welt ist atemberaubend schön und man entdeckt immer wieder neue Dinge, dass ich ganz fasziniert von allem bin. Das Hörbuch wurde auch klasse eingesprochen. Doch manch eine Stelle in Band 3 uiuiui. Da hatte ich sogar „Angst“. Alleine wie es vorgelesen wurde. Man dachte man wäre mittendrin ?

Ich kann euch diese Reihe wirklich nur ans ❤️ legen.

 

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Verlag: Oetinger

Seiten: 766

Preis: 23,00 EUR

„Der Herzgräber“ von Jen Williams

Werbung – Rezensionsexemplar vom Fischer Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Als Heather Evans den Nachlass ihrer Mutter ordnet, macht sie eine erstaunliche Entdeckung: Stapelweise findet sie Briefe eines verurteilten Serienkillers. Michael Reave hatte zahlreiche junge Frauen auf bestialische Weise getötet. Seit 20 Jahren verbüßt er nun schon seine Strafe in einem Hochsicherheitsgefängnis.
Doch jetzt ist wieder eine junge Frau getötet worden. Man findet sie in einem ausgehöhlten Baumstumpf. Und dort, wo eigentlich ihr Herz schlagen sollte, stecken Blumen. Genauso hatte es seinerzeit Reave zelebriert.
Als eine zweite Frauenleiche gefunden wird, entschließen sich Heather und Detective Ben Parker zu einem gefährlichen Schritt. Heather soll mit Michael Reave persönlich sprechen, ihm die Fragen stellen, die nur er beantworten kann. Doch die Wahrheit wird für Heather zu einem Wettlauf um ihr Leben.

 

 

Meine Meinung:

Alles beginnt recht „normal“ in diesem Buch. Mir gefiel es aus der Sicht des Mörders zu lesen und somit mehr zu erfahren. Die Kapitel fingen dann mit „Früher“ an und das war alles sehr spannend. Auch sind die Kapitel nicht zu lang was mir auch gut gefallen hat.

Anfangs war ich von dem Buch auch noch recht angetan, aber es wurde dann immer „lahmer“ und ich war weniger begeistert. Unsere Protagonistin war ok und worum es hier ging war auch in Ordnung.Dennoch ist es immer mehr zu einem Roman mit Krimielementen mutiert, als zu einem Thriller. Auch dümpelte es so vor sich hin und die Spannung war für mich persönlich recht schnell weg.

Zum Ende hin wurde es zwar noch mal interessant, aber selbst das konnte mich nicht so ganz abholen.

 

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fischerverlage.de

Verlag: Fischer

Seiten: 384

Preis: 15,00 EUR

„Der Plot – Eine todsichere Geschichte“ von Jean Hanff Korelitz

Werbung – Rezensionsexemplar vom Heyne Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Einst wurde Jake Finch Bonner in New York als Autor gefeiert. Doch sein großer Wurf liegt Jahre zurück und mittlerweile unterrichtet er Kreatives Schreiben an einem kleinen College in der Provinz. Als einer seiner ehemaligen Studenten stirbt, bevor er seinen ersten Roman fertiggestellt hat, übernimmt Jake dessen perfekte Geschichte. Das Buch wird über Nacht zum Bestseller. Dann erreicht Jake plötzlich eine anonyme E-Mail, die nur einen Satz enthält: „Du bist ein Dieb“. Mit jeder neuen Nachricht werden die Drohungen schärfer, und was eben noch eine Frage der Ehre und Karriere war, wird bald zu einem lebensgefährlichen Katz-und-Maus-Spiel.

 

Meine Meinung:

Ich muss ja echt sagen, dass mich der Anfang überhaupt nicht abgeholt hat. Erst nach gut 100 Seiten, oder bisschen mehr, wurde es für mich interessant und die Story nahm an Fahrt auf. Vorher war es echt zäh für mich.

Zudem ist unser Protagonist Jake, der Autor und Lehrer an der Uni, jetzt auch kein super sympathischer Mensch, den ich direkt mochte. Er ist ok, aber ich hatte zu Anfang nicht das Interesse sein Leben weiter zu verfolgen.

Doch als er dann die Story seines Studenten endlich veröffentlicht hatte, wurde es echt interessant. Es wurde spannender und man wollte natürlich wissen, wer ihn des Klaus von geistigem Eigentum bezichtigt. Bisschen vorhersehbar ist es schon, aber es war dennoch gut geschrieben. Vor allem mit dem Ende hätte ich so nicht gerechnet.

Die Frage stellt sich in dem Buch auch, ob man eine Idee überhaupt klauen kann? Auch lernen wir etwas über das Schreiben selbst kennen und wie der Autor Jake so lebt.

 

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penguinrandomhouse.de

Verlag: Heyne

Seiten: 352

Preis: 16,00 EUR

„Vier mal Angst“ von Mike Chick

Werbung – Rezensionsexemplar vom Piper Verlag

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Die Kramers sind das Ebenbild einer perfekten Familie, da sie miteinander über ihre Probleme reden, bevor sie zu solchen werden können. Alles ist bestens. Bis eines Tages das Schweigen über die vier hereinbricht und aus ihren Ängsten ein Albtraum heranwächst, dem keiner von ihnen entkommen kann.

 

Meine Meinung:

Durch die Erzählung am Anfang ist man direkt von der Geschichte gefangen und möchte in die Geschichte eintauchen. Und genau das habe ich getan ?

Nach und nach lernen wir die 4 Familienmitglieder kennen. Die Tochter Sandra, den Sohn David, Maike, die Mutter und Kurt Kramer den Vater. Jeder hat seine Aufgaben und nimmt diese sehr ernst. Ja sie sind sehr vorbildlich, zuvorkommend, ehrlich, eine Bilderbuchfamilie. Doch nach und nach bröckelt dieses Konstrukt und wir merken schnell, dass selbst die beste Bilderbuchfamilie Geheimnisse voreinander hat und nicht immer ehrlich zueinander ist…

Die Tiefe in diesem Buch, wie alles beschrieben wird, ist wirklich richtig gut gelungen. Ich konnte mich direkt in jede Person hinein fühlen und mit ihnen leiden, aber auch zugleich den Kopf über jeden einzelnen schütteln…Auch konnte man nicht aufhören zu lesen, da es immer spannend war.

Hier und da hätte man es ruhig bisschen kürzen können, ohne dass die Story dadurch gelitten hätte.

Ansonsten war es ein richtig tolles Buch, das mich in seinen Bann gezogen hat.

 

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piper.de

Verlag: Piper

Seiten: 452

Preis: 20,00 EUR

„Die letzte Party“ von Clare Mackintosh

von 5 Sternen

 

Klappentext:

Am Silvester-Abend gibt Rhys Lloyd die Party aller Partys: Seine Ferienhäuser an einem See in Wales sind ein voller Erfolg, und er hat die walisischen Dorfbewohner großzügig eingeladen, mit ihren neuen reichen Nachbarn Champagner zu trinken.

Doch nicht alle sind zum Feiern da: Am nächsten Morgen treibt Lloyds Leiche im See.

Am Neujahrstag hat Ermittlerin Ffion Morgan ein Dorf voller Verdächtiger – die zugleich ihre Nachbarn, Freunde und Familie sind. Sie alle haben ein Motiv. Und niemand sagt wirklich die Wahrheit, auch Ffion nicht. Aber wer von ihnen lügt, um einer Verhaftung zu entgehen?

 

Meine Meinung:

Zu Beginn des Buches war ich eher weniger in Euphorie als irgendwie alle anderen. Nachdem ich dann aber so ca 70 Seiten gelesen habe, fand ich die Story immer interessanter und war gefangen ?

Wir lernen in dem Buch mehrere Personen kennen, doch es sind meiner Meinung nach nicht zu viele. Jede Person bekommt ihren Raum und wird gut in die Story eingeführt. Man kann sich schon sehr gut ein Bild von allen machen und findet das ein oder andere Ekelpaket. ?
Ffion und Leo, unsere Ermittler, fand ich echt toll. Das Leben der beiden wird man in dem Buch noch besser kennenlernen, genauso wie unsere anderen Darsteller.

Der Fall an sich ist echt interessant und hier tut sich der ein oder Abgrund auf. Man kann von Anfang bis Ende super miträtseln und denkt immer wieder „Jetzt hab ich die Lösung“ und dann so „Pustekuchen“

Für mich ein echt tolles Buch, welches ich gerne weiterempfehle! ❤️

 

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droemer-knaur.de

Verlag: Droemer Knaur

Seiten: 496

Preis:15,99 EUR